Erste Woche um, schon überfordert!

  • Ersteller Ersteller Steffi92
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Mit reinem auswendig lernen kommst nicht weiter, du musst die Zusammenhänge verstehen und daraus ableiten können.

Die Ausbildung ist darauf ausgelegt, sich auch Dinge selbst zu erarbeiten und Recherche zu betreiben.
 
Also die Lehrer sagen wir sollen das was auf den Blättern steht nachlernen.
Für mich heißt es das wichtigste zu wissen und zu verstehen. Und das mache ich wenn ich die wichtigsten Punkte weiß und kann dann auch mehr dazu sagen. Was ich nicht verstehe recherchiere ich.

Wir haben heute auch einen kleinen Selbsttest über Windeldermatitis, Nabelpflege, Gestationsalter und das Säuglingsbad geschrieben.
Das was wir aufgeschrieben haben mussten wir LERNEN. Und ich habe es dann gelernt und zwar auswendig und genauso hatten es die anderen auch und es gab dafür die volle Punktzahl. Die Lehrer schreiben uns das so auf die Tafel oder vom Projektor und so müssen wir das lernen. Egal wie wir es schreiben aber hauptsache wir kommen auf dem Punkt und das war der Punkt.
 
Aber dennoch musst du ja nicht alles wörtlich auswendig können. Klar, gewisse Dinge müssen auswendig gelernt werden, aber es geht auch sehr viel über verstehen. Wenn du etwas verstehst, dann kannst du es auch wiedergeben :)
Also nicht soviel Stress machen, der kommt später von ganz alleine :)
 
ich lern bei weitem nich alles wortwörtlich...klar, manche dinge schon, aber im fach recht und verwaltung zum beispiel schreib ichs mir immer sinngemäß auf, nur verständlicher formuliert und lern das dann...hat bis jetzt auch immer gut geklappt :D
 
Ja das stimmt. Na ich versuche mich nicht so unter Druck zu setzen.
Morgen und Freitag sind Schnuppertage auf Station.
Ich bin direkt auf einer harten Station: Radiologischen Onkologie mit Strahlen,- Chemo,- und Schmerztherapie, Palliativstation.
Heute war Vorstellung auf Station und ich finde alle super nett und offen. Mir wurde aber auch schon gesagt bevor ich Alpträume kriege soll ich Bescheid sagen damit ich nicht bei allen ins Zimmer muss, weil dort sehr, sehr kranke Patienten sind wie die Stationsleitung mir sagte. Ist das schlimm auf der Onko?
Ich habe Angst das nicht sehen zu können. Oder ist das am Anfang reine Gewöhnungssache?
 
Morgen und Freitag sind Schnuppertage auf Station.
Ich bin direkt auf einer harten Station: Radiologischen Onkologie mit Strahlen,- Chemo,- und Schmerztherapie, Palliativstation.
Heute war Vorstellung auf Station und ich finde alle super nett und offen. Mir wurde aber auch schon gesagt bevor ich Alpträume kriege soll ich Bescheid sagen damit ich nicht bei allen ins Zimmer muss, weil dort sehr, sehr kranke Patienten sind wie die Stationsleitung mir sagte. Ist das schlimm auf der Onko?
Ich habe Angst das nicht sehen zu können. Oder ist das am Anfang reine Gewöhnungssache?

Natürlich ist das Gewöhnungssache. Aber zum einen kannst Du Dich noch gar nicht daran gewöhnt haben, zum anderen gibt es auch nach jahrelanger Erfahrung im Beruf immer mal wieder Situationen, die unter die Haut gehen. Übrigens auf jeder Station, aber auf der Onkologie meines Erachtens schon "geballter" als in anderen Bereichen.

Insofern finde ich es sehr gut, dass man Dich gleich dazu auffordert, bei Bedarf Unterstützung einzufordern. Mach das bitte. Die Kollegen werden zwar darauf achten, aber sie sind auch auf Deine Rückmeldung angewiesen.

Die Patienten sind sehr krank, und auf der Palliativstation sind sie totkrank (aber nicht immer sterbend).
 
Ich bin gespannt. Vor allen, weil von einem Schüler aus dem anderen Kurs weiß ich, dass es für ihn auch sehr hart ist und es ihn psychisch schon mitnimmt. Er sagt ,,es geht so´´. Und er sagte, dass man bei einem BC das ganze Zimmer ,,stinkt´´ und man diesen Geruch nie wieder aus der Nase bekommt, selbst wenn der Pat. nicht mehr da ist.

Die Lehrer bei uns haben auch gesagt, wenn uns irgendwas belastet können wir uns an unsere Praxisanleiter und die Klinikseelsorge wenden.
Also ich würde schon das Angebot gerne annehmen, wenn es für mich schwierig werden sollte. Aber dies zeigt doch dann nicht, dass ich für den Beruf nicht geeignet bin oder etwa doch? Ist es Schwäche oder zeigt es doch Stärke?
 
Die Lehrer bei uns haben auch gesagt, wenn uns irgendwas belastet können wir uns an unsere Praxisanleiter und die Klinikseelsorge wenden.
Also ich würde schon das Angebot gerne annehmen, wenn es für mich schwierig werden sollte. Aber dies zeigt doch dann nicht, dass ich für den Beruf nicht geeignet bin oder etwa doch? Ist es Schwäche oder zeigt es doch Stärke?

Das ist keine Schwäche. Das zeigt, dass Du ein Mensch bist. Und wenn Du solche Probleme zugeben kannst, zeigst Du damit Stärke.

Auch langjährige Mitarbeiter haben an solchen Situationen zu knappsen, nur konnten sie inzwischen Strategien entwickeln, um damit umzugehen. Und sie erhalten häufig professionelle Unterstützung, z.B. durch Supervision.

Keine falsche Scheu haben. Du kannst auf dieser Station auch sehr viel lernen. Lass Dich ruhig darauf ein, aber achte auf Dich.
 
Habt ihr denn schon was in Anatomie geschrieben? Meiner Erfahrung nach sind die Klausuren immer viel viel weniger schlimm, als erwartet.. Wenn du wirklich deine 1 - 2 Stunden am Tag lernst, dann bist du wahrscheinlich 80% deiner Mitschüler schon mal deutlich im Vorteil. ;)

Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn du irgendein Ausgleich hättest? Körperlich oder wie auch immer. Denn du stehst ja erst ganz am Anfang, und hast noch 3 Jahre vor dir.

Und ich glaube, dass es eine ganz normale Sache ist, dass man sich unter Druck setzt wenn einem etwas sehr wichtig ist, aber man muss auch lernen damit umzugehen sonst wird es dich irgendwann richtig umhauen.
 

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