Spanien Arbeiten in Spanien

.... und komme im Alter zurück.

..um dann von denen zu Leben, welche tatsächlich "geschuftet" haben?

Gute Einstellung, spricht von hoher sozialer Kompetenz?
Kann aber auch gut sein, dass es in ein paar Jahrzehnten Verteilungskämpfe gibt, weil eben manche so gar nicht mehr teilen möchten und ihre durch Arbeit erworbene Leistung für sich behalten wollen.
Im Übrigen kann auch Arbeit Spaß machen, selbst wenn man manches beklagenswert empfindet. Schon heute gibt es in Europa genug Leute, welche gerne Arbeit hätten und würden gerne ihre neu gewonnene Freizeit eintauschen. Spanien z.B. besteht nicht nur aus Königshaus und Mallorca.
 
..um dann von denen zu Leben, welche tatsächlich "geschuftet" haben?
Gute Einstellung, spricht von hoher sozialer Kompetenz?

Nein, von einem guten Bankkonto. Habe 6 Jahre in der Schweiz als Banker gearbeitet! :-)
Alleine mein Rentenanspruch in der CH ist schon bei 550 Euro mtl. durch die paar Jahre.
Ich habe mich aber nach dem Leistungsdruck (Schleudersitz bei der Medienpräsenz) zu einem ruhigeren Leben entschieden und bin in der Reha mit 7 Tagen Nachtdienst im Monat zufrieden. Pflege ist nun mal die Zukunft und es macht wie Du gesagt hast bei eingen AG auch spaß! Trotzdem muss man sich nicht sein Leben lang bis 67 für nicht mal 800 Euro Rente kaputt schuften im Schichtdienst. Wenn ich viele Kolleginnen sehe, die mit 55 Jahre immer noch mit 1.700 netto nach Hause gehen, echt traurig! Für mich ist das nix, aber Du wirst es auch aus Deinem täglich Leben kennen.
Nun ja, jeder muss selber wissen was er möchte und wie er mit seinem Leben zufrieden wird. Mir ist jedenfalls klar, die Rente habe ich nicht im Hinterkopf!
Es bleibt nur die Möglichkeit sich im Ausland eine Immobilie zu erwerben um später im gesunden Rentenalter noch ein schönes Leben zu haben. Zurück werden wir wohl alle müssen, spätestens wenn wir krank werden! Übrigens: Man hat auch ALG Anspruch in Deutschland, wenn man im Ausland gearbeitet hat. Hier liegt man niemanden auf der Tasche!
 
Übrigens: Man hat auch ALG Anspruch in Deutschland, wenn man im Ausland gearbeitet hat. Hier liegt man niemanden auf der Tasche
Doch, dem deutschen Steuerzahler. Was meinst Du, wovon sich der Topf der Arbeitslosenversicherung füllt - von unseren monatlichen Sozialabgaben.
 
Doch, dem deutschen Steuerzahler. Was meinst Du, wovon sich der Topf der Arbeitslosenversicherung füllt - von unseren monatlichen Sozialabgaben.

Es sind eben genau diese Egoismen einzelner, welche links das "Abhauen" aus dieser ach so brutalen Arbeitswelt und Gesellschaft empfehlen, aber rechts sofort gerne wieder Speis- und Trank von diesen Bösen einfordern.

Nur der Dumme arbeitet ein Leben lang, damit er später als Wirtstier dem Schmarotzer dienen darf. Somit ist "jeder seines Glückes Schmied, wenn andere für ihn schmieden dürfen?"
 
Ein Mensch, den es beruflich ins Ausland zieht, haut meines Erachtens aber nicht aus der Arbeitswelt ab, er verlegt lediglich seinen Standort. Und die Pflege stünde ohne diverse ausländische Mitarbeiter, gelernt oder ungelernt, noch wesentlich schlechter da.

Später diene ich niemandem, im Alter liege ich der nächsten Generation auf der Tasche, denn was ich augenblicklich in die Rentenkasse einzahle, das gibt die umgehend an die Generation meiner Eltern weiter.
 
Aber das, was Du an Sozialabgaben eingezahlt hast, ist doch längst weg. Ergo liegst Du sehr wohl dem Steuerzahler, der ja auch Sozialabgaben zahlt, auf der Tasche. Wobei die wenigsten Menschen dies freiwillig tun - die meisten Arbeitslosen, die ich kenne, würden lieber in ihrem Beruf arbeiten.
 
Aber das, was Du an Sozialabgaben eingezahlt hast, ist doch längst weg. Ergo liegst Du sehr wohl dem Steuerzahler, der ja auch Sozialabgaben zahlt, auf der Tasche. Wobei die wenigsten Menschen dies freiwillig tun - die meisten Arbeitslosen, die ich kenne, würden lieber in ihrem Beruf arbeiten.

Verstehe ich nicht.
 
Doch, dem deutschen Steuerzahler. Was meinst Du, wovon sich der Topf der Arbeitslosenversicherung füllt - von unseren monatlichen Sozialabgaben.

Ah genau, zum Glück hat eine den Durchblick!
Wenn ich im Ausland einen Anspruch erarbeitet habe, dann steht mir dieser in JEDEM Land zu, mit der die Schweiz ein bilaterales Abkommen hält.
Deutschland z.b. holt sich dann das ALG 1 in Deutschland genannt, über Brüssel aus der Schweiz wieder und genauso geht es auch, wenn ein Schweizer hier arbeitet und einzahlt und in die Schweiz zurück zieht.

Das Schöne ist sogar, das ich 1 Jahr nicht zum Arbeiten gezwungen werden kann, wenn das neue Einkommen 30% unter meinem letzten Verdienst liegt!
Das bedeutet, ich habe 1 Jahr lang den Höchstsatz an ALG1 in Deutschland bekommen und habe mir dann in Ruhe einen Job gesucht!

Und ja, in der Schweiz habe ich 6-stellig verdient und genug Steuern abgeführt um kein schlechtes Gewissen zu haben, auch wenn man nur 7 % zahlt.

(3) Aus personenbezogenen Gründen ist eine Beschäftigung einem Arbeitslosen insbesondere nicht zumutbar, wenn das daraus erzielbare Arbeitsentgelt erheblich niedriger ist als das der Bemessung des Arbeitslosengeldes zugrunde liegende Arbeitsentgelt. In den ersten drei Monaten der Arbeitslosigkeit ist eine Minderung um mehr als 20 Prozent und in den folgenden neun Monaten um mehr als 30 Prozent dieses Arbeitsentgelts nicht zumutbar.

Broschüre für Interessenten:

http://www.verein.biz/downloads/mb20arbeitslosengeld.pdf
Die Beantragung lief sogar recht einfach. Mein alter AG musste ein Formular zum Arbeitsamt in der CH senden, die füllten das aus und es kam nach Deutschland. Damit geht man zum Amt und bekommt eine Berechnung in EURO, die vorher umgerechnet wird mit dem damaligen CHF Kurs. Alles ein bisschen kompliziert, man muss schon einen fähigen Sachbearbeiter haben.

Meine Meinung: Wenn man bezahlt hat, steht einem die Leistung zu und man sollte Sie so lange wie möglich ausnutzen!


Später diene ich niemandem, im Alter liege ich der nächsten Generation auf der Tasche, denn was ich augenblicklich in die Rentenkasse einzahle, das gibt die umgehend an die Generation meiner Eltern weiter.

Auch nicht korrekt! Wenn Du in Rente gehts- und da zählen die Bedingungen des Landes wo Du gearbeitet hast, stellst Du einen Antrag auf Rentenzahlung. In dem Land wo Du dann später lebst z.b. Deutschland gibst Du Deine Renteneinkommen an. Danach wird dann entschieden, was Du hier bekommst und ob Dir ALG2 zusteht. Ob du natürlich Deine Rente im Ausland angibst, das musst Du selber entscheiden!
 
Wie siehts aus, hat sich mal wieder wer mit Spanien beschäftigt?

Leider findet man kaum etwas... meine Bachelorthese steht bald an würde gerne im Ausland mein Glück versuchen!
 

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