FSJ - Wie viele Tage am Stück arbeiten?

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09.12.2011
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Berlin
Beruf
FSJ'ler
Akt. Einsatzbereich
Chirurgie
Hallo :)

Ich bin 16 und mache seit September ein FSJ als Krankenpfleger. Auf meiner Station komm ich eigentlich mit jedem klar. Gibt zwar fast schon täglich Auseinandersetzungen (weil ich mir laut einer Mitarbeiterin zu wenig gefallen lasse als "kleiner FSJ'ler") aber das ist ja ein anderes Thema...

Jedenfalls waren meine Dienstpläne bis jetzt eigentlich ziemlich okay, gab jetzt nirgends was wo ich hätte etwas aussetzen können... Jetzt sieht die Sache aber anderst aus. Ich muss nun seit Nikolaus also 06.12. 11 Tage durcharbeiten. :x:x:x Also muss ich jetzt quasi bis 16.12. durcharbeiten - hab dann 2 Tage frei und hab schon gleich die nächsten Schichten.

Jetzt meine Frage: Ist das den überhaupt rechtens, wenn ich minderjährig bin?

Davon abgesehen das ich unverschämte 6x Schauckeldienst habe, ist das ja wohl einfach nur richtig assozial. Ich mein klar wird man als FSJ'ler endlos ausgenutzt, aber wenn es um den Dienstplan sprich das Jugendarbeitsschutzgesetz geht versteh auch ich kein Spaß mehr. Das meine SL kein Herz hat und ihr schei* egal ist ob wir FSJ'ler tod umfallen war mir schon am 1 Tag klar. Wir sind nämlich 2 FSJ'ler auf Station. Meine Kollegin ist 20 und bekommt schon von anfang an so assoziale Dienstpläne. Die hat auch schon des öfteren einen Kreislaufzusammenbruch gehabt weil sie auch total emotional und naiv ist. Jedoch ist sie ja volljährig und denkt sie kann dagegen eh nix machen!

LG :flowerpower:
 
Nein Du darfst keine 11 Tage durcharbeiten und auch der Schaukeldienst ist nur sehr begingt möglich.

Jugendarbeitsschutzgesetz:

§ 8 Dauer der Arbeitszeit
(1) Jugendliche dürfen nicht mehr als acht Stunden täglich und nicht mehr als 40
Stunden wöchentlich beschäftigt werden.

§ 13 Tägliche Freizeit
Nach Beendigung der täglichen Arbeitszeit dürfen Jugendliche nicht vor Ablauf einer
ununterbrochenen Freizeit von mindestens 12 Stunden beschäftigt werden.

§ 14 Nachtruhe
(1) Jugendliche dürfen nur in der Zeit von 6 bis 20 Uhr beschäftigt werden.
(2) Jugendliche über 16 Jahre dürfen
...
2. in mehrschichtigen Betrieben bis 23 Uhr,
...

§ 15 Fünf-Tage-Woche
Jugendliche dürfen nur an fünf Tagen in der Woche beschäftigt werden. Die beiden
wöchentlichen Ruhetage sollen nach Möglichkeit aufeinander folgen.

§ 16 Samstagsruhe
(1) An Samstagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden.
(2) Zulässig ist die Beschäftigung Jugendlicher an Samstagen nur
1. in Krankenanstalten sowie in Alten-, Pflege- und Kinderheimen,
...

Mindestens zwei Samstage im Monat sollen beschäftigungsfrei bleiben.

(3) Werden Jugendliche am Samstag beschäftigt, ist ihnen die Fünf-Tage-Woche (§ 15) durch Freistellung an einem anderen berufsschulfreien Arbeitstag derselben Woche sicherzustellen. In Betrieben mit einem Betriebsruhetag in der Woche kann die Freistellung auch an diesem Tag erfolgen, wenn die Jugendlichen an diesem Tag keinen Berufsschulunterricht haben.

§ 17 Sonntagsruhe
(1) An Sonntagen dürfen Jugendliche nicht beschäftigt werden.
(2) Zulässig ist die Beschäftigung Jugendlicher an Sonntagen nur
1. in Krankenanstalten sowie in Alten-, Pflege- und Kinderheimen,
...

Jeder zweite Sonntag soll, mindestens zwei Sonntage im Monat müssen beschäftigungsfrei
bleiben.
(3) Werden Jugendliche am Sonntag beschäftigt, ist ihnen die Fünf-Tage-Woche (§
15) durch Freistellung an einem anderen berufsschulfreien Arbeitstag derselben
Woche sicherzustellen. In Betrieben mit einem Betriebsruhetag in der Woche kann die
Freistellung auch an diesem Tag erfolgen, wenn die Jugendlichen an diesem Tag keinen
Berufsschulunterricht haben.

hier der Link dazu http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/jarbschg/gesamt.pdf

Du siehst also, dass Deine SL da in vielen Punkten daneben liegt und Du Dir das nicht gefallen lassen brauchst. Habe Ihr eine JAV im Haus? Wenn ja, bitte diese im Zweifel um Unterstützung, auch eine Anfrage bei der PDL kann nicht verkehrt sein.
 
Danke schon mal für die Antwort, werde später noch drauf eingehen.

Muss nämlich jetzt schon wieder nach einer schlaflosen Nacht los zum Frühdienst... :schlafen:
 
So vergrault man dann auch noch die restlichen Leute, die vielleicht in die Pflege gehen wollen.
Prima, weiter so!!:daumen:^^
 
@Joerg

mit den Ausgleichen für Sa und So
.....in der gleichen Woche
.....immer max. 5 Tage Woche

hieße dann...wird Sa und So gearbeitet, dann muss (ohne wenn und aber)
an den Werktagen zuvor diese 2 Tage frei gegeben werden, richtig?
Die freien Tage können, müssen aber nicht am Stück frei gegeben werden.

Ein möglicher Dienstplan wär dann
eine Woche Mi-So
andere Woche Mo-Fr
macht dann 10 Tage am Stück, 4 Tage frei.

für unsere u18 gilt
FD - 6-15 Uhr inkl. 1h Pause, bzw. 2x 1/2h
SD - 11-20 Uhr, Pause wie im FD

@prettyillusion:
nicht überall wird ausgenutzt
auch wenn's schon ein paar Jährchen her ist, seit ich FSJ gemacht hab, damals über den BDKJ, war zu Beginn noch 16.
Ich wurde wertgeschätzt und hab mich dort sehr wohl gefühlt.
Arbeiten bis zum umfallen - kann mich nicht an so eine Situation erinnern.
Freilich, die Umstellung, vom Schulalltag zum Klinikbetrieb, brauchte seine Zeit.
Machst Du Dein FSJ auch über einen Träger (z.B. Caritas, BDKJ...)?
Wer ist Dein Ansprechpartner in der Klinik?
 
Soooo nun komm ich endlich mal dazu zurückzuschreiben, mit den ganzen Schauckeldiensten komm ich nicht so klar...

@Joerg: Mir war eigentlich schon vor der Eröffnung dieses Threads klar das sie im Unrecht liegt. Aber das ist ihr wohl ****** egal. Sie sagt nämlich immer wenn ich etwas frage im Bezug auf Dienstplan, Arbeitszeiten und so weiter "Unsere FSJ'ler letztes Jahr waren auch minderjährig, da wurde das auch so gemacht..." bla bla bla!

@Desperatogirl: Ja, da hast du wohl oder übel Recht. Ich wurde mittlerweile auch schon vergrault... Am Anfang von meinem FSJ wars noch mein Traumberuf, nun ist es täglich eine Qual.

@amezaliva: Klar wird man nicht überall ausgenutzt und man kann das auch auf keinen Fall verallgemeinern... Ich fühl mich ja auch nicht von allen Mitarbeitern ausgenutzt, manche schätzchen mich auch sehr und loben schon fast täglich. Jedoch ist das leider die Minderheit und die anderen sehen mich schon als examinierte Arbeitskraft an oO

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Ich mach Sachen die ich niemals machen dürfte. Und das steht sogar in meiner FSJ Mappe die ich am Anfang höchstpersönlich vom Chef bekommen habe.

Beispielsweise stelle und verabreiche ich mittlerweile schon Infusionen. Verabreiche Medikamente und sogar manchmal BTM-Zeugs. Ich ziehe Viggos und wechsel Verbände. BZ-Bestimmung oder Patienten ALLEINE transportieren die eine Narkose, ein Sedativum oder eine Prämediaktion erhalten haben gehören auch zu meinen Aufgaben. und all das darf ich nicht machen, doch würde ich bei jeder dieser Sachen ne Schwester drum bitten würden die mich auslachen (was sie anfangs ja auch gemacht haben).

Und noch mal zu meiner eigentlichen Intention in dieses Forum hier zu schreiben. Ich hab jetzt heute den 7 Tag von meiner 11 Tage "Woche" geschafft und morgen ist meine SL endlich wieder nach ihrem Urlaub auf Station dann werde ich mal mit ihr reden. Aber wird so oder so nix machen, da sie wie gesagt immer mit den FSJ'lern vom Vortag kommt bla bla. Dann werden wir uns wieder extremst streiten und dann wäre es wieder umsonst sie anzusprechen. Daher hatte ich überlegt die Station zu wechseln, dass wird aber auch nix bringen da ich alle FSJ'ler von den anderen Stationen täglich in der Pause sehe. Und den geht es auch nicht grade besser, den meisten sogar noch schlechter... Ich kann ja schlecht gegen ein ganzes Krankenhaus mit meinem Anwalt ankämpfen nur weil mir mein FSJ nicht ganz passt ;) Das Krankenhaus wechseln wäre wohl das beste gibt ja genügend in Berlin. Aber ich weiß nicht ob's das bringt für die paar Monate noch...
 
[...]
Beispielsweise stelle und verabreiche ich mittlerweile schon Infusionen. Verabreiche Medikamente und sogar manchmal BTM-Zeugs. Ich ziehe Viggos und wechsel Verbände. BZ-Bestimmung oder Patienten ALLEINE transportieren die eine Narkose, ein Sedativum oder eine Prämediaktion erhalten haben gehören auch zu meinen Aufgaben. und all das darf ich nicht machen, doch würde ich bei jeder dieser Sachen ne Schwester drum bitten würden die mich auslachen (was sie anfangs ja auch gemacht haben).

Bedenke bitte, dass du auch eine Übernahme-Verantwortung hast.
Mit BTMs wäre ich da schonmal extrem vorsichtig ..
 
Zuerst einmal finde ich es gut und richtig, dass Du die Vorgehensweise Deiner Vorgesetzten hinterfragst. Im Grunde genommen weißt Du bereits, dass das, was Dir dort an Aufgaben - und Verantwortung- übertragen wird, illegitim ist. Umso wichtiger ist es, dass Du Dich konsequent weigerst, Tätigkeiten, die nicht in Deinem Kompetenzbereich fallen, auszuführen. Selbstverständlich lässt sich damit der eigentliche Konflikt nicht beheben. Bei einer Leitung, die ihre Mitarbeiter lediglich als Dispositionsmasse verwendet, und die sich über gesetzliche Richtlinien konsequent hinwegsetzt, ist eher mit Schikanen zu rechnen...
Besteht die Möglichkeit, dass Du Dich an jemanden wendest, der für die Vermittlung des FSJ zuständig ist? Bestimmt hat derjenige bereits Erfahrungswerte und kann Dir einen anderen Platz vermitteln?...Ich kann mr nicht vorstellen, dass in jeder Einrichtung die FSJ ler so mies behandelt werden...Wichtig finde ich aber auch unabhängig davon, dass diese Missstände öffentlich gemacht werden, damit nachfolgende FJLler nicht ähnlich Gruseliges erleben müssen , wie Du.
Wünsche Dir Gelassenheit und viel Erfolg.
 
@Chris8421 BTM mach ich derzeit auch nicht mehr, da ich mir diesen ******* Schlüssel schon gar nicht mehr zustecken lasse. Aber 3 Monate war ich zu doof und hab ihn mir zustecken lassen...

@Hypertone_Krise: Wie schon gesagt das Verhalten ist wohl im Krankenhaus normal. Einmal kam die Pflegedirektion auf unsere Station wegen einer NORO Welle. Bei ihrem Besuch hat sie genau gesehen das ich Medikamente und Infusionen gestellt habe und es hat sie nicht im geringsten interessiert.

Mein Ansprechtpartner von meinem Träger ist jetzt auch nicht grad kompetent. Sie ist 22, macht das alles zum 1 mal nach ihrem Studium und sehr unreif, meiner Meinung nach. Daher würden meine Problem sie komplett überfordern aber eine neue Einsatzstelle könnte sie mir natürlich organisieren. Doch dann steht eine 4-wöchige Kündigsfrist bevor und ich glaube in diesen 4 Wochen würden die mich so was von fertig machen... Aber gut dann lass ich mich eben 4 Wochen krank schreiben :P
 
Naja, ich würde an deiner Stelle keine BTM spritzen.
Du bist nicht geschult, du hast nicht wirklich Ahnung davon was das alls bewirken kann (unterstelle ich dir mal, wenn dem nicht so ist, solltest du es dennoch nicht tun).

Ich würde einfach nochmal um ein Gespräch mit STL und Ansprechpartner bitten, aufzeigen, was du machen musst und dann eindeutig sagen, dass du diese Dinge nicht mehr tun kannst und willst.

Du bist im FSJ - es hat seine Gründe, warum du gewisse Dinge eben nicht darfst.

Und wenn dich die Schwestern auslachen: ich würde sie ja fragen, warum sie lachen? Es geht um deine Ausführung und die negativen Folgen für DICH, wenn DU Mist machst. Mir währe es egal, ob sie lachen.
 
@Waldeskind

Wie oben schon gesagt, BTM mach ich auch nicht mehr. War mir dann schon bisschen zuviel Verantwortung.

Zu dem Rest deines Beitrages: Ein Gespräch zwischen SL und Ansprechtpartner ist absolut sinnlos, da beide nur Bahnhof verstehen würden. Die SL will nur das hören, was sie eben hören will. Und dem Ansprechtpartner müsste man erstmal erklären was eine Infusion ist, was dies ist was das ist - totale Zwieckmühle.

Daher schrieb ich ja oben: Krankenhaus wechseln. Und das werde ich wohl oder übel auch machen, mal sehen ob ich Morgen die Kündigung einreiche. Bin mir aber noch leicht unschlüssig. Klar 80% sprechen dafür aber 20% halt auch dagegen.

Zu dem auslachen: Hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt. Ich meine damit das sie die Übernahme der Aufgabe verweigern und dumm lachen + mich anschließend nicht mehr beachten.

Beispiel (4 Arbeitstag war das glaub ich): Patient klingelt, Infusion ist durchgelaufen er frägt ob ich ihm schonmal die Viggo ziehen kann da er nacher entlassen wird. Ich sag ne kann ich nicht, ich hol mal eine Schwester. Ich geh zur Schwester sag Bescheid und die Schwester schaut mich wie ein Auto an und sagt nur Justin das kannst du jawohl selber machen, ich bitte dich. Ich hab anderes zutun. Ich sage nein das kann ich mit Sicherheit nicht selber machen, steht klipp und klar in meinen Unterlagen. Sie macht so als hätte sie nix gehört schaut wieder auf ihre Kurve und beachtet mich nicht mehr. Ich sag ok dann behält er die Viggo halt, nicht mein Problem. Sie kuckt mich an und lacht laut mit ihrer grässlichen Raucher-Lache. Und sagt nur Justin selten so gelacht, geh mir sofort aus den Augen oder wir beide bekommen richtig Ärger. Ich sag nur zieh die Viggo und ich geh dir aus den Augen, liegt nicht in meinem Interesse deine Fresse zu sehen. Sie ignoriert mich ;)

So daran kannst du erkennen das es nix gebracht hat ihr Bescheid zu sagen. Und schon gar nicht mir ihr zu diskutieren. Und so lief das bei fast jedem Mitarbeiter.
 
Ich sag nur zieh die Viggo und ich geh dir aus den Augen, liegt nicht in meinem Interesse deine Fresse zu sehen. Sie ignoriert mich ;)

So daran kannst du erkennen das es nix gebracht hat ihr Bescheid zu sagen.
:schraube: Daran erkenne ich vor allem , dass Du dringend an Deinem Kommunikationsniveau arbeiten solltest.
 
@Hypertone_Krise: Ich wusste das jemand auf diesen Satz eingehen wird. Aber weißt du, wenn man diskutieren muss wegen einer belanglosen Sache geht die Geduld auch irgendwann zu Ende. Ich bin immer freundlich und weiß mich auszudrücken! haha Daher brauchst du mir nicht sagen das ich daran arbeiten muss, muss ich nämlich nicht ;) Versetz dich in meine Situation in diesem Gespräch, auch du wärst irgendwann nicht mehr sachlich geblieben...
 
Bestimt werde ich im Rahmen von Disputen auch mal unsachlich- aber mit deratigen Äußerungen würde ich mich selbst disqualifizieren. Ich verstehe Deinen Frust, Deinen Ärger...Deine Wut , aber die Art,wie Du sie gegenüber Deinen Kollegen zum Ausdruck bringst, ist für mich ein absolutes No go.
 
1) Hab ich nix zu verlieren
2) Rede ich nur mit ihr so, weil sie genauso mit mir redet.
"So du mir, so ich dir"
3) Spreche ich das komplette Team IMMER freundlich an, wenn ich ein Anliegen habe. Wie schon gesagt! Also unterstell mir nicht ich würde unsachlich mit den Mitarbeitern reden. Deine Unterstellung ist ein No Go weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht... Es war beziehungsweise ist ein Einzefall mit dieser einen Schwester und das wird es auch bleiben. Solange man zu mir sachlich ist, habe ich keinen Grund unsachlich zu werden.
 
1) [...]Also unterstell mir nicht ich würde unsachlich mit den Mitarbeitern reden. Deine Unterstellung ist ein No Go weil es einfach nicht der Wahrheit entspricht... [...]

Schade, dass du so reagierst. Niemand von uns war bei dem Gesrpäch dabei. Es ist schwer dieses einzuschätzen. Dennoch wird hier Stellung bezogen und du wirst in deinem Handeln -größtenteils- unterstützt.
Der Satz "...nicht deine Fresse zu sehen" würde mir im Traum nicht einfallen einer Kollegin oder ähnlichem gegenüber zu äußern.(und auch nicht sinnverwandt)
Hypertone hat sich noch auf dich eingelassen und geäußert, dass sie deinen Ärger und deine Wut versteht.
Schade wie gesagt, dass du plötzlich die Zähne zeigst, wenn man dir Fehler die du machst ebenso aufzeigen möchte.

Damit möchte man dir sicher nicht an den Karren pinkeln.
Aber grade in unserem Beruf ist Kommunikation was sehr, sehr wichtiges. Und ich denke es liegt im Interesse aller (in deinem, deiner Kollegen, der Patienten...) dass ihr euch auf der Station versteht und euch mitteilen könnt.
Da ist mit einem "...deine Fresse..." niemandem geholfen.
(Ganz unabhängig davon, dass deine Kollegin sich da schon in der Wortwahl vergriffen hat)

Du wirst jetzt sicher argumentieren, dass es nur ein Einzellfall war, aber meine Einschätzung, die natürlich nur aus ein paar Beiträgen hier im Forum kommt, ist, dass du eher dazu neigst dich etwas in deiner Wortwahl- oder dem Tonfall zu vergreifen.
Bitte nimm es mir nicht übel, wenn ich dich fehleinschätze.

Ansonsten kann ich auch nur sagen, dass das leider nicht ganz koscha ist, was da mit dir/euch gemacht wird. Wehren darf und sollte sich jeder! Immer!

Liebe Grüße, Honey.
 
Wie ich es liebe wenn man alles auf die Goldwaage legt...

Schön aus einer Mücke einen Elefanten machen...

Ist doch auch ***** egal wie ich mich meinen Mitarbeitern gegenüber verhalte, das steht hier überhaupt nicht zur Debatte! Wie gesagt meine Intention für dieses Thema betrifft meinen Dienstplan und sonst rein gar nix! Also ist das Thema ja nun beendet da die Sache mit meinem Dienstplan wie schon vermutet alles andere als rechtens ist.

Ich werde das Krankenhaus wechseln und gut ist! Mit meinem Tonfall geschweige den meiner Wortwahl weiß ich schon umzugehen. Hat sich auch noch nie jemand beschwert ;) Und nur weil bei ein paar meiner Beiträge die süßen Sternchen zu sehen sind, heißt das noch lang nicht das ich mich nicht ordentlich ausdrücken kann. Die Sternchen kommen ja schon bei Stuhlgang... Und dieses Wort ist wohl oder übel Umgangssprache!
 
Das Verhalten von prettyillusion dürfte unter den Aspekt "spiegeln" fallen. Ich denke, manchmal braucht es hier eine Überziehung um das Gegenüber überhaupt zu erreichen.

Elisabeth
 
Hm, ja gut. dann hat sich das Thema wohl erledigt. Schade und sorry prettyillusion.
 
Kommunikation ist ein Lernprozess. Ich würde die Worte von prettyillusion jetzt auch nicht auf die Goldwaage legen. Elisabeth hat da auch einen sehr interessanten Ansatz genannt. Wenn ich in einer solchen Situation bin, neige ich zum beißenden Sarkasmus und bleibe dabei natürlich total freundlich. Aber das muss man lernen und dass mit einem jungen Menschen mal eher die der Pferde durchgehen und dass er einen Spruch zu einer unverschämten Kollegin macht, den man vieleicht hätte anders ausdrücken können/sollen ist nachzuvollziehen.
 

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