Fächer, die man nie wieder braucht!?

hi...ich finde irgendwas mit 30std in weltreligionen nicht sinnvoll..grade jetzt kurz vorm examen..da hätten auch zehn stunden gereicht...find ich:engel: ..tschöö
 
haben denn dir die 30 stunden wirklich geschadet??? eigentlich ist es doch toll sowas zu lernen.. außerdem musste bedenken, dass die pat. nicht nur aus christen und atheisten bestellen.. ich finde es sinnvoll, etwas über anderen religionen/kulturen (besonders in diesem bereich) zu lernen.. man versteht einige dinge besser, kann sich auch besser auf den pat. einstellen und der pat. wird bestimmt sogar mit einem anerkennenden lächeln dir danken, wenn er merkt, dass auf ihn eingegangen wird.

lg micke
 
Ich denke auch, dass man in vielen Fächern (die man glaubt nicht mehr zu brauchen) einfach lernt, wie man ein Problem angeht um die Lösung zu finden. Insofern kann es eigentlich nur gut sein, möglichst viele verschiedene Sachen zu lernen.

Ulrich
der auch nicht von allen Fächern begeistert war :engel:
 
das stimmt

aber man lernt doch auch in andren fächern, vor allem TB2, wie man an Probleme herangeht / bzw. sie erkennt und entsprechend handelt - und dass dann dazu noch berufsbezogen........

Aber mich stinkt's eben an, wenn man 40 Stunden Unterricht in der Woche hat, für nix Zeit ist, aber Hauptsache, man nimmt zum hundertsten Mal den gleichen Kram durch wie in Gemeinschaftskunde in der Schule...

Wer sich bis jetzt nicht dafür interessiert, macht das dadurch auch nicht, und für andere, wichtigere Sachen wäre mehr Zeit.......
 
Hallo,

ich sehe das ganze glaube ich auch differenzierter...

Allgemein bin ich der Meinung, ich kann gar nicht genug lernen und wenn die Inhalte in Anatomie, Gesetzteskunde, Gemeinschaftslehre,... o.ä. in die Tiefe gehen, oder umfangreich sind ok,... das ist nicht verkehrt.... Ob es mich dann interessiert ist etwas anderes... Aber viel zu lernen, findei ich persönlich gut...

Aber wenn ich den halben Vormittag damit verbringe Stuhlkreise zu bauen, sie wieder abzubauen, für den nächsten Lehrer die Klasse wieder umzubauen,... dann halte ich das für nicht so sinnvoll..

Genauso verstehe ich denn Sinn nicht, wieso man sich lange Zeit damit beschäftigen muss, Bilder von aus Zeitschriften auszuschneiden und sie auf Pape zu kleben, .... das ist nicht das was ich unter sinnvollem Unterricht verstehe...

Immer wieder gut sind auch Arbeitsaufgaben, in denen man sich zuerst (natürlich wie fast immer) in Klein - Gruppen zusammen findet um dann eine Tabelle 1:1 aus dem Pflegebuch abzuschreiben, um sie anschließend der Klasse vorzustellen (die das Buch ja auch vor sich liegen haben). - Ich versteh das leider nicht,... lesen häts genauso getan,... und statt einer Stunde 10 min gedauert....

Ich hätte da noch so einige Beispiele, die mich in der Blockzeit einfach etwas aufregen und nicht gerade motivieren.... aber wer weiß, vielleicht geht mir ja irgendwann ein Licht auf, ...

Sorry,... wenn es sich evtl. etwas wiederholt, aber ich musste das mal loswerden....

Ganz viele motivierende Grüße

Viki
 
Pflegewissenschaft!!!! **** brech würg!!! aber immer noch besser als physik.

Qualtitätsmanagement ---> schlimmer als physik :-)

lg
 
Die Einstellungen finde ich grandios. Sozialkunde ist ******e, Pflegtheorien sind langweilig und Qualitätsmanagement braucht eh kein Schwein ...
Wow ich bin begeistert wieviel Erwachsene Intelligenz dahinter steckt. Jetzt ist mir auch klar warum PISA so ist wie es ist.

Mensch Leute ihr könnt nicht nur das lerenen was ihr für sinnvoll haltet. Habt ihr euchschon mal Gedanken gemacht was in 10-20 Jahren sein könnte?? Da wird keienr mehr seinen Hinetrn hinterhergetragen bekommen.
Ind er Pflege ist es wichtig eingeständig zu arbeiten. alleine Entsheidungen treffen zu können und für das gerade zu stehen was man getan hat.
Wie wollt Ihr anständigen Pflegeplanungen schreiben wenn euch Pflegetheorien am Allerwertesten vorbeigehen??
Und Qualitätsmanagement wird euch in jeder Einrichtung begegnebe.
Das was ist macht ist das Klischee des Fachidioten zu erfüllen. Bloß nicht über den Tellerrand schauen, könnte schaden wenn man ein bischen zu viel lernt.
Außerdem wer garantiert euch das ich immer in dem Beruf arbeiten werdet? Wenn ihr Pech habt dann sitzt ihr nach der Ausbildung auf der Strasse und dann??
Ein bischen Algemeinbildung hat noch keinen geschadet und Sozilakunde ist nun mal sowas. Die beliebte Frage wieviele Bundesländer Deutschland hat können immer noch nicht ale beantworten, geschweige denn das sich jemand mit Renten- oder Sozialverscherungen auskennt.

Wer so stur ist und meint das ist alles überflüssig, warum macht er dann überhaupt eine Ausbildung? Dann könnt ihr auch bei der Caritas einen Kurs für Pflegende Angehörige machen und danach waschen gehen ...
 
hey,sicherlich ist das alles wichtig und man lernt für sein leben,dennoch finde ich auch manche sachen unwichtig..gut die bundesländer sollte man kennen..dem stimme ich zu..mein beispiel war ja das thema 30 std weltreligionen kurz vorm examen jetzt..finde ich quatsch,auch wenns spannend ist und ich zb jetzt mehr übers judentum oder die muslime erfahren habe..leider ist aus zeitmangel spezielle arzneimittellehre ausgefallen..ich finde sowas hat dann aber eigentl vorrang vor den religionen,oder nicht..finde ich wichtiger für den stationsalltag..
pflegeforschung war bei uns cool,wir haben es praktisch erforscht und ein thema bearbeitet..war ganz spannend..haben das dann vor publikum vorgetragen...
 
trotzdem ist der Unterricht in meinen Augen dazu da, mich auf meinen Beruf vorzubereiten - um jedem ein angemessenes Allgemeinwissen einzutrichtern, ist viel zu wenig Zeit! Sowas muss von jedem selbst ausgehen - und wer das nicht will, wird an seiner Haltung auch nix ändern, wenn er zu x Stunden von sowas verdonnert ist.
Sowas liegt in der Hand vom Einzelnen, wieviel man sich selber aneignet - die Berufsschule heißt vielleicht auch deshalb so, weil sie nicht mehr dafür zuständig ist, ein Grundwissen aufzubauen...
 
Viki schrieb:
Allgemein bin ich der Meinung, ich kann gar nicht genug lernen und wenn die Inhalte in Anatomie, Gesetzteskunde, Gemeinschaftslehre,... o.ä. in die Tiefe gehen, oder umfangreich sind ok,... das ist nicht verkehrt.... Ob es mich dann interessiert ist etwas anderes... Aber viel zu lernen, findei ich persönlich gut...

Aber [...Beispiele für ungünstige Unterrichtsplanung]
Tja, da können aber jetzt die Fächer/die Inhalte nichts dafür. Dann ist nicht das Fach schlecht oder gar unnötig, sondern die Lehrmethoden sind, sagen wir mal, ausbaufähig...

Ulrich
 
Also ich finde auch, dass man zwar vieles lernt, wovon man am Anfang denkt,dass man das ja nie gebrauchen kann, aber ich meine die Ausbildungsinhalte hat sich ja keiner in seiner Mittagspause ausgedacht und die sind ja auch ständig im Wandel und in der Optimierung, sodass ich mal denke,dass die Wissen was sie uns da beibringen wollen und warum.
Ich bin auch noch in der Ausbildung und frage mich auch manchmal wozu ich etwas wissen muss, aber da denke ich,dass es nicht unnütz ist, sondern einfach manchmal für einen selber selbstverständlich und bei anderen Sachen fehlt einem dann zunächst der Bezug zur Praxis.
 
Die Einstellungen finde ich grandios. Sozialkunde ist ******e, Pflegtheorien sind langweilig und Qualitätsmanagement braucht eh kein Schwein ...
Wow ich bin begeistert wieviel Erwachsene Intelligenz dahinter steckt. Jetzt ist mir auch klar warum PISA so ist wie es ist.

Mensch Leute ihr könnt nicht nur das lerenen was ihr für sinnvoll haltet. Habt ihr euchschon mal Gedanken gemacht was in 10-20 Jahren sein könnte?? Da wird keienr mehr seinen Hinetrn hinterhergetragen bekommen.
Ind er Pflege ist es wichtig eingeständig zu arbeiten. alleine Entsheidungen treffen zu können und für das gerade zu stehen was man getan hat.
Wie wollt Ihr anständigen Pflegeplanungen schreiben wenn euch Pflegetheorien am Allerwertesten vorbeigehen??
Und Qualitätsmanagement wird euch in jeder Einrichtung begegnebe.
Das was ist macht ist das Klischee des Fachidioten zu erfüllen. Bloß nicht über den Tellerrand schauen, könnte schaden wenn man ein bischen zu viel lernt.
Außerdem wer garantiert euch das ich immer in dem Beruf arbeiten werdet? Wenn ihr Pech habt dann sitzt ihr nach der Ausbildung auf der Strasse und dann??
Ein bischen Algemeinbildung hat noch keinen geschadet und Sozilakunde ist nun mal sowas. Die beliebte Frage wieviele Bundesländer Deutschland hat können immer noch nicht ale beantworten, geschweige denn das sich jemand mit Renten- oder Sozialverscherungen auskennt.

Wer so stur ist und meint das ist alles überflüssig, warum macht er dann überhaupt eine Ausbildung? Dann könnt ihr auch bei der Caritas einen Kurs für Pflegende Angehörige machen und danach waschen gehen ...

Gaaanz ruhig, tief durchatmen! :)

(Offtopic: Die PISA-Studien haben damit meines Erachtens gar nichts mit zu tun, außerdem sind die in meinen Augen eh Humbug, aber das ist ein anderes Thema.)

Das Problem ist einfach, dass Theorie und Praxis meilenweit außeinander liegen: Was in den Pflegetheorien alles so schön klingt, ist in der Praxis unter den heutigen Bedingungen einfach nicht durchsetzbar. Ich kenne zudem keine einzige Station, auf der Pflegeplanungen geschrieben werden.

Diese Dinge sind wichtig, ganz klar. Aber das Problem ist, dass man nach dem Examen kaum damit arbeitet und man deshalb schnell das Gefühl bekommt, dass der ganze "Kram" überflüssig ist!

Womit ich mich allerdings überhaupt nicht anfreunden kann, sind die Expertenstandards. :knockin: Wie meinte eine Dozentin von uns so schön? "Eigentlich sind die Expertenstandards halbfertige Gebrauchsanweisungen, mit denen man Pflege zusammenbauen soll, aber wir in Deutschland haben nunmal nichts besseres, und immer nur aus dem Ausland klauen lässt uns ja auch nicht gut da stehen." Sehr treffend...
 
Ich kenne zudem keine einzige Station, auf der Pflegeplanungen geschrieben werden.
In unserem Haus gibt es auf jeder Station für jeden Pat. eine Pflegeplanung... allerdings keine didaktische,bis ins kleinste ausformulierte. Es gibt vorfumlierte Textbausteine, die man benutzt. Ergänzungen sind möglich. Aufwand je nach Pflegebedarf zwischen 30sec.-15 min pro Pat.

Womit ich mich allerdings überhaupt nicht anfreunden kann, sind die Expertenstandards. :knockin: Wie meinte eine Dozentin von uns so schön? "Eigentlich sind die Expertenstandards halbfertige Gebrauchsanweisungen,...
Es gibt im Ausland leider so wenige Drehbuchstandards, die man "klauen" könnte. Dort legt man wert auf ein gutes Grundlagenwissen- Beispiel:
Die Pflegefachkraft
S1 -verfügt über aktuelles Wissen zur Dekubitusentstehung sowie Einschätzungskompetenz des Dekubitusrisikos.
http://www.dnqp.de/ExpertenstandardDekubitusprophylaxe.pdf
Es ist meines Erachtens auch nicht vorgesehen bei unserern ausländischen Kollegen, dass man mit Hilfe des Standards jeden zum pflegen befähigt. Nur Fachwissen ermöglicht Fachpflege. Auch auf diese Art kann man sich professionell unterscheiden.

Elisabeth
 
Hallo,

ich bin froh um alles was mir in meinem Leben angeboten wurde zu lernen! Nichts davon war unnütz und alles wurde irgendwann von mir auch gebraucht und hat mich dahin gebracht wo ich heute bin!

Gruß Matras
(lebenslanges Lernen find ich geil! Hoffentlich lebe ich noch lange....)
 
Huhu,
also ich muss zugeben, dass man sich bei Fächern wie "Lerntechniken" doch manchmal gefragt hat ob das wirklich sein muss.
Ansonsten konnte ich so ziemlich alles verwerten, was wir in der Schule über uns ergehen lassen mussten. Natürlich gab es da immer wieder Themen, die für den einen spannender o. weniger spannend waren.:mrgreen:
Gerade in den Ärztefächern haben 2/3 der Klasse abgeschaltet, weil es teilweise einfach zu spezifisch wurde.Als dann die Frage aufkam, ob wir das so detailiert brauchen, wurden wir meist mit einem "Nein" beruhigt.:knockin:
 
Mir hat sogar die Lerneinheit "Lernen lernen" was gebracht, weil ich mich damit besser auf die Prüfungen vorbereiten konnte, und weil ich kapiert hab auf welche Arten Menschen lernen und so Patienten besser anleiten kann.
Bei fast alles Fächern kann ich mir herleiten wofür ich es brauchen könnte. Langweilig bedeutet nicht gleich nutzlos!
 

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