Beratungsgespräch

[Eisfrau]

Da ich noch über wenig Erfahrung im ambulanten Bereich verfüge habe ich folgende Frage
Wir betreuen eine Kunden der regelmäßig Alkohol trinkt. Jetzt ist es in der Vergangenheit vermehrt zu Stürzen gekommen. Bisher sind diese Stürzr glimpflich ausgegangen, doch es ist eine Frage der Zeit bis mehr passiert.Die Angehörigen sind informiert, sind aber der Meinung daß dies kein Problem sei. Sie bringen ihm regelmäßig" hochprozentiges" mit. Inwieweit müssen wir als betreuender PD zuschauen . Müssen wir beraten ??
Ich bin gespannt auf Euren Rat

 

[Sosylos]

Ein Pflegedienst ist keine Überwachungsinstitution. Ihr könnt allenfalls beraten und dies Dokumentieren. Aber der Rest ist Sache des Kunden. Solange dieser keine Betreuung hat, kann er tun und lassen was er will.
Das einzige was ihr tun könnt, wäre den Kunden zu einer Therapie überreden. Jedoch wenn die Angehörigen dann nicht mitziehen und danach weiterhin Alk mitbringen, ist der Erfolg nicht lange von dauer.

 

[Martin H.]

Die Angehörigen sind durch ihr Verhalten co-abhängig und sollten dies nicht tun.
Hilft aber hier nicht weiter, da, wie Sosylos schon schrieb, der Patient tun und lassen kann, was er will.
Ich würde mich an eurer Stelle so gut es geht absichern:
Alles genau dokumentieren, Stürze, ggf. Verletzungen, Beratungsgespräche mit ihm und Angehörigen.
Wurde sein Hausarzt informiert? Was sagt er?