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Welche Untersuchung wird bei einem betrunkenen Mann

(wacklich auf den Beinen) durchgeführt?
Wenns nicht mehr ist, dann soll der Mann oder die Person eine Linie genau entlanggehen oder mit geschlossenen Augen mit dem rechten Zeigefinger und dann anschließend mit dem linken versuchen, genau auf die Nase zu tippen. Man kann zusätzlich auch schnüffeln, mit der Nase die Atemluft prüfen und dann Blut abnehmen lassen, um es auf den Promillegehalt untersuchen zu lassen.
Schön wäre es auch noch wenn ihr mir was zu den "Hilfsmitteln" für trockene Haut erzählen würdet.
Es gibt verschieden Faktoren, warum es zu einer trocknen Haut kommt. Steckt möglicherweise eine Hautkrankheit dahinter, dann ist der Hautarzt gefragt. Meist ist es jedoch eine Dehydratation der Haut bzw- des Körpers. Die kann man am Tonus (Spannung) der Haut feststellen. Hebt man die Haut an, bleibt eine Falte stehen, die nicht weggeht oder nur sehr schwer verschwindet. Bei einem gesunden Menschen glättet sich die Haut sofort, sie hat genügend Spannung, weil genügend eiweißreich und mit Flüssigkeit versorgt ist. Entweder trinkt die Person (meist eine ältere) zu wenig, (im Alter verliert man das rechtzeitige Durstgefühl, es tritt erst später, manchmal zu spät auf) oder aber die Haut ist nicht in der Lage Wasser genügend zu speichern. Das liegt am Eiweißgehalt im Blut und damit auch in der Haut. In der Regel ist auch ein Volumenmangel zu konstatieren. Oft stecken da auch noch Ernährungsstörungen dahinter.
Zur Pflege der Haut empfiehlt sich harnstoffhaltige Cremes (10% Urea). Der Harnstoff wirkt so, das er die Bindungsfähigkeit des vorhandenen Eiweißes an Wasser erhöht. Auf keinen Fall mit Linola-Fett oder Melkfett u.ä. herumschmieren. Kann zwar die Haut geschmeidig machen, aber führt keine Feuchtigkeit zu und verstopft die Poren. Wasser oder wasserhaltige Cremes bringen nur ganz kurzfristig und rein optisch was. Die Ursache ist nicht bekämpft. Und Franzbranntwein bei Pneumonieprophylaxe oder bei Dekubitisprophylaxe ist auch out. Das trocknet die Haut noch mehr aus. Das sei in diesem Zusammenhang noch kurz als Ergänzung erwähnt.
Die Zufuhr von Elektrolytlösungen intravenös ist natürlich auch eine Maßnahme, meist gibt es bei dehydrierten Patienten ein Elektrolyt- und Eiweißdefizit. In der Regel ist dann aber auch der Zustand des Patienten recht kritisch. Außerdem kommt Flüssigkeit (Volumen) in den Kreislauf. Ein mitinfundiertes Humanalbumin (Ein Eiweiß - unerlässlich) bindet das dann, damit es länger im Kreislauf bleibt. Es ist klar, das diese Person jetzt mehr trinken muss und auch mehr auf die altersgerechte Ernährung geachtet werden muss. Mindestens 2 Liter am Tag sollten getrunken werden, wenn nicht sogar mehr. Sehr häufig schafft man das kaum, besonders wenn der Patient nicht mitmacht (Stichwort Demenz). Da kann man nichts ändern, es sei denn, der Patient bekommt regelmäßig i.v. zusätzlich was. Diese von mir erwähnte Trink- oder auch Infusionsmenge kann aber auch wieder aus bestimmten Gründen (eine weitergehende Erklärung würde jetzt den Rahmen sprengen) seine Grenzen bei schwerer Herzinsuffizienz (Blutdruck und Belastung des Herzens) oder bei Niereninsuffizienz (Stichwort Dialyse) haben. Der Arzt muss dann genau sagen, wieviel dann getrunken/infundiert werden muß (darf) am Tag. Dazu gehört dann eine unerlässliche, tägliche und genaue Flüssigkeitsbilanzierung zur Kontrolle.
Fazit: Hinter einer trockenen Haut kann also eine ganze Menge stecken.
Ist dir damit geholfen?
Herzlichen Gruß
vom
Unitarier