Ambulant oder stationär arbeiten?

  • Ersteller Ersteller Jenny1991
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Ich werde hoffentlich in Kürze wieder von ambulant auf stationär wechseln. Ich bin die Fahrerei leid. Man kann z.B. was Verbände angeht niemals so versorgen wie im Krankenhaus. Hausärzte sind eingefahren und oft wenig kooperativ. Ich muss Dokumentationen "fälschen", damit die Wundversorgung von der Krankenkasse genehmigt wird.

Ich muss jeden Feiertag arbeiten ohne Zuschläge oder Ausgleichstage... 48 Stunden/Woche. Wenn jemand krank wird, muss die Vollzeitkraft dran glauben. Doppeldienste sind an der Tagesordnung, weil man ja nicht auf seine Stunden kommt...

Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute nicht alle freundlich sind und zu schätzen wissen was man täglich leistet. Sie stehen auf der Uhr und man bekommt Ärger, wenn man mal zu spät kommt.

Ich kanns nicht mehr sehen...
 
Deine beschriebenen Probleme liegen eben in der Natur der Sache. Allerdings gibt es auch Pflegedienste, die Zuschläge zahlen. Ich bin auch Vollzeitkraft (160 Stunden) und habe nur 2 Doppeldienste im Monat, weil ich nebenbei auch noch andere Aufgaben übernehme, z.B. Pflegeberatung. Ich lebe jedenfalls wesentlich stressfreier als in der Ausbildung im Krankenhaus.
 
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute nicht alle freundlich sind und zu schätzen wissen was man täglich leistet.
Das trifft ebenso auf die stationäre Pflege (und wahrscheinlich jeden anderen Dienstleistungsberuf) zu.
 

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