Bin Krankenpfleger und will für ein Sanitätshaus arbeiten - wie heißt die Berufsbezeichnung?

Florian81

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Hallo zusammen, ich bin exa. Krankenpfleger und wollte mich in Sanitätshäuser Bewerben. Nur die frage ist, wie nennt man die Berufsbezeichnung?

Ich habe viele im Internet geschaut aber es gibt so viele Bezeichnungen, gibt es da einen Oberbegriff?

LG
 
Das kann man nicht in einen Begriff fassen. Kommt doch darauf an, was du genau machen willst. Verkäufer, Stomaberater, Beratungen rund um Pflegehilfsmittel etc. Gibt da viele Möglichkeiten.
 
In den meisten Sanitätshäusern bezeichnet man das als "Mitarbeiter Homecare" Stomatherapeut oder Wundexperte kann man sich meist erst nach der entsprechenden Weiterbildung nennen.
 
Also in Sanitätshäusern arbeiten im Verkauf zu 98% einfache VerkäuferInnen. Die haben manchmal eine Verkäuferausildung, manchmal nicht. Dementsprechend ist die Bezahlung. Hier in Salzburg zahlt das Sanitätshaus Lambert nur Mindest-KV für seine VerkäuferInnen, das sind so 950€ - in Deutschland dürfte das nicht gewaltig anders sein.
Genaugenommen ist der Verkaufsbereich eines Sanitätshauses nur ein kleiner Teil. Ansonsten arbeiten neben den üblichen Verdächtigen, wie Bürokauffrauen und -männern, auch Orthopädietechniker, Bandagisten und Rehatechniker.
Mit einer Pflegeausbildung bist du wahrscheinlich am besten im Aussendienst aufgehoben, da bekommst dann auch mehr Geld - wobei dir da aber die Hälfte an Wissen fehlt und sich damit einige Aussendienstler schwer tun, die "nur" Pflege gelernt haben.
 
Ich arbeite seit kurzem in einem Sanitätshaus und es ist DER Job meines Lebens!
Ich habe mich auf eine Stelle beworben, die jemanden suchten für "Beratung und Verkauf" mit mediz. Kentnissen.
Bei uns (im Verkauf) arbeiten die unterschiedlichsten Berufsgruppen. Krankenschwestern, Zahntechniker, Schuhverkäufer und Kollegen aus dem Einzelhandel, z. B. aus der Konfektion.
Und über das Gehalt kann ich mich auch nicht beschweren. Ich bekomme das ortsübliche Grundgehalt einer Krankenschwester nur ohne die Schichtzulage.
Toller Job! Kein Schichtdienst mehr und Feiertage auch frei.
Stressig ist es mitunter natürlich auch und wenn man denkt, man hat schon alles an unterschiedlichen Patienten kennen gelernt... dann sollte man erst manche Kunden kennen lernen. Manchmal bleibt mir der Mund offen vor soviel Fassungslosigkeit, was sich manche Kunden herausnehmen.
Aber genauso wies´s doofe Patienten gibt, gibts auch doofe Kunden.. mit denen muss man halt auch klarkommen.
Ich bin froh, diesen Schritt nach zwanzig Jahren Klinik gegangen zu sein und mich kriegen keine zehn Pferde mehr als Schwester auf Station!
 
Aber die Arbeitszeiten einer "Verkäuferin" sind doch sooooo prickelnd auch nicht, oder ?

Doch ich finde die Arbeitzeiten um einiges angenehmer. Sonntags immer frei, über die Feiertage frei, man fängt so um 8-9 Uhr rum zu arbeiten und nicht wie einer von gottverdammter schon um 6!!
 
Vor allem wenn die Läden eventuell über Mittag zumachen - dann bist wieder beim geteilten Dienst wie in der ambulanten Pflege angekommen...
 
Vor allem wenn die Läden eventuell über Mittag zumachen - dann bist wieder beim geteilten Dienst wie in der ambulanten Pflege angekommen...

Ist nicht wirklich mit Alten/Ambulaten Pflege vergleichbar. Ich kenne aus privaten Kreis einige die im Einzelhandel schaffen, die Mittagspausen sind sehr nützlich um in Ruhe zu Mittag zu essen und auch Einkäufe zu erledigen etc. Ausserdem ist die Arbeit körperlich nicht anstrengend, wie in der Pflege. Es würde mir so auf den Wecker gehen, in der Pflege geteilt zu arbeiten, wie unendlich nervig, eine Person morgens versorgen und am Abend wieder das gleiche Theater,nur umgekehrt.
 
als ich noch in der ambulanten Pflege war, hatte ich teilw. mehrfach pro Woche geteilten Dienst. D.h. von 6:00 morgens bis 21:00 abends unterwegs zu sein mit eine Pause von drei, vier Stunden dazwischen und war nur noch kaputt.
Dazu die 12Tage durcharbeiten bei einer 6-Tage-Woche.
Klar bin ich jetzt als "Verkäuferin" auch tagsüber nicht zuhause, wie ca. 80% der arbeitenden Bevölkerung.
Aber ich fange den Tag entspannt gegen 9:00 an habe eine Stunde Mittags zu und um 18:00 Feierabend.
Das tut meinem Biorhythmus gut und meinem Familienleben auch.
Allerdings muß ich auch sagen, so ein Job ist nix, wenn man kleine Kinder hat, dazu ist man einfach zu lange außer Haus.
 

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