Hallo Wik!
Wir arbeiten auch nurnoch mit Computer-Doku und meistens finde ich es sehr gut und schnell. Was mich allerdings nervt, ist dass wir zwei Systeme haben, plus einem Programm für Laboranforderungen.
Wir haben SAP für alles was mit Medikamenten zu tun hat, Pflegeüberleitungen, Anamnese, die Arztbriefe und auch Bilder vom Röntgen, CT usw. werden dort digital gespeichert Über SAP findet auch die Kommunikation mit dem Sozialdienst statt.
SAP läuft auch sehr stabil und zuverlässig und ich glaube für neue Mitarbeiter ist es relativ übersichtlich.
Dann haben wir noch M-life. Das ist glaube ich noch nicht so verbreitet. Hier wird eigentlich alles dokumentiert, was früher in die Papierkurve gehörte.
Positives:
-Übersichtlich sehe ich welche Zugänge der Pat. noch hat und wie lange diese schon liegen (ZVK, Arterie, DK, Tubus...)
-Die Wunddokumentation ist besser als früher
-Es gibt "Visitennotizen" über die wir bequem mit den Arzten kommunizieren können, ohne immerzu ihnen rennen zu müssen
-Bilanzen rechnet das Programm für mich, ich muss es nur mit Werten füttern
-Es übernimmt alle Werte vom Monitor und dem Beatmungsgerät, Laborwerte und auch alle BGAs werden im System gespeichtert, so hab ich alle Informationen immer überall griffbereit, auch wenn ich grad in ner anderen Abteilung bin und man nach einem Laborwert fragt...
-Wir können jedem Pat. einen individuellen Behandlungsplan erstellen, damit regelmäßig zu verrichtende Tätigkeiten schnell abgeklickert werden können
Negativ:
-Es steckt noch etwas in den Kinderschuhen, stürzt öfter mal ab oder wird plötzlich recht langsam
-für neue Mitarbeiter oder unsere Schüler wirkt es recht unübersichtlich, man muss es gut kennen, um alles wieder zu finden was man mal dokumentiert hat!
Für die Laboranforderungen nehmen wir Lauris.
Liebe Grüße Leonessa