Ich hab meine Zusage aus Stuttgart bekommen und werde nächstes Jahr dann dorthin ziehen.
Das sind dann ca. 500 km von zu Hause.
Ich war während meiner Schulzeit für ein Jahr in Amerika, ein großer Vorteil, da ich jetzt etwas beruhigter sein kann. Falls es hart auf hart kommen sollte und ich meine Eltern um alles in der Welt bräuchte, würden sie eher bei mir auf der Matte in Stuttgart stehen als in Amerika =)
Ich kann dich daher so gut verstehen, weil ich mir, wie gesagt, vor Amerika UNHEIMLICHE Sorgen gemacht habe. Mir wurde bei dem Gedanken manchmal richtig schlecht, dort z.B zu erkranken.
Tatsächlich ist mir das dann auch passiert, richtig schlimm sogar, nur war das alles weniger als nur halb so schlimm wie ich es mir eigentlich ausgemalt habe.
Denn du darfst nie vergessen, dass man immer neue Leute findet, die sich um dich sorgen und du dich um sie.
Grundsätzlich gehört es sogar dazu nervös und besorgt zu sein. Es wäre ja komisch, wenn nicht. So cool kann einer gar nicht sein. Schließlich steht vor dir etwas großes Unbekanntes. Aber du wirst sehen, wie viel Spaß es macht, sich alleine auf eine Art Reise in eine andere Stadt zu begeben. Es prägt auf jeden Fall an einen Ort zu gehen, wo dich keiner kennt. Du kannst neue Sachen ausprobieren, die du dich sonst nie getraut hast etc. pp
Und du darfst nie vergessen -da schließe ich mich den anderen an- du wirst bestimmt nicht der einzige sein, der von weither kommt.
Nach den ersten paar Monaten wirst du rückblickend evtl sogar den Kopfschütteln, weil die ganzen Sorgen unbegründet waren =)
Nur Mut zur Sache....musst dir nur vor Augen halten, dass nicht jeder sich vorstellen kann, soweit wegzugehen. Die innere Entscheidung es zu tun ist schon viel wert.
Liebe Grüße