Berufsbegleitendes Pflegepädagogikstudium?

Mike75

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20.03.2008
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:)Hallo,
ich bin Fachkrankenpfleger im OP und möchte eventuell berufsbegleitend studieren. Mein größtes Interesse liegt hier in einem Pädagogikstudiengang. Meine Frage ist jetzt, gibt es solch einen Studiengang überhaupt und falls ja, wo? :gruebel:
Bestenfalls möchte ich im Bereich OP bleiben, sprich zukünftige OTA-Auszubildende oder Fachweiterbildungsteilnehmer OP zu unterrichten und praktisch zu begleiten.
Eine weitere Frage ist, muss ich zwingend an einer Krankenpflegeschule o.ä. arbeiten, um berufsbegleitend Pädagogik zu studieren? Zur Zeit arbeite ich noch im OP und hatte vor, das während des Studiums auch beizubehalten. Vielleicht hat jemand ein paar Ratschläge für mich bzw. hält das ganze Unterfangen für utopisch.
Ich bin gespannt auf Reaktionen.:knockin:
 
Hallöchen!

Also ich arbeite auch nebenher auf einer Frühreha-Station als 50% Kraft und studiere an der Ev FH Nürnberg Pflegepädagogik. Wenn Du also ein Fachabi hast, dann kannst Du ein Studium beginnen. Auch berufsbegleitend. Allerdings ist dank Bachelor das Ganze eine Menge Arbeit. Wo Du danach arbeitest, also Deine Fähigkeiten einsetzt, das bleibt Dir überlassen. Natürlich kannst Du dann künftige OTA's ausbilden. Kannst aber auch zu Siemens gehen und dort Fortbildungen im Gesundheitsbereich anbieten! :mrgreen:

Lieben Gruß
Luna
 
Vielen Dank für die prompte Antwort. Ich habe Fachabitur und könnte somit an der Fachhochschule studieren. Du machst also einen Bachelor in Pflegepädagogik? Ist das ein dreijähriges berufsbegleitendes Studium? Mußt du nach dem Bachcelor noch einen Masterstudiengang anschließen, um eine Lehrerlaubnis zu erhalten? Kannst du den Studiengang in Nürnberg empfehlen? Das sind jetzt eine Menge Fragen, die ich habe. Vielleicht hast du ja Lust und Zeit, sie zu beantworten. :)Bis dann.
 
Hej Mike!

Klar kann ich Dir auf Deine Fragen antworten. Ja, ich mache den Bachelor Studiengang in Nürnberg und ich kann die FH sehr empfehlen. Es wird viel geboten (man kann sich auch an der Forschung beteiligen, wenn man's möchte, teils muss man aber auch selbst kleine Forschungen durchführen) und die Profs sind gut. Auch werden wir dort bei vielen Dingen mit einbezogen (Einstellung neuer Profs. oder was mit den Studiengebühren gemacht werden soll etc.).

Ein Master ist nicht zwingend notwendig, damit man danach als Pflegepädagoge tätig werden kann. Das ist nämlich schon nach dem Bachelor so. Danach ist man Pflegepädagoge/Pflegepädagogin. Das Studium dauert 7 Semester, was in etwa 3 1/2 Jahre dauert. Das letzte Jahr ist 1 Semester Praxis und 1 Semester Bachelorarbeit. Einen Master kann man aber anschließen, dann hat man eben eine höhere Qualifikation und kann später auch promovieren und habilitieren, wenn man mag. Würde aber weitere 3 Semester betragen.

Berufsbegleitend ist so eine Sache. Sie haben es so aufgebaut, dass das möglich ist. In der Regel hat man zwei Tage in der Woche frei (neben den Wochenenden, wenn nicht mal ausnahmsweise Blockveranstaltung ist). Ab und an ist dann auch mal eine außerreguläre Veranstaltung an den üblichen freien Tagen, doch dann ist immer noch ein Spätdienst oder so möglich. Ich arbeite ja 50% neben her und es ist wirklich machbar. Im jetzt 5. Semester ist eine, die arbeitet sogar 75% neben her, aber das ist dann nur noch Arbeit-FH-Arbeit-FH und vielleicht einmal im Monat ein freier Tag.... Also 50% ist schon Limit.

Liebe Grüße
Luna
 

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