Brauche Ratschläge zum Umgang mit neuen beruflichen Situationen!

Kei

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KPS 1 Lehrjahr
Hallöchen ihr lieben!
Damit ihr euch ein Bild von mir machen könnt, stelle ich hier ein paar Fakten auf.

Ich bin in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin (werde 19) und habe ab dem 1.10. mein 2 Lehrjahr erreicht.
Eigentlich bin ich ganz zufrieden mit meiner Ausbildung. Eigentlich.
Da gibt es etwas was mich beschäftigt. Also meine KT's waren immer super und es wurde geschrieben für eine KPS im 1.Lehrjahr zeige ich eine hervorragende Leistung, bei mir wurde immer die HD etwas bemängelt (mal zu lange mal wenns nich uuunbedingt nötig war). Also nix dolles. Ich habe auch gar kein Problem auf Menschen zu zugehen. Mir wird immer gesagt ich hab eine liebenswürdige Art aber ich bin zum Personal schüchtern, aber NICHT zum zu pflegenden Menschen. Da habe ich immer ein offenes Ohr und bin wie ausgewechselt. Aber das is ja normal das man anfangs gegenüber dem Pflegepersonal zurückhaltender is, finde ich auch okay so.
So. Nun mein Problem. :D

Ich komme jetzt auf eine neue Station, auch ein neues Krankenhaus dessen Räumlichkeiten ich nicht kenne, klar wird mir alles gezeigt,aber ich komme ja immer auf neue Stationen und klar, ich informiere mich bei anderen wie sie die Station denn fanden, da hört man OH PASS AUF DIE AUF, und "Die sorgen dafür dass du ne seite allein schmeißt mit spritzen geben und so" ja spritzen geben darf ich noch nicht und werde ich auch nicht tun, klar, aber mein eigentliches Problem was mich immer so runterzieht ist, dass ich mich dauernd frage "oh hoffentlich sind die nett, hoffentlich behandeln die mich nich wien stück ******e" kennt ihr das? Und das habe ich jedesmal. Und eine andere aus meinem Kurs sagt "och, das lasse ich einfach auf mich zukommen."
is das denn normal dass ich mir so heftig nen kopf mache jedesmal und ich das Gefühl habe alles dreht sich?
Ich hoffe einer oder zwei von euch können mir Tipps geben wie ich damit besser klar komme und so weiter. Irgendetwas das aufbaut.
Das wäre wahnsinnig lieb!
 
Na, Du hast doch schon mit nicht unerheblichen Erfolg Dein erstes Lehrjahr absolviert! Damit hast Du doch (auch Dir) bewiesen was Du kannst, also lehn Dich zurück und lass die Sache mal auf Dich zukommen.
Dass der Eine oder Andere mal auch schlechte Erfahrungen mit einzelnen Personen oder auch Abteilungen macht ist normal und bedeutet nicht, das dort oder mit dieser Person Probleme vorprogrammmiert sind. Lass Dich nicht irritieren, vertrau auf Dich und was Du kannst und mit der beschriebenen positiven Ausstrahlung wird der Rest schon klappen....
 
Hallo Kei,

na klar ist das normal, dass man sich erstmal einen "Kopf macht", bevor man in ein neues Umfeld kommt.
Man kennt die Räumlichkeiten, die Gepflogenheiten und natürlich auch die Menschen nicht und weiss nicht, was auf einen zukommt.

Lass dich mit komischen Sprüchen nicht verrückt machen. Die eine kann mit der gut und die andere mit dem besser. Wenn deine Kollegin mit dem einen oder anderen Probleme hatte, kann es sein, dass gerade du sehr gut damit zurechtkommst. Es muss halt auch die "Chemie" passen.
Sei einfach du selbst, verstell dich nicht. Bisher hat es doch auch immer gut geklappt.
Sei offen für Neues, bleib neugierig und gehe ohne Vorurteile auf diese Station. Du möchtest auch nicht vorverurteilt werden, ohne die Chance zu bekommen, zu beweisen, wie du wirklich bist.

Alles Gute

opjutti
 
.. und klar, ich informiere mich bei anderen wie sie die Station denn fanden, da hört man OH PASS AUF DIE AUF,... !
Genau das ist Dein Problem. Frage nicht, mache Dir lieber Dein eigenes Bild!! Viellleicht ist der "Teufel" der Station zu Dir ganz lieb, weil er Dich schätzt und mag? Wäre ja immerhin möglich...
 
bin immer noch am stöbern auf der homepage...da ist vieles interessante dabei, Lektüre - ebenfalls

ich mag mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass es normal ist, sich vorab schon dermaßen unter Druck setzen zu lassen, wie Du es beschreibst
zusätzliche körperliche Symptome setzen ein weiteres Fragezeichen
was könnte alles passieren, in der neuen beruflichen Situation, vor allem - das extrem negative, ei, das geht schon recht weit
auch der Ansatz, hier, durch andere Bestätigung zu bekommen - hm
ICH soll DICH aufbauen, moivieren, Dir paar ultimativ kluge Ratschläge geben - da erwartest aber bissl arch viel, nicht?
Mach ich denn selbst nicht schon genug Blödsinn, da soll ICH dir noch was raten - lieber nicht, könnt schief gehen
der Ansatz - ich mach das so wie die anderen - hm, deren Weg, wo ist Deiner?

Bist die letzten 18 Jahre in Watte gepackt worden, hast auf dem Mond gelebt, auf einer einsamen Insel, ohne Kontakt mit anderen Menschen?
Bitte...nicht gleich hoch gehen, sondern - kurz innehalten.
Genau: Nein, das trifft ALLES nicht zu.
Allerdings bist jetzt volljährig, erwachsen, eigenverantwortlich fürs Wohlergehen. Tatsächlich triffst ständig Entscheidungen, obst willst oder nicht.

Wenn ich mir so überleg, MEIN Stationsteam, da sind sooo viele verschiede Persönlichkeiten.
Kollegen, die sprichwörtlich das Herz auf der Zuge liegen haben, ständig Lob benötigen, sich selbst loben, andere sind eher still, zurückhaltend.
Es ist schwieriger an die stilleren ranzukommen, die selten über die eigene Befindlichkeit sprechen, Sorgen und Nöte.
Ja, es braucht Zeit, die einzelnen Persönlichkeiten zu erkunden, beiderseits. Das ist - keine - Einbahnstraße.

In der Ausbildung, mit den kurzen Einsätzen - ist es schwieriger, gelingt seltener, schätzt man andere falsch ein, interpretiert möglicherweise vorschnell wenn einem unbedachtes entgegenfliegt - ein Blick, eine Geste, ein Wort. Oh je, der/die mag mich nicht, hat was gegen mich. Nix kann ich recht machen, immer nur werd ich rumgescheucht und kritisiert. Der-/diejenige die vor mir auf der Station x war, fands dort doof. PK x, y, z - boah die sind sowas von...

Fakt ist auch - JEDER steht ständig vor freiwilligen und unfreiwilligen Herausforderungen im Privatleben, im Beruf. DAS lässt sich nicht ändern.
 
Fakt ist auch - JEDER steht ständig vor freiwilligen und unfreiwilligen Herausforderungen im Privatleben, im Beruf. DAS lässt sich nicht ändern.
Nein, das ist nämlich das Leben mit allem, was dazugehört!
Ich kann nur dazu raten, offen auf die Menschen zuzugehen, sich aber keinesfalls von ihnen oder ihren Meinungen abhängig zu machen. Das gilt sowohl für Deine Klassenkameraden wie auch für die MA der neuen Stationen.
Wie amezaliwa schon sagt: nicht selber Druck erzeugen oder sich unter Druck setzen lassen! Und alle Teams bestehen aus den unterschiedlichsten Menschen, die man wahrscheinlich nicht immer verstehen kann, was aber auch gar nicht nötig ist. Du mußt nicht alle mögen und Dich müssen auch nicht alle mögen. Damit kann man leben oder man sollte es im eigenen Interesse lernen!
 
Kurzform einer Antwort auf die Ausgangsfrage und den Thread- Titel:
Voller Zuversicht in die neuen Situationen hineinwagen und das Bestmögliche daraus machen!
 

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