Fragen zur persönlichen Eignung und Bewerbung

Stonefox

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14.09.2010
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Hallo!

Erstmal großes Lob an dieses Forum, es hat mir echt bei vielem weiter geholfen :)

Ich habe jetzt vor mich nach meinem Abitur um eine Ausbildungsstelle zu bewerben, hauptsächlich weil ich mir meine Wartesemester damit anrechnen lassen möchte für das spätere Medizinstudium.
Doch je intensiver ich mich mit diesem Berufsbild beschäftige, desto mehr kann ich mich mit dem Gedanken anfreuden ganz in der Krankenpflege zu bleiben.

Meine eigentlich Frage ist, ob es klug wäre zu erwähnen, dass man eig. Medizin studieren möchte?
Außerdem wäre es wirklich unglaublich lieb, wenn sich jemand meine Bewerbung anschaun würde :)

Allerliebste Grüße
Nicole

[FONT=&quot]Bewerbung auf Ihre Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin[/FONT]
[FONT=&quot]Ausbildungsplatzangebot auf der Internetseite des Krankenhaus S.[/FONT]



[FONT=&quot]Sehr geehrte Frau xxx,[/FONT]

[FONT=&quot]durch die Internetseite des Krankenhaus xxx bin ich auf ihre Krankenpflegeschule aufmerksam geworden und habe mit großem Interesse ihr Angebot zur Krankenpflegeausbildung gelesen. Auf ihrer Website habe ich mich bereits informiert und festgestellt, dass Sie großen Wert auf die fachliche aber auch soziale Ausbildung der Schüler legen, und ihre Selbstständigkeit fördern. [/FONT]
[FONT=&quot]Deshalb würde ich mich freuen, die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin bei Ihnen absolvieren zu dürfen.[/FONT]

[FONT=&quot]Derzeit besuche ich die 13. Klasse des xxx Gymnasium in xxx und werde voraussichtlich im Sommer 2011 meine Allgemeine Hochschulreife machen.[/FONT]

[FONT=&quot]Schon früh konnte ich ehrenamtlich Erfahrungen mit pflegebedürftigen Personen sammeln und habe dabei gelernt wie vielseitig aber auch fordernd diese Tätigkeit ist. Dennoch hat es mir immer Freude bereitet Pflegebedürftige zu betreuen und ich habe gelernt verantwortungsbewusst und sozialkompetent zu handeln. Darüber hinaus bin ich sehr am medizinischem Aspekt dieser Ausbildung interessiert und sehe in diesem Berufsbild eine ideale Verbindung zwischen sozialen Aspekten der Pflege und den fachlichen Aspekten der Medizin. [/FONT]
[FONT=&quot]Mit Freude absolviere ich ein Praktikum in Ihrem Haus um einen besseren Einblick in das Berufsbild zu erlangen. [/FONT]


[FONT=&quot]Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.[/FONT]

[FONT=&quot]Mit freundlichen Grüßen[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Nicole,

ich finde dein Anschreiben sehr gelungen.
Sehr schön finde ich auch, dass du dein Interesse für gerade "dieses Haus" gleich in das Anschreiben mit eingebaut hast ("fachliche aber auch soziale Ausbildung der Schüler und ihre Selbstständigkeit fördern").
Ein weiterer Pluspunkt für dich wird sein, das du bereits mit pflegebedürftigen Menschen gearbeitet hast. Einschlägige Vorerfahrung kommt bei einer Bewerbung immer gut an.
An meine Bewerbung habe ich zusätzlich noch eine Seite angeheftet.
Titel: Was ich Ihnen noch über mich sagen möchte.
Darin hab ich noch etwas ausführlicher beschreiben wie ich überhaupt auf diesen Beruf gekommen bin, was mich genau an diesem Beruf reizt und welche Vorerfahrungen ich mitbringen (Vorpraktikum im Pflegeheim oder Arbeit in einer Behinderteneinrichtung etc.).
Das kam beim Vorstellungsgespräch ganz gut an, ist allerdings Geschmackssache.:wink1:

Um zu deiner eigentlichen Frage zurück zu kommen.
"Ist es klug, beim Vorstellungsgespräch zu erwähnen, dass man eigentlich Medizin studieren möchte?"

Mit dieser Auskunft würde ich nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. Warte ab wie sich das Gespräch entwickelt.
Ich glaube am klügsten wäre, das ganze mit der Frage zu beginnen wie es denn mit dem "Übernehmen" nach der Ausbildung aussieht.
Wenn darauf eine Antwort in Richtung "Ja, wir müssen Betten abbauen und ääh... kommt würde ich zu deiner eigentlichen Frage gar nicht mehr übergehen.
Generell würde ich es nicht erwähnen. Das wäre meine Ansicht zu dem Thema.

Wenn ich es richtig gelesen hab möchtest du evtl. auch in der Pflege bleiben. Das finde ich keinen schlechten Ansatzpunkt, denn die Ausbildung in der Pflege hat zwar einen großen medizinischen Anteil, jedoch setzt sie an einem ganz anderen Punkt an. Pflege ist in vielerlei Hinsicht etwas anderes als das Ärztetum. Die Pflege ist ein eigenständiger Berufszweig und nicht nur die ärztliche Assistenz.
Also entscheide selbst in welchem Beruf du am besten aufgehoben bist.
Sammle in der Ausbildung Erfahrung und frage dich selbst ob du Gesundheits- und Krankenpflegerin oder Ärztin werden möchtest.


Beste Grüße
Thomas
 
Vielen Dank für deine Antwort!

Hat mir wirklich weitergeholfen und auch Mut gemacht :)
 

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