Händehygiene - Thema Handschuhe

Off topic

Die Handschuhe, die Ihr beim Discounter für günstiges Geld kaufen könnt, sind oft (gefühlt) um Klassen besser als das
BITTE NICHT MACHEN! Die Handschuhe im Support sind für den privaten Gebrauch und unterliegen in der Regel keinen Prüfverfahren oder Normen! Auf den Handschuhen können unterschiedliche Rückstände aufzufinden sein, was Patienten gefährden kann. Außerdem ist keinerlei geprüfter Schutz von diesen Handschuhen zu erwarten. -> Man verwendet ja auch keinen Alkohol oder Hygienereiniger aus dem Supermarkt zur Desinfektion im Patientenkontakt!
 
Aber auch die EN-Norm kann nicht zaubern und die QM-Systeme gelangen an ihre Grenzen, da der Nachfrage-Druck enorm ist und geliefert wird was bestellt ist....

Es wird nicht bestellt "was zu bekommen ist". Wenn man dem Lieferant und/oder dem Disponent ein ordentlichen Forecast liefert und bereit ist die benötigte Qualität zu zahlen, dann wird auch ei Produkt geliefert, welches den Anforderungen entspricht.

Das Problem ist, dass die Handschuhe nicht von Fachpersonal ausgewählt werden, sondern von Einkäufern. Das Ziel der Einkäufer ist es, Einsparungen zu erzielen und nicht die Qualität zu beurteilen. Wenn dann bei der Auswahl eines Handschuhmodells die Kommunikation und zwischen Fachpersonal und Einkauf nicht oder unzureichend stattfindet, dann werden Produkte eingesetzt bei denen die beschriebenen Mängel auftreten.
 
Bitte konstruktive Beiträge, kein beharren auf nicht haltbaren Idealvorstellungen! Die Realität spricht dagegen ....
 
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Reaktionen: tahia und Elfriede
kein beharren auf nicht haltbaren Idealvorstellungen! Die Realität spricht dagegen ....

Es sind keine Idealvorstellungen sondern Realität. Ich habe Handschuhe an globale Nahrungsmittel-Hersteller und komplette Krankenhäuser verkauft. Ich kenne das System dahinter. Die Negativität, "es gibt nich genug Ware in richtiger Qualität auf dem Markt", ist nicht richtig. Diese Einstellung ist nicht produktiv und entspricht nicht dem Markt.
 
Es sind keine Idealvorstellungen sondern Realität. Ich habe Handschuhe an globale Nahrungsmittel-Hersteller und komplette Krankenhäuser verkauft. Ich kenne das System dahinter. Die Negativität, "es gibt nich genug Ware in richtiger Qualität auf dem Markt", ist nicht richtig. Diese Einstellung ist nicht produktiv und entspricht nicht dem Markt.

Na dann Herr Zabe, als alleinig Wissender! Nicht so negativ, lass uns nicht doof sterben: wo kriegen wir die tollen Dingern zu erschwinglichen Bedingungen her?
 
Na dann Herr Zabe, als alleinig Wissender!

Ich bin nicht allwissend, es tut mir leid, dass ich ihnen mehrfach zu dem Thema wiedersprechen musste. Das scheint nicht gerne gesehen...
Ich habe nicht das perfekte Produkt zum günstigsten Preis aber es besteht kein generelles Lieferproblem. Es müssen auch keine minderen Qualitäten akzeptiert werden. Die Einkäufer sollten jedoch neben dem Preis pro Box weitere Kriterien berücksichtigen. Qualitätsanforderungen besser definieren,Tragetest und Audits durchführen.
Wenn Personen die Handschuhe einkaufen, welche sie nicht tragen und Personen sich über die Qualität beschweren, welche die Handschuhe nicht auswählen, dann besteht ein ganz anderes Problem :)
 
Stimmt Zabe !

Das ist ein internes QM-Problem.
Aber was soll "Frieda Normalschwester" denn noch anderes machen, als sich bei WBL, PDL, HygB, GF, Inhaber (oder wem auch immer) über den "Plünnenschiet"(untaugliches Material) ! erfolglos ! zu beschweren?
 
Wenn nach Bemusterung und positivem Feedback die Folgelieferungen auch von namhaften Firmen mit der Zeit schlechter werden und nach einigen Monaten das Niveau der Mitbewerber erreichen, hilft kein Tragetest, Audit oder die bestformulierte Qualitätsanforderung! Zur Erläuterung: kein Einkäufer trägt medizinische Einweghandschuhe und es entspricht den Gepflogenheiten in den Kliniken, dass diejenigen denen die Qualitätsprobleme auffallen, diese an den jeweils zuständigen Mitarbeiter des Einkaufs zurückmelden!
Diese Beobachtungen sind mit beliebigen Lieferanten in gleicher oder ähnlicher Art nach einiger Zeit wiederholt gemacht worden. Die obengemachte Aussage zu der reduzierten Anzahl von Produzenten in Asien und damit zu wenig oder kaum Einflussmöglichkeiten der Verkäufer in D. auf dauerhafte Qualität stammt von einem Brancheninsider der im Import für D. tätig ist.
 
Die obengemachte Aussage zu der reduzierten Anzahl von Produzenten in Asien und damit zu wenig oder kaum Einflussmöglichkeiten der Verkäufer in D. auf dauerhafte Qualität stammt von einem Brancheninsider der im Import für D. tätig ist.

Wenige Produzenten bedeutet nicht, dass dieser eine Produzent nur eine Qualität und nur ein Produkt anbietet.
Jede Fabrik produziert diverse Qualitäten aus unterschdlichen Materialmischungen und Schichtstärken.
Stimmt Zabe !
Das ist ein internes QM-Problem.
Aber was soll "Frieda Normalschwester" denn noch anderes machen
Da gebe ich Ihnen Recht, mehr kann der Anwender Handschuhe nicht machen. Es wird in der Gesundheitsbranche und in öffentlichen Einrichtungen leider am Ende nach dem Preis eingekauft. Das ist das Problem. Ausschreibungen mit so großen Volumen gewinnen nur Anbieter, die Qualitätsschankungen und Imageschäden akzeptieren können. Ein Markenhersteller gehr diesen Preiskampf und Risiko nicht mit.

#sorry für die Tippfehler am Handy
 
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Und wo sollen denn die Kliniken den sonst sparen, wenn nicht an den Sachkosten? An den Personalkosten vielleicht....
 

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