Fragen meiner Freundin

ichbines

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05.09.2008
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Hallo zusammen,

meine Freundin, die kein Internet hat, hat folgendes Problem. Sie möchte gerne GuKP werden, hat aber folgende Charaktereigenschaften: Sie ist eher etwas ruhiger und sie hat ein Praktikum mit der Beurteilung abgeschlossen, dass sie am Anfang Schwierigkeiten hatte mit dem Stationsablauf etc. Zu was ratet ihr ihr?
 
Wenn es das ist was sie machen möchte dann sollte sie sich einfach bewerben und Gas geben. Ich war früher auch ruhiger, das sollte man nicht als Nachteil sehen. Und die Stationsabläufe bekommt man irgendwann schon sortiert.
 
Sie hat dadrauf hin eine Absage auf Ihrer Bewerbung erhalten. Obwohl ihr das Praktikum sehr viel Spaß gemacht hat und sie mit der Zeit viel besser wurde.

Nun weiß sie erst mal nicht, was sie tun soll? Ein kleines KH, ein großes KH? Oder doch erst mal vor der nächsten Bewerbung Berufserfahrung sammeln? Zu was ratet Ihr ihr?
 
"Eher etwas ruhiger" ist meiner Meinung nach erstmal kein negativer Charkterzug. Deine Freundin sollte sich aber darüber im klaren sein dass Pflege viel mit verbaler Kommunikation zu tuen hat ("beraten und anleiten") und sie sicherlich früher oder später Probleme bekommt wenn sie den Mund garnicht aufkriegt.
Wenn man anfangs schwierigkeiten mit dem Stationsablauf hat weil man sich in einer völlig neuen Umgebung und einem völlig ungewohnten Tätigkeitsfeld bewegt dann ist das völlig normal.
Wer hingegen Probleme hat die Strukturen eines Stationsablaufes zu akzeptieren und sich darauf einzulassen wird in der praktischen Ausbildung und auch nach dem Examen sicherlich mit Problemen zu kämpfen haben.
 
Ich denke nicht, dass wir das hier beurteilen können, da wir sie nicht kennen und nicht wissen, wie sie arbeitet.
Eigentlich sollte sie das selber wissen, ob sie sich für den Beruf geeignet fühlt und ob sie es mit der Ausbildung probieren will. Noch mehr praktische Erfahrung zu sammeln ist sicher kein Nachteil.

Gruß,
Lin
 
Mittlerweile fühlt sie sich für den Beruf geeignet. Es war halt eben nur so, dass sie was gesagt hat, doch z. B. bei der Lagerung des Patienten zugeguckt hat, wie es richtig geht, statt sich mit den Patienten zu unterhalten. Sonst war sie immer freundlich und hat sich auch unterhalten.

Die ganzen Infos habe ich aus einen längeren Gespräch mit ihr
 
Nun ja ich geh mal davon aus das die PK die ihn gelagert mit den Patienten geredet hat da muss man ja nicht zwangsläufig dazwischen gaggern.
Ich würde mich nicht ermutigen lassen und mich wo anders bewerben oder eben Praktikum anbieten für ein paar Monate um dann die Ausbildung an zu fangen.
Es wäre dann Ihr zweites und wäre dann mit sicherheit "lockerer" weil sie weiß was auf sie kommt.
Im ersten Praktikum ist noch alles so neu und man schaut erstmal was das so passiert die wenigsten stürzen sich drauf und Wissen alles.
Sie kann ja auch erstmal die 1jährige Ausbildung machen und wenn sie sich dann noch sicher ist und sie dieses geschafft hat, die 3jährige anstreben.
 
Also ich finde es nicht ungewöhnlich dass man sich auf den Ablauf des Lagerns konzentriert.Bei vielen Praxisbegleitungen musste ich feststellen,dass einige Schüler beim Katheterisieren sich mehr auf den Vorgang des Legens und auf die Hygiene achteten und die Kommunikation mit dem Patienten völlig vernachlässigt haben.Mit etwas mehr Erfahrung findet da auch mehr Kommunikation statt.Aus ihnen sind trotzdem gute Pflegekräfte geworden.
 
Wie alt ist denn deine Freundin und wie lange ging ihr Praktikum ? Nach EINER Absage kann man doch nicht gleich anfangen zu zweifeln....Vielleicht wäre ja ein Freiwilliges Soziales Jahr im Krankenhaus ne Alternative wenn es weiterhin nicht klappt mit der Ausbildungsstelle.
 
Sie ist über 30, das ist ja das Problem. Ne Chance zu einen längeren Praktikum hat sie leider nicht.
 
Dann lautet die Devise: Bundesweit bewerben und sich den Berufs-Traum erfüllen !
 
Sie ist über 30, das ist ja das Problem. Ne Chance zu einen längeren Praktikum hat sie leider nicht.

Das Alter ist doch kein Problem...unser älterster im Kurs war 45.
Wie dem auch sei wenn sie denkt Ihr laufe die Zeit davon muss sie sich wo anders bewerben und eine gute Bewerbung schreiben sowie am Vorstellungsgespräch gut rüber kommen.
Aber ein Praktikum über 30 ist auch möglich.
 

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