Handyverbot während der Dialyse?!

Hallo Narde!

Ich gehe mal davon aus, dass Du das Schriftstück erhalten wirst, wenn Du die Adresse Deiner medizinischen Einrichtung angegeben hast.


Wenn nicht viel über die Gründe in dem Schriftstück stehen wird, würde es mich nicht wundern.
Ich denke, das Schriftstück wird durch den Gedanken entstanden sein, was theoretisch alles passieren könnte, wenn ein Handy dem Gerät zu nahe käme, auch wenn es darüber vielleicht noch nicht mal einen realen Bericht gibt. Resultat ist dann die juristische Absicherung.
Aber was ich jetzt schreibe, wurde so in der Art ja auch schon von manch anderen Usern hier mitgeteilt.

Viele Grüße, Elisa.
 
Es gibt ein Schriftstück von Fresenius, das beinhaltet, dass sie von Handybenutzungen in der Nähe ihrer Dialysegeräte abraten. ist, weil man nicht genau sicher sein kann, wie Handystrahlen sich auf die Elektrolyte des Patientenblutes in dem Geschläuch und der angewendeten eletrolytischen Konzetrationen auswirken..
Mir geht es um diese Aussage von dir, die ja wohl von Fresenius stammt, oder?
 
Sorry, wenn ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt habe.
Aber der Techniker sagte halt nur diesen einen Grund für das Abraten von Handies. Und ob dieser Grund nun in dem Schriftstück wieder zu finden sind, weiß ich natürlich nicht.
Er meinte halt, es gäbe ein Schriftstück darüber, dass Handies nicht zu empfehlen sind. Über den detaillierten Inhalt des Schriftstückes gab er mir keine Angabe.
Bestimmt werden die da noch mehrere Gründe haben, aber die kann ich gewiss nicht wissen...

Warte doch vielleicht einfach erst mal ab, was da drin stehen wird.
 
Ganz Klasse, ich habe Fresenius nämlich genau zu dieser Aussage von dir befragt, die du in dem anderen Beitrag der Fa. Fresenius zugeschrieben hast.

Demnach kann ich also deine Aussage wohl in die gleiche Schublade stecken wie die Aussage, dass Handystrahlung VVK's Thrombosieren lässt.
 
Hallo Narde,

ich kann doch auch nichts dafür, dass der Techniker mir nur diesen einen Grund genannt hat. Ich verstehe Dein Problem gerade nicht wirklich.

Aber ich gehe eh davon aus, dass das Schriftstück sich nicht auf Gründe basieren wird.
 
Wobei ich durchaus der Meinung bin, dass Patienten sich an die Hausordnung zu halten haben, und mir auch vorstellen kann, dass ein Dialysezentrum voller bimmelnder Handys nicht unbedingt angenehm ist (nur sollte man das Verbot dann auch so begründen).
Das ist auch wieder etwas anderes, mir geht es um die Elyteverschiebung durch Handystrahlung.
 
Und wenn Du Dich auf die E´lyte bezogen hast, bei Deiner Anfrage, was ist daran so schlimm? Vielleicht bekommst Du ja eine Antwort wieso das so sein kann.

Hast Du denn nun auch das Schriftstück angefordert über Deine medizinische Einrichtung?
 
Da ich für die MPG-Koordination unseres Hauses verantwortlich bin kenne ich Aussagen der Fa. Fresenius, aber eben nicht in Bezug auf Elyte und Handystrahlung. Ich werde dir berichten wie sich die Fa. Fresenius äussert.
 
Daran bin ich auch interessiert, was Du dann als Antwort von denen zu dem Thema bekommst.
Trotzdem finde ich es nicht so ganz ok, wie Du mich da mit dem "ganz klasse..." angeschrieben hast, denn ich habe auch nur hier mitgeteilt, was mir ein Techniker per Telefon von Fresenius gesagt hat. Und es war gewiss eindeutig, dass es nicht meine Aussage war, die Du da in eine Schublade stecken möchtest.
 
Warum ich na Klasse geschrieben habe, hier deine erste Aussage.

Es gibt ein Schriftstück von Fresenius, das beinhaltet, dass sie von Handybenutzungen in der Nähe ihrer Dialysegeräte abraten. Hintergrund ist, weil man nicht genau sicher sein kann, wie Handystrahlen sich auf die Elektrolyte des Patientenblutes in dem Geschläuch und der angewendeten eletrolytischen Konzetrationen auswirken.
Nachdem ich dann bei Fresenius mich zu dieser Aussage angeschrieben habe, kommt diese Aussage von dir:
Wenn nicht viel über die Gründe in dem Schriftstück stehen wird, würde es mich nicht wundern.
 
Meine erste Aussage basiert auf das Telefonat mit dem Techniker.
Der Techniker sagte zu mir, es gebe ein Schriftstück was eben Handys nicht empfielt und er nannte mir eben diesen einen Hintergrund.

und was kann ich nun dafür??

Meine 2. Aussage ist meine persönliche Meinung.
Und weil ich einfach nicht glaube, dass es nur einen Grund für dieses besagte Schriftstück geben wird, was vielleicht auch irgendwie einleuchtend ist?
 
Hallo!
Es gibt ein Schriftstück von Fresenius, das beinhaltet, dass sie von Handybenutzungen in der Nähe ihrer Dialysegeräte abraten. Hintergrund ist, weil man nicht genau sicher sein kann, wie Handystrahlen sich auf die Elektrolyte des Patientenblutes in dem Geschläuch und der angewendeten eletrolytischen Konzentrationen auswirken.
Das Schriftstück kann man sich von Fresenius als Dialyseeinrichtung zukommen lassen.

Nochmal für mich zum Verstehen: Handystrahlen die auf ein Dialysegerät einwirken, verändern die Elektrolyte? Korrekt? Dann habe ich ff. Fragen:

1. In welcher Form wirkt es auf die Elektrolyte? Werden die Elektronen und Positronen gestört? Bilden sich neue Verbindungen/Moleküle?

2. Wenn diese Veränderung erfolgt - warum dann nur in der Maschine? Wie verhält es sich beim Handy in der Hosentasche? Der Abstand zum Blutgefäß dürfte um einiges geringer sein als bei Handy/ Dialyse.

3. Ich gehe davon aus, dass ihr keine mobilen Telefone im Dialysebereich habt. Wie kann der Patient dann telefonieren?

4. Hast du dieses Schriftstück persönlich gesehen und von wann ist es? Die Handytechnik hat sich in den letzten Jahren verändert.

5. Bist du dir ganz sicher, dass sich hier nicht einer einen üblen Scherz mit dir erlaubt?

Elisabeth
 
Ich habe einfach nur bei Fresenius angerufen und diese Aussage von dem Techniker per Telefon bekommen. Ich habe auch nicht weiter nachgefragt, weil es ja auch nur eine "es könnte sein These" war.


Das Schriftstück habe ich nicht gesehen.
aber Du hast es ja doch nun angefordert, dann habe eben noch etwas Geduld, bis Du es in der Hand haben wirst.

Ich möchte jetzt auch hier nicht weiter darüber spekulieren, was nun deren wirkliche Firmenansicht über diese ganze Elektrolyte-Sache ist, das bringt ja nun jetzt nichts.
Du hast ja über dieses Thema bei Fresenius nun noch mal nachgefragt, oder? Wenn ja, teile es uns doch einfach mit, was dann die Antwort von denen sein wird.

Entschuldigung, hiermit meine ich natürlich Narde und nicht Dich, Elisabeth!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!
Mh, nun ist der letzte Satz von mir "entschuldigung, hiermit meine ich natürlich Narde und nicht Dich, Elisabeth!" vielleicht etwas irritierend nach meiner ganzen missratenen Zitiererei, die dann entfernt wurde!

er bezieht sich auf
"aber Du hast es ja doch nun angefordert, dann habe eben noch etwas Geduld, bis Du es in der Hand haben wirst."

und auf
"Du hast ja über dieses Thema bei Fresenius nun noch mal nachgefragt, oder? Wenn ja, teile es uns doch einfach mit, was dann die Antwort von denen sein wird."




Viele Grüße, Elisa.
 
Hallo Elisa77,
ich möchte dich mal bitten, folgende Möglichkeiten zur Vermeidung von Missverständnissen zur Kenntnis zu nehmen:

1. Vorm Abschicken und dem Klick auf "Antworten" mal auf "Vorschau" zu klicken und dein Geschreibsel noch mal Korrektur zu lesen, die Rechtschreibung und auch die Gestaltung zu korrigieren.
Wir fassen solche innerhalb der Korrekturzeit geschriebenen Beiträge nämlich im Rahmen der Moderation zusammen.
2. Solange du in deinem Beitrag diesen Button
edit.gif
in deinem Beitrag siehst, kannst du deinen Beitrag selbst dann auch noch einige Zeit korrigieren! Das vermeidet nämlich dann solche Eigenzitate!
3. Wenn du auf mehrere Beitragsschreiber antwortest, dann setze einfach z.B. "@Narde" und "@Elisabeth" darüber, dann hast du die Texte auch zugeordnet.
 
Fassen wir zusammen: der Techniker empfiehlt möglichst kein Handy in der Nähe der Dialysegeräte zu benutzen. Er erklärt sich das so, dass es zu Elektrolytveränderungen kommen könnte - im Gegensatz zu zig tausend seiner Kollegen, die ein Technikproblem der Maschine befürchten.
Letzteren Effekt kann man zuhause ausprobieren, indem man sein Handy möglichst nahe an den PC-Bildschirm oder die PC-Boxen bringt... das knarzt so schön.

Ergo: Man sollte die Kompetenz des Technikers hinterfragen bzw. ihm meine Fragen 1-3 vorlegen. dazu müssten wir aber den konkreten Namen kennen.

Achtung: Die Namensfrage ist eine rein rhetorische. Ich denke, jeder fällt sein Urteil auch ohne die entsprechenden Antworten dieses Herren. Wollen hoffen, dass er nie selbst die Folgen seiner Aussagen zu spüren bekommt... und dazu muss er ja nicht mal an die Dialyse.

Elisabeth
 
eine Nachfrage beim technischen Service bringt es ans Licht, es gibt ein offizielles Schriftstück welches man recht problemlos anfordern kann und auch zugesendet bekommt. Das gleiche Schriftstück liegt auch allen Technikern als Information vor.
In dieser Information ist keine Rede von irgendwelchen Problemen mit Elektrolyten, es geht einzig und allein um die Strahlung des Handys und die damit verbundenen notwendigen Mindestabstände

Sehr geehrter *****,

wie telefonisch besprochen, senden wir Ihnen Informationen über den Einfluss des Telefonierens mit (mobilen) Telefonen sowie der Benutzung von Laptops in Verbindung mit WLAN auf unsere Dialysegeräte.

Von der technischen Seite können wir Ihnen hinsichtlich des Betriebes von (mobilen) Telefonen sowie von Laptops in Verbindung mit WLAN in Reichweite unserer Dialysegeräte folgendes mitteilen:

In der Norm für die Zulassung von medizinischen Geräten (IEC 60601-1-2) ist derzeit eine Unempfindlichkeit gefordert gegen Feldstärken (EMV) von 3 V/m.

Ø Feldstärken (EMV) von 3 V/m. Diese ist für die 4008 Gerätesysteme und sleepsafe Peritonealdialysegeräte getestet worden:

Gerät / Maximale Sendeleistung / Empfohlener Schutzabstand
Handy D-Netz / 2W / 3,25 m
Handy E-Netz / 1W / 2,30 m
Schnurlose Telefone DECT / 0,25W / 1,15 m
WLAN / 0,1W / 0,73 m


Ø Feldstärken (EMV) von 10 V/m. Diese ist für die 5008 Gerätesysteme getestet worden:

Gerät / Maximale Sendeleistung / Empfohlener Schutzabstand
Handy D-Netz / 2W / 0,99 m
Handy E-Netz / 1W / 0,70 m
Schnurlose Telefone DECT / 0,25W / 0,35 m
WLAN / 0,1W / 0,22 m

Der Betrieb unserer oben aufgeführten Dialysegeräte wird durch die genannten Mobiltelefonnetze bzw. WLAN Verbindungen innerhalb der von uns empfohlenen Schutzabstände nicht beeinflusst.

Werden die Schutzabstände jedoch unterschritten, kann es zu Fehlalarmen oder im schlimmsten Fall zum Geräteausfall kommen. Der Einsatz von (mobilen) Telefonen bzw. WLAN-Verbindungen liegt in sofern in Verantwortung des Dialysebetreibers.

Wir hoffen, Sie hiermit ausreichend informiert zu haben und stehen Ihnen für Rückfragen selbstverständlich gerne zur Verfügung.
 

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