Ein Oberarzt will Scanner einführen?

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Oder lasst sie/ihn übers Wochenende ausschlafen und dann sehen, ob ein verständliche Kommunikation möglich ist.
 
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Hallo an Alle,
ich habe bereits ja schon gesagt, dass ich nicht gegen technologischen Fortschritt bin.
Und eines ist mir ganz wichtig, der Oberarzt, hat die Thematik nicht zu entscheiden. Ihm fehlt im Gegensatz zur EDV-Abteilung ebenso wie mir, einiges an Fachwissen.
Ich habe mich mit dem Thema noch nicht im aussreichenden Umfang beschäftigt, dass gebe ich gerne zu.
Außerdem ist mir bewusst, dass der sinnvolle Einsatz von IT vieles vereinfacht, dass dann nicht mehr schriftlich bzw. lokal festgehalten und (jahrelang) archiviert werden muss und die tägliche Arbeit vereinfacht.

Wenn mir einer von euch neutrale Informationen zum Thema empfehlen kann, würde ich sie mir gerne ansehen. Ich merke leider jetzt schon, dass dieses Thema mein Wissen überschreitet. Als studierte Pflegewissenschaftlerin, wird man in diesem Bereich über ein überdurchschnittliches Wissen verfügen.
Für mich ist die Pflegeinformatik und die Einführung neuer Technologien ein komplexes Feld.
 
Entschuldige, aber ich blicke nicht durch was du eigentlich willst :?:
Machtkampf mit dem Oberarzt?
Wenn EDV erweitert wird, entscheidet das sicher kein OA, da ja neue Technologien nicht für eine Station eingeführt werden?

Ich habe keine Ahnung auf was du hinaus willst?
 
Hallo Karozee,

ein oder mehrere Scanner können die Arbeit erleichtern. Auch wir scannen unsere Produkte, die wir für eine Operation benötigen. Zum einen, um die Rückverfolgung der Produkte zu gewährleisten, zum anderen, um eine detaillierte Aufstellung der Kosten zu bekommen, zum Dritten, um die Nachbestellung zu erleichtern.

Wenn der OA dies für eine sinnvolle Sache hält, hat er sich sicher mit der Thematik beschäftigt und will euch vllt. helfen, eure Aufgaben auf die Pflege der Patienten zu konzentrieren, weil ein Scanvorgang weniger Zeit in Anspruch nimmt, als ein schriftliches Dokument zu führen.

Einführen kann er es aber ohne Unterstützung der EDV-Abteilung nicht.
Außerdem braucht er für die Einführung die Genehmigung der Geschäftsführung und der Einkaufsabteilung. Diese beiden Abteilungen werden das entsprechende Produkt aussuchen und mit Hilfe der EDV-Abteilung durch Schulungen an die Mitarbeiter heranführen.
So würde es zumindest bei uns laufen.

Der OA bekommt für seinen innovativen Verbesserungsvorschlag vllt. sogar noch eine Prämie, weil er dem Haus auf Sicht u. U. Kosten einspart.

Wo liegt also das Problem?
Ein OA, der sich Gedanken macht, wie er Arbeitsschritte erleichtern kann, sollte die Unterstützung der Pflege bekommen und keine Anfeindungen.

Ich habe keine Pflegewissenschaften o. ä. studiert, aber die Einführung und Umsetzung der EDV in unserem Bereich habe ich sogar mit Ü 50 noch bewältigt.
Zu meinem Aufgabenbereich gehört die Überwachung, Kontrolle und Fehlerbehebung des EDV-OP-Programms.
Des Weiteren geht ohne elektronischen DP gar nichts mehr und die elektronische Verknüpfung der Schnittstellenbereiche erspart Zeit und Wege.

Allerdings entbehrt sie nicht einer vernünftigen Kommunikation, die sicherlich auch mit diesem OA geführt werden kann.

Schönen Feiertag!
 
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Hallo opjutii,

vielen Dank für deine detaillerte Antwort.
Ich bin dem Thema der Krankenhausinformatik positiv gegenüber eingestellt, da es ja nicht zu leugnen ist, dass es viele Prozesse, die du aufführst vereinfacht.

Dass sich mein Oberarzt mit dem Thema besser auskennt, davon gehe ich aus.
Ich habe micht mit dem Thema Smartphone, Scanner noch nicht ausreichend auseinandergesetzt. Ich will mich durchaus mit der Materie beschäftigen.

Mit dem OA gab es keinen Streit und eine Kommunikation ist möglich. Ich wollte eher meine Besorgnis äußern.
Hier im Forum, scheinen die meisten positive Erfahrungen mit dieser neuen Technologie gemacht zu haben. Ich war jetzt auf einigen Herstellerseiten von Hard- und Software, um mich erstmal grundlegend zu informieren. Denn ohne genaueres Wissen ist es schwierig sich eine Meinung zu bilden.

Vielen Dank für deine ruhige und strukturierte Ausdrucksweise.

Ich wünsche dir auch einen schönen Feiertag.
 
neue technologie?? wir haben das schon locker 10 jahre..
 
Für mich ist das keine Technologie, die einfach da ist und dann bleibt, sie unterliegt Veränderungen, was auch wünschenswert ist.
Die Software samt Anwendungsmöglichkeiten werden sich innerhalb von 10 Jahren doch verändert haben. Wir haben Computer auch schon länger als 10 Jahre, dennoch ändert sich nach und nacht etwas, was ich gut finde.

Mobile Informationstechnologie ist für mich ein eher "neues" Thema, obwohl ich weiß, dass sie schon länger genutzt wird.
Wie gesagt ich will mehr darüber wissen. Wieviel und wie genau kann ich noch nicht sagen. Wird dann vom letztendlich eingeführten System abhängen.
 
Ich würde gerne sachliches zur Diskussion beitragen, aber hier sind so viele Aspekte. Angefangen vom scannen und den Bedenken bei ü50, bis hin zu einem OA, der das scheinbar gut findet...usw.
Mir erschließt sich nicht, worauf Du hinauswillst, bzw. was denn nun die Bedenken sind.
Im Übrigen gibt es z.B. das Internet schon über 20 Jahre, davor gab es Programme wie word noch länger. Da waren die ü50 Anfang Mitte 30 und ich kann mir nicht vorstellen, dass das an allen vorbei ging und sicher die meisten durchaus wissbegierig und lernfähig waren was die IT anging.
 
Ich gebe zu, dass ich langsam zu viele Themen miteinander vermischt habe.
Aber darf ich nach den Highlights wie Fieberkurve oder anderen fragen?
 
Ich würde sogar vorschlagen, wenn jetzt inhaltlich ganz konkret die elektronische Fieberkurve diskutiert werden soll, wäre das schon nen neuen Thread wert...
 
Hallo Maniac,

vielleicht bin ich zu vorsichtig.

Mein fehlendes Verständnis der Materie liegt, hauptsächlich in meiner Unwissenheit über klinische EDV.
Mir fällt schon das Einlesen schwierig. Und die positiven als auch negativen Eigenschaften kann ich nicht eindeutig außeinanderhalten.

Ich habe einen Thread von 2012 gelesen, da wurde papierloses Arbeiten in vielen Kliniken eingeführt. (anscheinend)
Ich trage alles in den PC (noch) ein.
 
Und was soll jetzt anders werden? Das Fieber muss doch nach wie vor "von Hand zu Fuß" gemessen werden bei dem überwiegenden Teil der Patienten. Danach muss es ebenso händisch eingetragen werden, ob nun in eine Papierkurve, den PC oder mittels eines Tablet. Oder stehe ich nun auf dem Schlauch?
 
Bei uns tragen die Pat. ein Armband mit Strichcode (Name auch). Wenn wir BZ messen müssen wir erst das Armband scannen, danach überträgt das BZ-Messgerät den gemessenen Wert direkt in die elektr. Kurve.
Ich erlebe es als wirkliche Zeitersparniss
 
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Wenn bei Euch ein neues System eingeführt wird, werdet Ihr mit Sicherheit eine Schulung erhalten.
Ich habe einen Thread von 2012 gelesen, da wurde papierloses Arbeiten in vielen Kliniken eingeführt. (anscheinend)
Ich trage alles in den PC (noch) ein.

Ergo habt Ihr schon etliche Patientendaten in einem EDV-Programm erfasst und Du gibst zumindest einen Teil davon ein. Woher jetzt, beim Gedanken an neue Technologien, die Bedenken?
 
Guten Tag zusammen,

Ich verstehe immer noch nicht ganz, dass Problem.

Ich arbeite in einem Haus mit einer digitalen Patientenakte und sind nahezu Papierlos.

Bei uns werden Barcode und QR Code Scanner flächendeckend eingesetzt.
Sei es um ein geschriebenes EKG einem Patienten zu zuordnen, Dokumentation von Blutkonserven, Spot Monitoring, Identifikation von Patienten oder Einlesen des Bundeseinheitlichen Medikationsplans
Und und und....

Wir werden am Ende des Jahres in der Lage sein, Pflegeberichte über Smartphone zu diktieren

Und in zwei oder drei Jahren steht, dann die Klinik eigene Unit Dose im Keller, nie wieder für eine ganze Station Tabletten stellen

Digitalisierung kann eine große Arbeitserleichterung sein, wenn Sie Konsequent eingesetzt und umgesetzt wird.

Nicht jedem gefällt die die Transparenz die dadurch geschaffen wird.

Und gerade Pflegewissenschaftler sollten ein Interesse an Digitalisierung haben, dadurch werden Dinge wie IQ Pflege möglich

Mfg
 
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Das Ziel ist ja das papierlose Arbeiten. Ohne Redundanzen und gesetzeskonform.
Ich kann nur wiederholen, dass ich mich jetzt mit der klinischen EDV viel mehr auseinandersetze.

Ich bitte euch alle, um die Zeit damit ich überhaupt halbwegs mitreden kann.
Ich verstehe nicht, dass niemeand meine Sorgen teilt, dass war vor 4-5 Jahren in diesem Forum auch nicht schwarz/weiss gewesen.

Ich lese mich ein. Mehr kann ich momentan dazu nicht sagen.
Keines meiner Wörter war böse gemeint.

LG
 
Vergleichen wir die Antworten von Kalimera und Resigniert. Da scheinen doch unterschiedliche Arbeitsbedingungen zu sein. Manche tragen das in eine Akte ein und danach in ein EDV-System. Die anderen können direkt die Werte in ein mobiles scanner system eintragen.

LG
 
In der Tat haben wir noch keine Scanner, immerhin aber schon Armbänder mit Strichcode....die Grundlagen sind also schon gelegt :-). Ich würde es begrüßen, einmal wegen der Zeitersparnis und das andere Mal weil es weniger Fehlerquellen gibt. Dass dabei entsprechende Sicherheiten seitens der IT geschaffen werden müssen versteht sich von selbst. Aber dazu gibt es die entsprechenden Fachmänner. Natürlich gibt es auch Risiken, aber die sind mMn beherrschbar. 100% Sicherheit gibt es nirgendwo. Ich glaube Du würdest staunen welche Firmen papierlos und mit Scannern arbeiten, wo auch Du nur als Strichcode existierst.
 
Das Ziel ist ja das papierlose Arbeiten. Ohne Redundanzen und gesetzeskonform.
Ich kann nur wiederholen, dass ich mich jetzt mit der klinischen EDV viel mehr auseinandersetze.

Ich bitte euch alle, um die Zeit damit ich überhaupt halbwegs mitreden kann.
Ich verstehe nicht, dass niemeand meine Sorgen teilt, dass war vor 4-5 Jahren in diesem Forum auch nicht schwarz/weiss gewesen.

Ich lese mich ein. Mehr kann ich momentan dazu nicht sagen.
Keines meiner Wörter war böse gemeint.

LG
Ein Versuch, das noch mal sinnvoll aufzurollen:

Bringe in Erfahrung, WAS genau eingeführt werden soll. Detailliert!
Liste das auf und schreibe dir/uns deine Sorgen dazu. Am besten auch, was man (du) sich davon verspricht.

Dann kann man es bearbeiten. Leider hapert es an Punkt 1. Keiner weiß hier gerade so wirklich, worum es geht!
 
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