EDV in der Pflege - Dokumentation

Wir nutzen zur Zeit -Orbis- worin wir viele Anforderungen (Herzecho, EKG, LuFu, teilweise spezielle Medikamentenspiegel, Röntgen, CT, MRT) durchführen können, aber leider noch nicht alles. Manches muss weiter telefonisch angemeldet werden.
Die Laboruntersuchungen werden alle über das Programm -Lauris- angefordert welches ebenfalls über Orbis erreichbar ist.

Ab nächstes Jahr sind wir die zweite oder dritte Ebene, wo die EDV komplett auf PC`s gemacht werden soll (elektronische Patientenakte). Über einen Touchscreen-Desktop PC soll die komplette Patientenkurve, sowie alle Befunde (Röntgen, Labore, Patologie, Chirurgische Konsile, Neurologiesche Konsile etc.) geführt werden.
Hoffnung: Keine Übetragungsfehler von neuen Kurvenblättern, Befunde sind alle vor Ort und müssen weder irgendwo zwischen gelagert werden oder werden verloren, man kann jedermanns Handschrift ab dann lesen auch der Ärzte (den Text oder die Anforderungen die gemacht werden, müssen vom "Anforderer" oder "Schreiber" vidiert werden, damit man schon nachhalten kann wer was gemacht hat)... ich bin mal gespannt wie die Realität verläuft und wieviele technische Schwierigkeiten es geben wird.
 
Also auch wir nutzen Orbis-und ich muß sagen,ich sehe da große Lücken und Gefahren,was Datenschutz angeht-bspw. kann ich nachträglich Pflegeberichte abändern/manipulieren-auch von anderen Mitarbeitern-ganze Anordnungen verschwinden mitunter spurlos-wenn man bedenkt,was allein die Lizenz jährlich kostet,eine Frechheit!:sbaseballs:
 
Hallo,

in unserem PD nutzt die PDL für die Doku aesculap-software. Oder war es doch Äsculap, Ich weiss es nicht. Aber klappt. Unsere Nanny (PDL) sieht zumindest Entspannt aus. :zunge:
 
Hallo! Bin neu hier im Forum!

Mag sein, dass es schon mal hier im Forum Thema war, hab es aber nicht gefunden?!
Ich suche zur Übung am PC Pflegesoftware (für Altenpflege, Krankenpflege, etc. ...) womit man auch üben kann. Also ALLES aus dem Bereich Gesundheitswesen / Pflege / Personal ... .
Leider sind all diese Software zum Teil SEHR teuer! Pflegeheime, Altenpflege, ambulante Pflege - Software und Anbieter
Gibt es eine Möglichkeit, dies kostengünstiger zu machen?

LG!
 
Weis denn keiner eine Antwort auf meine Frage?!? :knockin:

LG!
 
Das würde mich aber auch interessieren. Wir dokumentieren noch alles von Hand und wenn ich nach der Ausbildung in ein Haus komme, das alles per PC regelt....sehe ich ganz schön alt aus:cry:
 
Die Software-Anbieter verdienen ihr Geld damit und bieten ihre Produkte verständlicherweise nicht umsonst an. Testversionen werden sie sicher haben und dem potentiellen Kunden auch zur Verfügung stellen.

Ohnehin kauft man selten die gesamte Dokumentation von einem Anbieter. Ich kenne es bisher nur so, dass neue oder zusätzliche Software mit dem bestehenden System zusammengefügt wurde. So lief z.B. die Patientenaufnahme schon länger über PC, dann kam das Labor dazu, dann die Essensbestellung - und dann wurde die Patientenaufnahme auf ein neues System umgestellt und musste über Schnittstellen irgendwie mit dem alten System von Labor und Essensbestellung zusammenarbeiten. Und dann passiert das hier: :lamer:

@midsommer: Es gibt wahrscheinlich Dutzende von Programmen in Deutschland, und durch dieses Zusammenstricken von verschiedenen Programmen sehen sie in jedem Haus anders aus. Als neuer Mitarbeiter brauchst Du da eine Einweisung vor Ort. An einem zufällig ausgewählten Software-Programm zu üben brächte Dir nichts; die Wahrscheinlichkeit, dass Du ausgerechnet dieses bei Deinem zukünftigen AG antriffst, ist sehr gering.
 
Danke für die Antwort Claudia, das beruhigt mich. Ich hatte da nämlich schon echte Bedenken.:)
 
Was hat das für einen Sinn von mehreren Anbietern die Software zu kombinieren.?!?!?!

Kein Softwarehaus hat ein Interesse ein Anderes in die Karten schauen zu lassen.
Das bedeutet doppelte Dokumentation z.B.: Die Pflegeplanung getrennt von der Ernährung oder dem Sturzprotokoll.

Ich habe gute Erfahrung mit VEGA Software gemacht. DIe bieten auch einen Online ZUgang zum ausprobieren.

LG Wolfgang
 
Was hat das für einen Sinn von mehreren Anbietern die Software zu kombinieren.?!?!?!

Kein Softwarehaus hat ein Interesse ein Anderes in die Karten schauen zu lassen.
Das bedeutet doppelte Dokumentation z.B.: Die Pflegeplanung getrennt von der Ernährung oder dem Sturzprotokoll.

Der einzige vorhandene Sinn besteht in der Ersparnis. Wenn ich eben nur ein bißchen was neu kaufe und mit dem kombiniere, was ich ohnehin schon habe, ist der Einkaufpreis - schätze ich mal - günstiger, als wenn ich den ganzen Kram komplett austausche.

Ob das letzten Endes stimmt, wenn man die vermehrten Arbeitsstunden für die EDV und alle betroffenen Bereiche dazurechnet, die man nach einer Softwareumstellung oft braucht, um das Chaos zum Laufen zu kriegen, ist eine andere Frage. Ich bin mir nicht sicher, ob jemand schon mal so eine Statistik erstellt hat (wobei auch ein komplett neues System Kinderkrankheiten haben kann und Arbeit macht).

Kein Softwareanbieter will die Konkurrenz in seine Programme einweisen - aber wenn die Produkte bereits auf dem Markt sind, kann man die Konkurrenz wohl kaum daran hindern, sie sich anzusehen.
 
DANKE für die Antworten!

Leider helfen mir diese nicht sonderlich viel weiter!

Zwischenzeitlich habe ich einige Hersteller angerufen.
Als Resultat war wenig überraschend, das keiner mir eine Demo zusenden konnte/wollte.

Schade!

LG!
 
Das finde ich eher überraschend. Bei Medizinprodukteherstellern u.ä. bin ich immer positiv überrascht, wie großzügig die mit Infomaterial und Probeartikeln sind, soviel Höflichkeit bin ich gar nicht gewohnt. Und das war schon so, als ich noch eine normale Feld-Wald-Wiesenkrankenschwester war und nicht mit "Leitungsfunktion" punkten konnte.

Was genau bezweckst Du mit den Programmen? Trägt sich Dein Betrieb mit dem Gedanken, auf elektronische Kurvenführung umzustellen, und du hast die Aufgabe, Dich diesbezüglich auf dem Markt umzusehen?
 
Wir haben seit Jahren die EDV Kurvenführung per Exel, die ich mitentwickelt habe. Mittlerweile habe ich die Sache überarbeitet und wir nutzen eine Gesamtdatei, die die am meisten genutzten Dokumente beinhaltet
(Kurvenblatt / Behandlungsplanung / Therapiepass / AU Bescheinigung usw.).
Hauptblatt ist die Kurve. Alle Grunddaten Pat. Name, geb. Datum , Alter, zuständige andere Berufsgruppen Arzt, Soz. Päd, Dipl. Psych, sowie Bezugspflege (bald PN ) sind mit allen anderen Datenblättern verknüpft, tragen sich somit bei Kurvenerstellung überall automatisch ein.
Alle erdenklichen Felder sind mit Drop Down Listen.
Ebenso die Behandlungsplanung. Hier gibt´s die Pflegephänomene/Pfl. Diagnosen/Probleme (wie man es auch immer nennt), die dazu gehörenden Ziele , sowie Vorgehen + Maßnahmen als vordefinierte Drop Down Blöcke ( in übersichtlicher Anzahl ).Individuell pro Pat. Eben genau hinschauen was man echt braucht.

Hauptantrieb für die Umsetzung der Dinge war für mich in erster Linie nicht Kostenersparnis, sondern Zeitersparnis bei der Dokumentation, um mehr Zeit für die Pat. Zu haben.


Für andere Anwendungen ( Terminplanung, automatische Therapieplanung, auch nach ICD, od, ILL (internen Leitlinien), inkl. OPS bietet die Firma Magrathea Timebase mit verschiedenen Modulen an.
 

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