Hilfe - wie gehe ich die Praxisanleitung an?

Hat die Schule evtl. ein Curriculum in der die Lerninhalte der verschiedenen Kurse eingesehen werden können?

Mit dem Schüler würde ich im Erstgespräch Ziele besprechen, die ihr erreichen wollt. Dh. er kann natürlich auch Wünsche äußern.
Den Stationsablauf der Abteilung auf der der Schüler eingesetzt wird, würde ich mir ansehen, und schauen, welche Anleitungen für den Schüler am vorrangigsten und wichtigsten ist.
Dann gibt es zb. auch fertige Handbücher mit Anleitungsbeispielen: Zb.
" In guten Händen,- Handbuch für die praktische Pflegeausbildung, die Du sicherlich für Dein Anleitungskonzept leicht umschreiben kannst, falls Du noch keine eigenen Lernzielaufgaben vorbereitet hast.
Viele Schulen geben auch je nach Ausbildungsjahr Lernzielaufgaben vor, die ausgeführt werden müssen.

Für das Erstgespräch würde ich mir die Bildungsanaylse ansehen evtl, zunächst eine verfassen,( damit wird die Arbeit einfacher), und diese mit einbeziehen. Zu jedem Gespräch wird ein Protokoll gefertigt, daß die Grundlage für das nächste bilden kann.
Sehr wichtig finde ich beim Erstgespräch, daß dem Schüler vermittelt wird worauf Du ganz besonderen Wert legst.
Bei den Zwischengesprächen gilt: Beobachten, beschreiben, beurteilen, besprechen, beraten.
Die Beurteilung unfaßt die Verhaltensbeurteilung die Leistungsbeurteilung, dh. die Beurteilung von erworbenen Kompetenzen.

Wenn dem Erstgespräch die Vorstellung des Arbeitsgebietes vorrausgeht, lassen sich gemeinsame Ziele einfacher finden und benennen.

Beim Zwischen- und Abschlußgespräch habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Frage gemacht:" Wie würden Sie sich im Moment selbst beurteilen?" und dann aber meine Beoachtungen schildern. Zu den einzelnen Schülern mache ich mir Notizen während der Anleitungen, auf die man sich konkret beziehen kann.
Bei sehr negativen Beurteilungen führe ich mehrere Gespräche, die vorbereiten und zeigen, daß Probleme vorliegen, die bearbeitet werden müssen. Eine "schlechte " Beurteilung darf für den Schüler kein Überraschungsangriff sein. Da muß man vorher handeln, damit die Gelegenheit gegeben wird, die Defizite auszugleichen.

Falls ihr kein Einarbeitungskonzept schreiben mußtet in der Ausbidung, dann würde ich das JETZT nachholen, und zwar so, daß ich es auch verwenden kann.

Für " herumsitzende" und sich langweilende Schüler habe ich kleinere Lernzielaufgaben vorbereitet mit denen sie sich auch in eigener Arbeit einmal beschäftigen können. Das kann zb. auch eine Wischdesinfektion mit verschieden konzentrierten Desinfektionslösungen sein, die berechnet und durchgeführt werden soll.
Schüler nach dem Erstkurs kann man durchaus nach ihren Erfahrungen fragen und ihrem Wissensstand, den Stärken und Schwächen, die sie selbst sehen.

Um zu beurteilen, was vorher negativ war, würde ich mir ersteinmal in jedem Fall ein eigenes Bild machen. Dh. fragen, welche Anleitung schon gelaufen ist, also gekonnt sein müßte und mir genau diese Durchführung ansehen, insbesondere wenn die Beurteilung kritisch war und schlecht ausgefallen ist.-
Im Vergleich dazu kannst Du dir ja einen Schüler ansehen, der dafür eine gute Bewertung erhalten hat, damit Du einen Überblick bekommst, woran das gelegen hat und wo die Gründe dafür zu suchen sind.
Ich würde dieses Urteil nicht einfach SO übernehmen wollen, sondern mir ansehen, was da passiert ist um ein eigenes Bild und einen eigenen Eindruck zu erhalten.
Da es sich bei der Praxisanleitung um die praktische Ausbildung handelt, ist die Schule zwar wichtig, aber noch wichtiger ist die Anbindung an die Praxis. dh. was geschieht da auf der Station? Wo stehen die? Welche Prioritäten sind da wichtig und vor allem, wie gibt sich der Schüler im Team?,denn natürlich geht es auch um soziale Kompetenzen, die der Schüler mitbringen muß.
Die Schule ist zwar wichtig, aber wir machen ja Praxisanleitung, und keinen Schulunterricht auf den Stationen.

Liebe Grüße fearn
 
Also,

äh.. mich schockiert das ein wenig.
Ich mein, immerhin sind PA die Damen- und Haerrschaften, die uns benoten, die uns lehren und die uns kritisieren sollen.
Finds seeeehr grotekst, dass solche Fragen noch offen sind bei einer PA.
(Nichts gegen dich persönlich Magic Mandy..)
Aber ein bisschen komm ich hier schon ins Grübeln.

Dennoch, nur Kopf hoch.
Ich würd mich an deiner Stelle direkt an die Schule wenden. Undere Schule hat engen Kontakt zu den PAs, informiert diese etc.

Viel Spaß/Erfolg beim Anleiten :)
 
Es geht um die ganze beurteilung welche die schule wünscht wo man stärken /durschnitt/schwächen einschätzt.

mit Kreuzen.
SozialKompetenz usw.
Naja muss mal sehen trotzdem erstmal danke euch
 
Die wirst Du aber erst machen können, wenn Du die Schüler kennengelernt hast, also nach einer Anleitungssituation und indem Du möglichst viele Kollegen befragst, vor allem wenn es um Sozialkompentzen geht, die man am besten im Team und im Umgang mit den Patienten beurteilen kann.
Alles andere wäre sehr unfair.
Liebe Grüße Fearn
 
Da stimme ich Fearn zu.

Wer hat Schüler eigentlich bisher beurteilt? Kannst du dir da Hilfestellung holen?
 
Wenn Du deine Gespräche mit den Schülern führst nachdem du mit dem Personal geredet hast,-würde ich zu Beginn fragen: Wie der Schüler sich selbst einschätzt. Wo er seine besonderen Stärken und Schwächen sieht.
Die geben oftmals einiges preis auf das Du besonders achten solltet.

Eine Anleitungs für die 3 würde ich so schnell wie möglich planen. Die kann man ja bei der übersichtlichen Anzahl von Schülern recht fix erfolgen lassen, und das darf dann ja sogar eine Wiederholung dessen sein, was die schon gemacht haben oder können. Eine weitere Anleitung würde ich dann so gestalten, daß Eigeninitiative vorher gefragt ist, sodaß die etwas vorbereitet kommen müssen.
Damit erhältst Du einen Überblick, wieviel Einsatzbereitschaft an den Tag gelegt wird. So in der Art: " Schau Dir bitte dieses Thema an, wir wollen damit an diesem oder jenem Zeitpunkt arbeiten."
Die Vorbereitung ist Arbeitszeit, dh. sie kann in der Arbeitszeit des Schülers passieren, oder Du müßtest ihm dafür Zeit anrechnen, alternativ ihn etwas früher dafür nachhause schicken.
Mit diesen erworbenen Werten solltest Du in kürzester Zeit ein paar greif -und begründbare " Kreuzchen" machen können.
Liebe Grüße Fearn
 
Also,

äh.. mich schockiert das ein wenig.
Ich mein, immerhin sind PA die Damen- und Haerrschaften, die uns benoten, die uns lehren und die uns kritisieren sollen.
Finds seeeehr grotekst, dass solche Fragen noch offen sind bei einer PA.
(Nichts gegen dich persönlich Magic Mandy..)
Aber ein bisschen komm ich hier schon ins Grübeln.

Ja stimmt schon, aber die Weisheit wird auch den Praxisanleitern nicht im PA-Kurs intravenös per Kurzinfusion verabreicht, und so lang sind 200 Stunden nun wirklich nicht. Jetzt sollen auf einmal strukturierte, auf Kompetenzen ausgelegte Formulare vom Himmel fallen, damit man auch eine vernünftige Praxisanleitung nachweisen kann, aber Zeit dafür muss man sich Zuhause nehmen?! Überhaupt - Zeit!
2) nicht was ich lerne sondern wann leite ich sie zu was an.
3) habe heute eine beurteilung gemacht jetzt sollich meine verbesserungen positiv formulieren aberwie formuliere z.b Schmuck ist untersagt/ und sie weis es.
Wir hatten vorher keinen PA muss nun Protokolle erstellen und aaaaaaa Hilfe man man.
Natürlich spürt Magic Mandy jetzt den Druck, weil jetzt einige ihrer Kollegen sagen werden: "Wir haben jetzt nen PA, der soll das machen."
Wann mach ich was, wann bekomme ich Zeit, ...? Ich versteh durchaus was Mandy da umtreibt!

Aber reden wir darüber besser weiter, sobald Du Deinen Kurs hast.

@ Mandy: Du hast Post
 
Aber reden wir darüber besser weiter, sobald Du Deinen Kurs hast.
Schüler haben ein Anrecht auf eine kompetente Anleitung.
Was kann der Schüler dafür, dass die Station den PA nicht entsprechende Ressourcen gibt?
Die nächste Station mault dann wieder, boey, der Schüüüler, was hat der auf der letzten Station gelernt?
Dann sagt der Schüler, sorry, aber meine PA war noch ganz neu und total überfordert. Da haben dann alle Verständnis dafür, oder?

Natürlich ist auch als PA Eigeninitiative ausserhalb der 200 Stunden gefragt.

Ich frage mich wer bisher angeleitet hat und ob dier TE nicht dort sich Hilfestellung holen kann für die ersten Anleitungen und Gespräche.
 
Schüler haben ein Anrecht auf eine kompetente Anleitung.
Was kann der Schüler dafür, dass die Station den PA nicht entsprechende Ressourcen gibt?
Die nächste Station mault dann wieder, boey, der Schüüüler, was hat der auf der letzten Station gelernt?
Dann sagt der Schüler, sorry, aber meine PA war noch ganz neu und total überfordert. Da haben dann alle Verständnis dafür, oder?

Natürlich ist auch als PA Eigeninitiative ausserhalb der 200 Stunden gefragt.

Ich frage mich wer bisher angeleitet hat und ob dier TE nicht dort sich Hilfestellung holen kann für die ersten Anleitungen und Gespräche.

Vermutlich genauso wie bei uns vor der Ausbildung von inzwischen 2 PA: Jeder erzählt was er für richtig hält, oder nimmt den Schüler, WTB, Azubi, Praktikant mit und macht einfach seine Arbeit.

Ob der Schüler qualifizierte Anleitung erhält die ihm einen Lerneffekt beschert hängt vom Zufall ab; ob er dem einen oder dem anderen Anleiter/Mentor zugewiesen wird.
Von strukturierter Anleitung (gemäß PA-Lehrgang) mit Vor-/Zwischen/-Endgesprächen, Durchführung von Praxis-/Lernaufgaben, geplantem "Unterricht" mit Reflexion red ich hier gar nicht!

Wenn mir hier jemand erzählt er übt Zuhause mit irgendwelchen Familienangehörigen Kritikgespräche dann doch nur, weil der Liebste als Stehpinkler die Klobrille nicht runtergeklappt hat, und ob die dann sehr reflektiert sein werden??!

Natürlich ist auch außerhalb der 200 Stunden PAL Selbstinitiative gefragt, aber mir kann hier niemand erzählen, dass er nach dem Kurs keine Fragen mehr hatte. Hat hier eine(r) nach ihrem/seinem Pflegeexamen nichts mehr dazugelernt?

Das gilt natürlich auch für Praxisanleiter! Das ist eine Rolle in die man/fra reinwachsen muss. Ich glaube nicht, dass Mandy schlechter anleitet als vor dem Kurs, auch wenn der Kurs für sie einige Fragen aufgeworfen hat, die sie versucht, mit Hilfe dieses Forums zu beantworten. Von daher wird "der Schüler" von Mandys Station sicher nicht weniger mitnehmen als vor ihrem Kurs. Das "Anrecht auf kompetente Anleitung" gab es nämlich auch schon vor Mandys Kurs - und jetzt?
Wenn ich mal von mir reden darf: Ich bin seit 13 Jahren im OP, habe seit 8 Jahren Fachweiterbildung. Mir hat der PA-Lehrgang viel gebracht in Bezug auf Strukturierung, Hintergrundwissen.
Aber ich glaube ich habe vorher schon eine einigermaßen kompetente Anleitung zustande gebracht. Ich habe schon etliche Stunden in der Werkstatt zugebracht um Modelle für spezielle Osteosynthesen zu basteln, oder Formulare auf unsere Fachdisziplinen zu adaptieren, trotzdem sage ich hin und wieder: "Nein - erst wenn ich Arbeitszeit dafür zur Verfügung gestellt bekomme!"

Wir müssen Mandy mal fragen, ob sie das Forum während ihrer Arbeitszeit oder Freizeit besucht.

Bei mir ist es übrigens Freizeit, ich brauch nämlich Stoff für nen Unterricht in der OTA-Schule.:wink::wink::wink::wink:
 
Warum ist es dann so schlimm, wenn sie sich Hilfe für die ersten Gespräche dazuholt?

Ich habe sie nämlich so verstanden, dass sie solche noch nie geführt hat.

In meinem PA Kurs wurde sehr viel Wert auf Kommunikation und Beurteilungs- Konfliktgespräche gelegt und weniger auf das Fachpraktische, da dies vorhanden sein muss bevor man einen solchen Kurs absolviert.

Das Lernen in der Freizeit bezog sich übrigens auf den PA Kurs.
Anleitungen von mir und entsprechende Vorbereitungen gibt es nur in der Dienstzeit.
 
Hallo, Ihr lieben ich danke euch für die Zahlreichen antworten,nun frage ich mich was manche denken aber genau das ist mein Problem es wurde werd auf Verhaltensweisen gelegt schaut hoch oder runter das interessiert keinen, mit geht es eben darumwie führe ich das Gespräch damit der schüler nicht sofort zu macht.
Und ich denke auch das man nur durch Erfahrung lernen kann denn niemand ist perfekt.
Danke Olima du sprichst mir aus der Seele.
Und alles was Ich mache wie hier und Protokolle mache ICH in meiner FREIZEIT,um meine Azubis gut anzuleiten.

lg Mandy
 
Dicht macht der Schüler nicht, wenn er erzählen darf und nicht befürchten muß, daß ihm ein Strick aus allem gedreht wird.
Du wirst einen Mittelweg zwischen der Schule, der Station und den Schülern finden müssen, vor allem mit dem Grundsatz des " Wohlwollens" für den Schüler.
Alles Gute für Deine Aufgabe.
Es ist wirklich eine sehr schöne Aufgabe, die man übernommen hat und für die sich der Einsatz lohnt.
liebe Grüße Fearn
 
Hallo Magic Mandy,
wie hier schon mehrfach betont wurde,leitet jeder in unserem Beruf an. Du hast Dich mit der Weiterbildung zur PA aber noch deutlich mehr dafür qualifiziert,auch wenn Du vielleicht im Moment das ganze gar nicht mehr so siehst.Aber ich kann Dir versichern,dass Du mit jeder Anleitung,Gesprächsführung,Beurteilung ect.... immer mehr Selbstvertrauen und Spaß an der Praxisanleitung finden wirst. Jeder Schüler ist dankbar,wenn er/sie eine adäquate Ausbildung erhält.Du darfst keine Wunder erwarten, dass sofort alles Top läuft,das wird es nämlich nicht gleich,doch die Zeit wird es zeigen.Versuch Dein Team mit ins Boot zu holen,dafür ist es wichtig die Arbeit der PA transparent zumachen, Du mußt auch nicht alles alleine machen sondern delegiere auch Anleitungen an Kollegen (zB Ganzkörperwaschung) jeder Kollege kann Dich darin tatkräftig mit unterstützen ,Du mußt nur in engem Kontakt mit zB diesemKollegen bleiben,damit die Anleitungssituation in Deinem Sinn statt findet und der /die Schüler/in Kompetenzen erwerben kann.Deine Anleitung mit diesem Schüler sollte von Dir dann protokolliert werden und und mit dem Schüler immer am Ende reflektiert werden natürlich beidseits ,wobei sich dabei immer der Schüler zuerst einschätzen sollte und wie er die Anleitungssituation mit Dir erlebt hat.Hilfreich für den Schüler kann unter anderem auch eine schriftliche Zeitplanung(erstellt durch den Schüler) für eine Schichtbegleitung mit Dir sein. Für die Gesprächsführung (-Zwischen-und Abschlußgespräch ) bitte eine Lehrerin dazu (läuft bei uns sehr gut )
Ich wünsche Dir für Deine Arbeit als PA viel Spaß finde einen Weg Dein Team für Schüleranleitung zu motivieren, besser zu begeistern,dann wirst Du sehen wie wertvoll Deine Arbeit ist,bis dahin mußt Du ersteinmal viel Arbeit investieren ich bin sicher Du schaffst das.

L.G Leni:fidee::sdreiertanzs:
 
Also mal so nebenbei.
Ich bin froh, dass es euch PAs gibt. Ihr bekommt kein Geld dafür, ihr "opfert" eure Freizeit, ihr müsst alles/vieles selbst organ. Ohne euch stünden wir Schüler doof da.
Meine Kritik galt eher dem System der PA an sich. Es gruselt mich einfach, wenn ich bei jeder neuen Station und somit jeder neuen PA fürchten muss, dass sie "nicht weiss was sie tut"(übertrieben gesagt).

Aber wenn ich mich dazu bereit erkläre unsere zukünftigen Krankenpfleger/innen anzulernen, dann aber auch mit Herz und Köpfchen.
 
Ich denke, daß die Ausbildung sehr verwirrend sein kann, weil recht viel in recht kurzer Zeit erwartet wird.
Dabei ist das eigentlich alles nur das, was wir jahrelang getan haben umgewandelt in hochwissenschaftliche Begriffe und bis ins kleinste Atom zerlegt.
Das verwirrt etwas, vor allem weil eben viel Schreibkram gefordert wird.
Mit den ganzen Aufgaben die man in der Ausbildung hat schreiben müssen, an Konzepten, Handlungsabläufen, Analysen usw. hat man zunächst den Eindruck, daß ganz viel auf einen zukommt.
Im Grunde genommen kannst Du dir die Lernaufgaben einmal ausarbeiten und die dann als " Gerüst" immer wieder verwenden. Die Evaluation ändert sich nachher nur etwas.
Wenn man in der Weiterbildung sieht, was die alles schriftlich verlangen, dann kommt es einem vor,als wäre das anfangs kaum zu bewältigen. Wenn Du aber einen ganzen Kurs bis zum Examen geführt hast, dann hast Du das Grundgerüst nachher einmal komplett und es gibt recht gute Bücher aus denen Du zb. eine Anleitungsaufgabe übernehmen kannst.
Schau mal zb. bei Weltbild, nach Lernzielaufgaben usw.
Wenn Du magst können wir auch welche austauschen.
Liebe Grüße nochmals Fearn
 
Anleitungen von mir und entsprechende Vorbereitungen gibt es nur in der Dienstzeit.
Nein, das geht nicht, es sind nämlich auch außerhalb der 200 Stunden PA-Kurs bzw 8h Arbeitszeit Engagement gefragt:wink: und zu diesen Vorbereitungen gehören eben auch die Formulare, Gesprächsnachweisbögen, Praxisaufgaben, etc. Da gibt es eben bisher nichts (mutmaße ich jetzt mal) weil da niemand von der DKG empfehlung von 10 % strukturiertem Unterricht auf "Station" der laut Ausbildungs-/Prüfungsverordnung nachzuweisen ist gehört hat.
Warum ist es dann so schlimm, wenn sie sich Hilfe für die ersten Gespräche dazuholt?

Ich habe sie nämlich so verstanden, dass sie solche noch nie geführt hat.

In meinem PA Kurs wurde sehr viel Wert auf Kommunikation und Beurteilungs- Konfliktgespräche gelegt und weniger auf das Fachpraktische, da dies vorhanden sein muss bevor man einen solchen Kurs absolviert.

Fearn´s Vorschlag, die Pflegeschule zu kontaktieren um sich ´nen "kompetenten Beobachter" dazuzuholen, der beim Vor-/Zw-/Nachgespräch nur beobachtend anwesend ist, und der Mandy anschließend ein Feedback gibt find ich :up::up:.
In meinem PAL sollten wir uns vor unserer Praxisbegleitung überlegen, auf welche Kriterien die Lehrgangsleitung achten sollte als wir unsere "Anleiterprobe" durchführten. Davon gab es aber nur eine einzige.
Bei mir waren es die Verneinungen/positiv formulieren und das berühmt/berüchtigte "Schau mal! SO machst Du es bitte nicht".

Aber ich wiederhole mich gern nochmal wenn ich sage 200 Stunden PAL sind nicht viel - und er ist ja kein Rhetorik-Psychologie-Gesprächsführungskurs.
Dazu kommen noch halt noch: Rechtswissenschaften, Qualitätssich./manag., Pädagogik, Didaktik, Unterrichtsformen, Ethik, Kompetenzmodelle, Entwicklung von Lern-/Praxisaufgaben, Beurteilung, Pflegeforschung.
Nebenbei bemerkt - in unserem Kurs waren Pflegende aus dem Altenheim, amb Pflege, Station im Krankenhaus, aus der Dialyse, aus dem OP, und der Psychiatrie da gab es nur sehr wenig "Fachspezifisches"

Schönen Sonntag euch Allen

PS @ Mandy
Interpunktion – Wikipedia
Unter Interpunktion (auch Zeichensetzung) versteht man das Setzen von Satzzeichen in Sätzen zur Verdeutlichung von syntaktischen Strukturen .. und ist Teil der Rechtschreibung.
 
Nein, das geht nicht, es sind nämlich auch außerhalb der 200 Stunden PA-Kurs bzw 8h Arbeitszeit Engagement gefragt:wink: und zu diesen Vorbereitungen gehören eben auch die Formulare, Gesprächsnachweisbögen, Praxisaufgaben, etc. Da gibt es eben bisher nichts (mutmaße ich jetzt mal) weil da niemand von der DKG empfehlung von 10 % strukturiertem Unterricht auf "Station" der laut Ausbildungs-/Prüfungsverordnung nachzuweisen ist gehört hat.
Engagement und in der Freizeit arbeiten ist noch bisschen was Anderes...
 
Protokolle also - für die Gespräche, anleitung eigentlich alles da vorher kein PA da war
Wir hatten vorher keinen PA muss nun Protokolle erstellen und aaaaaaa Hilfe man man.

Hier geht es um das Entwickeln von nicht vorhandenen Formularen

Was kann der Schüler dafür, dass die Station den PA nicht entsprechende Ressourcen gibt?

Natürlich ist auch als PA Eigeninitiative ausserhalb der 200 Stunden gefragt.
Anleitungen von mir und entsprechende Vorbereitungen gibt es nur in der Dienstzeit.
Was bitte ist jetzt der Unterschied für Dich zwischen Engagement und Arbeit? Warum bereitet Narde ihre Anleitungen nicht Zuhause vor?
Mandy´s Formulare zu entwickeln und in eine vernünftige Form bringen ist keine Arbeit im Gegensatz zu Nardes Anleitungsvorbereitung?? Isn Scherz oder??


Ich habe schon etliche Stunden in der Werkstatt zugebracht um Modelle für spezielle Osteosynthesen zu basteln, oder Formulare auf unsere Fachdisziplinen zu adaptieren, trotzdem sage ich hin und wieder: "Nein - erst wenn ich Arbeitszeit dafür zur Verfügung gestellt bekomme!"
Just my 2 Cents
 
Ganz einfach, weil ich weiss was meine Arbeit wert ist, das weiss auch mein AG und gibt mir die Ressourcen.

Ich lese aus Mandy sehr unterschiedliches.

Formulare sind also vorhanden - warum muss ich dann neue entwickeln?

Wir haben von der Schule vorgegebene, die auch im Lernbegleitbuch der Schüler vorhanden sind.
Käme ich auf die Idee neue zu entwickeln, bekäme ich von unserer Akademie einiges zu hören.

Während des PA-Kurses, muss man seinen Lernstoff selbstverständlich zuhause vertiefen, wenn es mir im Unterricht nicht ausreicht.

Aber alles daheim in meiner Freizeit vorbereiten - niemals.
Na gut - Vorträge für Kongresse und Unterrichte an Schulen und Universitäten bereite ich auch daheim vor, aber das wird auch entsprechend von den Einrichtungen dann bezahlt.
 
Ganz einfach, weil ich weiss was meine Arbeit wert ist, das weiss auch mein AG und gibt mir die Ressourcen.
Jetzt wirds aber grenzwertig!! Mandys Arbeit ist nichts wert im Gegensatz zu Deiner???! Muss sie erst mal Engagement zeigen und ihre Ernsthaftigkeit, bevor sie Arbeitszeit zur Verfügung bekommt:gruebel::gruebel:
[Provokationsmodus]Gerade Du als Fachkrankenschwester I&I, Praxisanleiterin DKG, Rettungsassistentin und Diätassistentin und als erfahrene Anleiterin solltest eine Anleitesituationin doch in kürzester Zeit aus dem Ärmel schütteln können. Was muss Mandy denn Deiner Meinung nach leisten, bis sie Arbeitszeit/Ressourcen zur Verfügung bekommt?! [/Provokationsmodus]
Schüler haben ein Anrecht auf eine kompetente Anleitung.
Was kann der Schüler dafür, dass die Station den PA nicht entsprechende Ressourcen gibt?
Sind wir uns einig, dass kompetente Anleitung von unerfahrenen Mitarbeitern/PA deutlich aufwendiger vorbereitet werden muss, was den zeitlichen Aufwand betrifft?
Formulare sind also vorhanden - warum muss ich dann neue entwickeln?
Wo hast Du das denn gelesen??
Protokolle also für die Gespräche, anleitung eigentlich alles da vorher kein PA da war
Wir hatten vorher keinen PA muss nun Protokolle erstellen und aaaaaaa Hilfe man man.
Da hast Du offensichtlich etwas missverstanden
Wir haben von der Schule vorgegebene, die auch im Lernbegleitbuch der Schüler vorhanden sind.
Käme ich auf die Idee neue zu entwickeln, bekäme ich von unserer Akademie einiges zu hören.
Ganz im Ernst - niemand käme auf die Idee Formulare die schon existieren neu zu erfinden. Schön für Dich, dass an Deiner Institution offensichtlich alles toll ist.


Schönen Sonntag noch
 

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