Eine Gewerkschaft handelt Tarifverträge aus, führt diesbzgl. Verhandlungen mit den AG, organisiert Lohnkämpfe und Streiks und berät und unterstützt in arbeitsrechtlichen Fragen.
Im Übrigen gelten streng genommen die ausgehandelten Tarife nur für die Mitglieder, jedes Nichtmitglied hat keinen Anspruch, dem Himmel sei Dank nimmt kein AG diese Auslegung so streng wahr.
Und jetzt finde den Fehler.....oder glaubst Du, dass das das einzige Interesse der Pflegenden ist? Im Übrigen machen die Gewerkschaften das gut, und diese Aufgaben will keine PK kürzen, übernehmen oder ähnliches.
Was ich nicht mehr hören kann ist diese elendige Diskussion um die Zwangsmitgliedschaft. Die meisten Verfechter der Freiwillligkeit sind ganz schnell mundtot wenn man nachfragt in welchen Verbäden sie denn freiwillig Mitglied sind, und was sie freiwillig in den letzten 10-20 Jahren getan haben. Es gab massig freiwillige Aufrufe, Aktionen...ect. Die Beteiligung jedes Mal minimal im Vergleich zu der Anzahl der Pflegekräfte.
Es gab zu viele Akteuere mit eigenen Adressen, die uns sagen wollten was Pflege ist, die Zeit für Selbstverwaltung ist mehr als reif.
Was sollen die Kammern denn in Deinen Augen liefern?
Um zu arbeiten muss ein Haushaltsplan erstellt werden, dazu muss man wissen mit wie viel Einkünften man rechnen kann. Dass der erste Beitragsbescheid so unglücklich formuliert und versendet wurde hat den Gegenern natürlich in die Hand gespielt, gedroht wurde nicht und auf die Mglk. der Selbstauskunft wurde hingeweisen. Mit der Rücksendung dieser Selbstauskunft wäre somit bei den meisten PFK der Höchstbeitrag direkt vom Tisch gewesen.
Im Übrigen hat die PK in der Tat nicht ausschließlich das Wohl der Pflege im Sinn, sondern auch das Wohl der Pflegeempfänger.