Bachelorstudium

Also nochmal zum Thema Arbeiten:

Ich studiere in Weingarten (LKR Ravensburg) und sowohl aus persönlicher Erfahrung, wie auch von höheren Semestern, weiß ich, dass es gut möglich ist nebenher zu arbeiten. In meinem Kurs arbeiten alle zwischen 400€-Basis zwecks BAföG und 50%, um sich den liebgewonnenen Lebensstandard zu erhalten.
Das Studium ist als Vollzeitstudium ausgelegt, was rein theoretisch einer 40-Std.-Woche entspricht. Praktisch hat man aber nur 3 Tage die Woche Vorlesung. Die restlichen 4 Tage kann man sich gut fürs Arbeiten einteilen. Wie tief man dann in die Materie rein geht, ist jedem selbst überlassen. Zudem kann man die Arbeit für Praxiserfahrungen nutzen, um später einmal authentisch zu sein, wenn man vor seiner Klasse steht. Man will ja wissen, von was man redet;)

Das mit den Urlaubssemestern usw. wurde oben ja schon erläutert.

Zudem ist man durch ein solches Studium nicht nur auf die Stellen an Gesundheits- und Krankenpflegeschulen beschränkt. Aus-, Fort- und Weiterbildung sind sehr vielgesichtig und manchmal kann man sich gar nicht vorstellen, wo Pflegepädagogen überall eingestellt werden.

Falls einem die Praxis eher liegt, stellt z.B. auch die Oberschwabenklinik in Ravensburg zusätzlich Pflegepädagogen rein für die praktische Ausbildung ein.
Auch Krankenkassen und Betriebe stellen angeblich Pflegepädagogen ein, um die betriebliche Gesundheitsförderung umsetzen zu können.

Und wer vom Studieren dann nicht mehr genug bekommt, kann auch den Master draufsetzen und in Wissenschaft und Forschung die Pflege vorantreiben ;)

Hoffe ich konnte einen kleinen Eindruck hinterlassen...
 
Also bei mir hat das einen guten Eindruck hinterlassen. Danke für deine Nachricht!
 
Ich möchte das Thema "Teilzeitstudium" nochmal aufgreifen.
Genrell ist es ja in einem Uni- oder FH- Studium so dass man um einen Abschluss zu erlangen gewisse Vorgaben erfüllen muss. Dafür muss man eine Anzahl an Vorlesungen und Seminaren besuchen, Prüfungen ablegen und meist lustige Creditpoints erwerben.
In der Regel ist dafür eine Zeitspanne, bei den meisten Bachelor- abschlüssen z.B. 6 Semester, vorgesehen.
Man kann natürlich auch von diesem Plan abweichen, Veranstaltungen entsprechend später belegen und Klausuren "schieben", dann dauerts halt länger. Wenn man dann für den Bachelor 8 Semester gebraucht, dafür aber die ganze Zeit nebenbei ausreichend gearbeitet hat ist das sicher eine Alternative.
 
hallo hab mal ein paar Fragen zum Pflegepädagogikstudium...überlge auch eins irgendwann zu beginnen. Bin nun in der Ausbildung zur gesundheits- und Krankenpflegerin. Wie ist es denn nun heutzutage. Muss man auch mit Abi 2 Jahre Praxiserfahrungen aufweisen? Kann ein Jahrespraltikum vor der Asubildung auch mit angerechnet werden ansonsten?UNd reicht es nun, wenn man nur ein Bachelorabschluss hat um an einer KPS zu unterrichten?Besteht dieser aus 6 Semestern? Und aus wie vielen Semestern würde ein Masterstudium bestehen? Was kann man dann mehr?

Danke für eure Antworten!
Lg
 
Hallo,

also die Berufspraxis ist i.d.R keine Vorschrift- jedoch die Ausbildung.
Ob ein BA-Studium zum unterrichten qualifiziert ist abhängig vom Bundesland- in NRW und Hessen z.B. nicht. Hier ist der Master die grundlegende Qualifikation; in diesem 4 semestrigen Studiengang lernst Du halt die (Fach)Didaktik etc.
In einigen Bundesländern musst Du auf Lehramt Sek II studiert haben bzw. einen universitären Abschluss Richtung Pflegepädagogik vorweisen.
 
Ich beginne im Oktober an der KH Freiburg Berufspädagogik im Gesundheitswesen- berufsintegriert... ganze 9 Semester Bachelor. Der Studiengang ist so konzipiert, dass man anschließend gleich den Master machen kann, da man ausreichend Credits hat.
 
Der Studiengang ist so konzipiert, dass man anschließend gleich den Master machen kann, da man ausreichend Credits hat.

Sorry, ist das beim Bachelor etwa nicht immer so?
 
Sorry, ist das beim Bachelor etwa nicht immer so?

:D
Der Studiengang hatte berufsintegriert vorher weniger Semester und man musste noch Zusatzkurse belegen um die nötigen Credits zu bekommen um dann den Master machen zu können. So sind meine Infos.
 
hi,
ich hab mal ne frage!
Ich arbeite bereits als Krankenpfleger, wollte nun ein Studium anschließen.
Kann man sein Bachelor in Pflegemanagement machen und anschließend sein Master in Pflegepädagogik? geht sowas oder sind diese Studiengänge zu verschieden?

Ich würd mich wirklich sehr freun wenn ihr mir weiterhelfen könntet!

Viele Grüße Benni
 
Ein Bekannter von mir ist Lehrer (mit Uni-Abschluss, Referendariat, also 2. Staatsexamen) an einer Berufsschule allerdings in einer ganz anderen Branche (Metalltechnik).
Dem krallen sich immer die Fußnägel hoch, wenn ich ihm erzähle, welche Studiengänge es im Bereich der Pflegepädagogik gibt und dass man damit tatsächlich an den Pflegeschulen unterrichten kann.
Für ihn gibt es nur die Möglichkeit eines Lehramtsstudiums für berufsbildende Schulen: 1. ein berufsbildendes Fach; 2. ein allgemeinbildendes Fach -> dies studieren (= 1. Staatsexamen), anschließend durch das Referendariat quälen und dann "richtiger" Lehrer sein.
Er glaubt mir auch nicht, dass sämtliche (bzw. zumindest deutlich überwiegend) Pflegepädagogen an den Fachschulen im Gesundheitswesen im Angestelltenverhältnis arbeiten.
Aber vielleicht liege ich da ja auch falsch. Aber kennt jemand einen, der an einer stinknormalen Pflegeschule im Beamtenverhältnis arbeitet? Ich kenne eigentlich nur Absolventen eines Lehramtsstudiums ohne Referendariat an den Pflegeschulen.
 
Das liegt aber vermutlich auch daran, dass der Status der Krankenpflegeschulen ausserhalb von Bayern ein anderer ist, oder?
 
Es wird generell (d.h. nicht auf die Krankenpflege bezogen) immer weniger verbeamtete Lehrer in D geben...


Aber davon ab: Hier bei uns in der Ecke, sind Lehrer mit Studium noch in der Unterzahl, sind meist "nur" Krankenpfleger mit Weiterbildung... ;)
 
Mein kleines 1-Mann - Unternehmen läuft wie am Schnürchen und ich lasse daher gerne nochmal dieses Thema aufleben, denn ich möchte schon gerne mitteilen, wie es nun bei mir weitergeht in Bezug auf Studium.

Die Entscheidung ist nun gefallen: Ich werde definitiv Pflegepädagogik studieren.

Ich ließ die letzte Bewerbungsfrist im Sommer 2011 bewusst verstreichen, weil ich dies Alles zeitlich und finanziell noch garnicht hätte stemmen können.

Die Hochschule meiner Wahl : Ravensburg in Ba-Wü

Nun meine Frage: Wird es möglich sein schon während des Studiums Honorartätigkeiten als Dozentin oder Praxisanleiter zu ergattern ? Wer hat dahingehend schon Erfahrung gesammelt? Wäre für mich äusserst interessant, denn natürlich muss ich nebenher Geld verdienen und am Liebsten natürlich schon spätestens ab dem 2. Semester in der entsprechenden Tätigkeit.

Bin dahingehend nicht naiv und kann mir schon durchaus vorstellen, dass dies nicht überall möglich ist.

Im Übrigen las ich gestern, dass man in Bayern durchaus mit einem Bachelor in Pflegepädagogik an Krankenpflegeschulen/FWB- Stätten unterrichten kann. Anforderung ist eben der mindeste akademische Abschluss. Hoffe auch, dass dies dann auch tatsächlich noch so gilt. Dahingehend wären Honorarkräfte mit einzubeziehen.

Wer weiß dazu Genaueres?
 
Ich selber unterrichte (noch) nicht. Aber in meinem Semester (aktuell 3.) sind einige die schon als Honorardozenten arbeiten.
Es gibt hier in NRW genügend Schulen die dringend suchen, und daher bekommt man hier auch recht gut eine Stelle als Honorardozent wenn man möchte. Wie das jetzt in BW aussieht kann ich natürlich nicht sagen.
 
Die Entscheidung ist nun gefallen: Ich werde definitiv Pflegepädagogik studieren.

[...]

Die Hochschule meiner Wahl : Ravensburg in Ba-Wü

Nun meine Frage: Wird es möglich sein schon während des Studiums Honorartätigkeiten als Dozentin oder Praxisanleiter zu ergattern ? Wer hat dahingehend schon Erfahrung gesammelt? Wäre für mich äusserst interessant, denn natürlich muss ich nebenher Geld verdienen und am Liebsten natürlich schon spätestens ab dem 2. Semester in der entsprechenden Tätigkeit.

Bin dahingehend nicht naiv und kann mir schon durchaus vorstellen, dass dies nicht überall möglich ist.

Also an der Hochschule Ravensburg-Weingarten ist eine Beschäftigung nebenher durchaus möglich und wird auch größtenteils wahrgenommen (zumindest im ersten und dritten Semester).
Da die Pflichtveranstaltungen zumindest bis ins 4. Semester auf drei Tage verdichtet werden, bleiben vier weitere Tage, um sich der Arbeit zu widmen oder sich weiter ins Studium zu vertiefen.
Hin und wieder muss man aber auch an den anderen Tagen ran (kam bei mir bisher 4x vor). Man darf nicht vergessen, dass es sich um ein Vollzeitstudium handelt. Wenn du da gut abschneiden willst, musst du eben auch mal Prioritäten setzen.


Ich hoffe, dass ich dir bei deiner Entscheidungsfindung weiterhelfen konnte.:trinken:

PS: Je nach Bundesland ist ein Lehrauftrag mit dem Bachelor möglich (wie in BaWü) oder auch nicht (z.B. in Thüringen). Da muss man sich halt vorher informieren oder noch nen Master drauf setzen.
 
Meine Güte, mir war in der Tat nicht bewusst, wie kompliziert das Alles ist!

Also es ist so,dass ich in Mannheim wohne und die nächste Möglichkeit für mich den Bachlor in Pflegepädagogik zu machen ist in Ludwigshafen. Ich hab mich auf der Internetpräsenz der FH dort informiert und dort war eindeutig geschrieben, dass dieses Studium mich befähigt an Krankenpflegeschulen,Kinderkrankenpflegeschulen,Altenpflegeschulen und Hebammenschulen zu unterrichten. Es war noch viel mehr aufgezählt, wie zum Beispiel eine Anstellung bei einer Krankenkasse.
So nachdem was ich hier gelesen habe, mache ich mir aber nun Gedanken und komm nicht wirklich weiter, vielleicht könnt ihr mir den nötigen Input geben =)

Und zwar Mannheim ist BaWü und Ludwigshafen ist Rheinland-Pfalz, also kann es ja sehr gut sein dass das was auf der Website steht, für mich in BaWü garnicht zutreffend ist oder??
Wo kann ich rausfinden wie die Bedingungen in BaWü sind?? Ichmöchte ja nicht studieren weil ich unterrichten möchte und dann kann ich das unter Umständen am Ende garnicht!

Ich danke euch schon sehr
Engele
 
Das für Mannheim zuständige Regierungspräsidium sitzt in Karlsruhe.

Im Augenblick reicht in Ba-Wü der Bachelor in Pflegepädagogik aus, aber was sich da in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten tut, das weiß noch keiner.
 
Danke dir für die schnelle Antwort =)

Echt kompliziert...dass das nicht einheitlich geregelt sein kann in Deutschland!