Vollzeitstudium oder berufsbegleitendes Studium? Was ist besser?

hallo Ingo :)

An welcher Hochschule hast Du das Fernstudium gemacht? Wo bist Du jetzt tätig? Kann es sein als Stationsleiter?

Grüsse, Sandra
 
Tja Ingo,

das ist ja leider das Doofe, dass man einfach nicht weiß wie es in 5 Jahren aussieht und man sich also auch nicht so wirklich drauf vorbereiten kann.
Für mich ist die Ausbildung einfach auch wichtig, weil ich nicht reich bin und somit befürchte, dass wenn bald diese tollen Studiengebühren kommen, man eventuell das Studium abbrechen müsste...dem will ich entgehen. Denn sonst steht man ja wieder ohne Alles da und mit nichts in der Tasche.
Da ich nun (Gott sei dank) nen Platz im Wohnheim bek. habe, muss ich also auch nicht so viel an Miete blechen und werde wohl mtl. so um die 50€ zurücklegen...über 3 Jahre macht das schon Sinn. Vielleicht geht ja auch mehr, aber wir werden sehen. So will ich mir wenigstens schonmal den Start fürs spätere Studium finanzieren bzw. die Weiterbildung (die ja nur für "Reiche" was ist)!

Gruß,Engel.
 
Hallo Engel!
ICh denke, erst eine Ausbildung zu machen und dann zu studieren ist vollkommen in Ordnung. Ich z.B. wollte nie studieren und bin jetzt Pflegepädagogin. Ich habe es übrigens ähnlich gemacht wie Sandra. Mit der PDL über eine Teilzeitstelle verhandelt und dann hatte ich nur noch 75%. Das war kein Problem. Ingo hat es ja erklärt (danke :) ).
Ein berufsbegleitendes Studium ist m. E. von den montalichen Studiengebühren höher, da diejenigen bereits eine Ausbildung haben im Gegensatz zu den Schulabgängern. Aber da ist zur Zeit ja ganz viel inBewegung wie du schon schreibst.
Caro
 
Hallo Sandra,

ich habe meinen Dipl. Pflegewirt an der Hamburger Fernfachhochschule gemacht, arbeite in der Psychiatrie und bin Stationsleitung einer allgemein psychiatrischen Station.

Die Studiengebühren sind zwar drückend, aber weitaus geringer als die an privaten Hochschulen. An der HFH kostet das Studium monatlich 250 €, was man hauptsächlich durch Steuerabrechnung und Vollzeitarbeiten reinholt. Bei einem Präsenzstudium sind die Einkünfte durch 50 bzw. 75% Stelle geringer aber dafür die Gebühren der meist staatlichen Hochschulen/Universitäten günstiger. Das muss man gegeneinander abwägen, wie man am besten studieren kann, allein oder mit anderen in Präsenz. Wie hoch der Lebenstandard ist und wie man darauf verzichten kann und will. Je jünger und felxibler man ist, desto mehr Chancen werden sich ergeben.

Das Studium wird auf jeden Fall in den nächsten noch inhaltsvoller und die Studiengänge interessanter geworden sein.

Cheers

Ingo :roll:
 
*caro schrieb:
HAllo Sandra!
Ich habe ein vierjähriges berufsbegleitendes Studium der Pflegepädagogik an der EFH Hannover hinter mir. Kein Zuckerschlecken, das ist klar. Ich habe 75% nebenher gearbeitet. Das war schon grenzwertig, aber nun habe ich erfolgreich geschafft.
*caro :flowerpower:
Hallo Caro, schön mal ne "ehemalige!" von der EFH zu treffen.
Ich bin aktuell im Pflegemangementstudium an der EFH in Hannover!
Studiengebühren 90 Euro mtl. und vierteljährlich mittlerweile 110Euro Asta und Semesterticket. Ich habe mit dem Finanzamt gesprochenund habe mir einen Freibetrag von 150Euro mtl eintragen lassen. So hab ich automatisch ein bisschen Kohle mehr im monat und muss nicht auf den großen Betrag einmal im jahr warten.
Gruß
Klaus
 
Freibetrag??

Kann mich mal jmd. über den Freibetrag aufklären>?? Darf das jeder, der studiert??
Und warum darf man sich aussuchen wieviel man dort eintragen lässt??
Muss man es später zurückzahlen? Ist es sowas in der Art wie BaföG??

Danke,Engel
 
Engel20 schrieb:
Kann mich mal jmd. über den Freibetrag aufklären>?? Darf das jeder, der studiert??
Und warum darf man sich aussuchen wieviel man dort eintragen lässt??
Muss man es später zurückzahlen? Ist es sowas in der Art wie BaföG??

Danke,Engel
Nein es ist keine Leihe des Staates an dich! Du musst da unter Umständen nichts zurückzahlen.
Jeder von uns muss einmal im Jahr eine Einkommensteuererklärung machen. Viele Menschen erhalten da schon eine Menge Geld zurück, weil sich der Staat an einigen Kosten, die durch Arbeit und Fort und Weiterbildung, Arbeitsunfälle, Erziehung von Kindern und vieles mehr beteiligt.
Unter anderem sind die Kosten für ein Studium voll auf die Steuer anrechenbar. Somit kann theoretisch jeder der studiert sich einen gewissen Betrag monatlich schon Vorweg von der Steuer gut schreiben lassen. Bei der Einkommensteuererklärung erhältst du deine Ausgaben einmalig von deinen bisher gezahlten Steuern zurückerstattet, bei Eintragung eines Betrages auf die Lohnsteuerkarte wird deine Steuerlast einfach ein wenig reduziert.
Wie hoch der Betrag ist, bzw. sein sollte, dass wiederum solltest du mit deinem Finanzamt besprechen. Dort kannst du schon über den Daumen angeben, was du z.B. an Fahrtkosten pro Jahr hast (km-Angabe reicht aus) + zuzügliche regelmäßige Kosten für ein Studium. Der Mensch dort nennt dir dann einen Betrag. Somit soll sichergestellt werden, dass du nicht nach der nächsten Einkommensteuererklärung plötzlich eine Steuernachzahlung tätigen musst!

Gruß
Klaus
 
Hallo !

Habe den Beitrag von Dir gerade gelesen. Ich fange auch zum Wintersemester mein Studium in Pflegepädagogik an der KFH in Freiburg an.

Wir werden uns ja dann am Dienstag morgen treffen......

Viele Grüsse
 
Hallo Lenia :o)

Das freut mich ja zu hören! Freu mich schon Dich kennenzulernen!

Geniess noch Deine letzen freie Tage!

Viele Grüsse, Sandra
 
Hallo,

ich hab dazu auch mal eine Frage:
Ich habe gehört, dass das FH-Studium Pflegepädagogik nicht in jedem Bundesland anerkannt wird ( in meinem Fall Schleswig-Holstein ).
Angeblich wird hier nur ein Universitätsstudium anerkannt, was blöd wäre, da ich "nur" Fachhochschulreife habe.
Gibt es evtl. die Möglichkeit, trotzdem an einer Uni zu studieren bzw. nach dem Vordiplom FH an eine zu wechseln?
Wär schön, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank dafür.

Patrick
 
Hallo Patrick,
wie es genau ist, dass müsste das Immatrikulationsamt in deiner Fachhochschule wissen oder die ASTA fragen.
Ich kann dir nur sagen, dass ich ursprünglich von der Evangelischen Fachhochschule in Hannover (EFH, Diplom-Pflegestudiengang Pflegemanagement) mit dem Gedanken gespielt hatte an die Fachhochschule in Dresden (Diplom-Studiengang Pflegewissenschaften) zu wechseln.

Das hätte wohl auch geklappt und im Prinzip müsste es laut Hochschulgesetz so sein, dass alle Fachhochschulabschlüsse gleich sind und überall in Deutschland anerkannt sein müssten.
Schwierigkeiten kenn ich nur, wenn jemand mit Fachhochschul-Diplom promovieren wollte. Da gab und gibt es wohl viele Stolpersteine!

Gruß
Klaus
 
Vielen Dank schonmal für die Antwort, Klaus.
Vielleicht weiß jemand noch Näheres? Wär schön.
Viele Grüße.
Patrick
 

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