Hallo,
ich mache zur Zeit ein Jahrespraktikum in einem kleinen KH. Gleichzeitig gehe ich zur Schule, um das Fachabi Gesundheit & Soziales zu machen. In der Schule läuft es gut, und ich denke, dass ich den Abschluss auch gut schaffen werde.
Die Arbeit im Praktikum macht mir total viel Spaß - ich hätte nie gedacht, dass ich dort so gut zurecht komme. Ich bin jetzt seit 4 Monaten auf der gleichen Station, und das Team ist praktisch meine zweite Familie. Obwohl ich eigentlich nach dem Abschluss studieren wollte, habe ich mich inzwischen dagegen entschieden. Ich möchte viel lieber eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin machen, vielleicht sogar in der Kinderkrankenpflege.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich mir das vor dem Praktikum nie vorstellen konnte. Ich war in psychiatrischer Behandlung wegen einer sozialen Phobie, und ich hatte mir das Praktikum praktisch als "Mutprobe" ausgesucht
Gerade weil ich es mit anderen Leuten eigentlich absolut nicht kann. Aber siehe da - es klappt so toll, dass ich total begeistert bin, und bezüglich meinem Umgang mit Patienten und Kollegen gab es nie Probleme. Alle mögen mich und finden, ich passe mich gut ein.
So gesehen spricht also nichts gegen eine Bewerbung... nur leider bin ich gesundheitlich nicht auf der Höhe. Ich habe Paukenröhrchen eingesetzt bekommen, und trotz ihnen höre ich zwischenzeitlich nicht allzu gut. Meine Augen sind auch nicht besonders, aber bei der Arbeit komme ich besser ohne Brille klar. Und Übergewicht auch noch, wobei ich gerade ziemlich sportlich werde
Außerdem habe ich links noch eine Hüftspickung, die auch dort verbleiben soll, weil das Entfernen zu riskant ist. Laut Orthopäde stellt das aber keine Einschränkung dar...
Mein allergrößtes Problem ist es aber, dass ich so schlecht in Mathe bin. Schulisch pendle ich stetig zwischen 4 und 6 hin und her, obwohl mein Zeugnis sonst nur 1 und 2 ist. Für den Abschluss ist das kein Problem - das schaffe ich schon. Nur bin ich im Kopfrechnen sowas von mies.. für die Vitalzeichenkontrolle habe ich zum Beispiel immer ein kleines Zettelchen in der Tasche, auf dem ich die Multiplizierungen der einzelnen Pulswerte aufgeschrieben habe, weil ich in dem Moment, wo ich mit 4 multiplizieren muss, im Kopf einen absoluten Blackout habe. Solange niemand neben mir steht und mich beobachtet, habe ich das Ergebnis mehr oder weniger sofort parat, aber unter Druck kann ich gar nicht mehr Kopfrechnen!
Und es gibt ja in der Pflege genug Sachen, die man ausrechnen muss...
Wie seht ihr das alles? Ich brauche wirklich mal eine realistische Einschätzung, auch, da ich sonst absolut keinen Plan habe, was ich nach Abschluss/Studium machen soll. Und Einstellungstests gibt es ja oft auch noch...
Auf der Station wird gerne über meine "kleinen" Schwächen gewitzelt, und dann kommt auch oft: "Aber ist ja nicht so, dass du mal Krankenschwester werden willst, also mach dir keinen Kopf!"
Ich schaffe es einfach nicht, mit den anderen darüber zu reden.
ich mache zur Zeit ein Jahrespraktikum in einem kleinen KH. Gleichzeitig gehe ich zur Schule, um das Fachabi Gesundheit & Soziales zu machen. In der Schule läuft es gut, und ich denke, dass ich den Abschluss auch gut schaffen werde.
Die Arbeit im Praktikum macht mir total viel Spaß - ich hätte nie gedacht, dass ich dort so gut zurecht komme. Ich bin jetzt seit 4 Monaten auf der gleichen Station, und das Team ist praktisch meine zweite Familie. Obwohl ich eigentlich nach dem Abschluss studieren wollte, habe ich mich inzwischen dagegen entschieden. Ich möchte viel lieber eine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin machen, vielleicht sogar in der Kinderkrankenpflege.
Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich mir das vor dem Praktikum nie vorstellen konnte. Ich war in psychiatrischer Behandlung wegen einer sozialen Phobie, und ich hatte mir das Praktikum praktisch als "Mutprobe" ausgesucht

So gesehen spricht also nichts gegen eine Bewerbung... nur leider bin ich gesundheitlich nicht auf der Höhe. Ich habe Paukenröhrchen eingesetzt bekommen, und trotz ihnen höre ich zwischenzeitlich nicht allzu gut. Meine Augen sind auch nicht besonders, aber bei der Arbeit komme ich besser ohne Brille klar. Und Übergewicht auch noch, wobei ich gerade ziemlich sportlich werde

Außerdem habe ich links noch eine Hüftspickung, die auch dort verbleiben soll, weil das Entfernen zu riskant ist. Laut Orthopäde stellt das aber keine Einschränkung dar...
Mein allergrößtes Problem ist es aber, dass ich so schlecht in Mathe bin. Schulisch pendle ich stetig zwischen 4 und 6 hin und her, obwohl mein Zeugnis sonst nur 1 und 2 ist. Für den Abschluss ist das kein Problem - das schaffe ich schon. Nur bin ich im Kopfrechnen sowas von mies.. für die Vitalzeichenkontrolle habe ich zum Beispiel immer ein kleines Zettelchen in der Tasche, auf dem ich die Multiplizierungen der einzelnen Pulswerte aufgeschrieben habe, weil ich in dem Moment, wo ich mit 4 multiplizieren muss, im Kopf einen absoluten Blackout habe. Solange niemand neben mir steht und mich beobachtet, habe ich das Ergebnis mehr oder weniger sofort parat, aber unter Druck kann ich gar nicht mehr Kopfrechnen!
Und es gibt ja in der Pflege genug Sachen, die man ausrechnen muss...
Wie seht ihr das alles? Ich brauche wirklich mal eine realistische Einschätzung, auch, da ich sonst absolut keinen Plan habe, was ich nach Abschluss/Studium machen soll. Und Einstellungstests gibt es ja oft auch noch...
Auf der Station wird gerne über meine "kleinen" Schwächen gewitzelt, und dann kommt auch oft: "Aber ist ja nicht so, dass du mal Krankenschwester werden willst, also mach dir keinen Kopf!"
Ich schaffe es einfach nicht, mit den anderen darüber zu reden.