Ich denke, es ist wirklich so : Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus.
Bei uns (INA) läuft es im Großen und Ganzen wirklich Hand in Hand : Wenn der Doc (die meisten jedenfalls) merkt, dass wir nicht mehr wissen, wo wir zuesr hinsollen oder bei einem Pat feststehen, dem es schlecht geht, dann macht er auch mal einen Verband selbst.... Andererseits lege ich dann auch mal eine Braunüle, wenn ich Luft habe und der Doc dreht sich im Kreis.....
Wir haben allerdings auch (wenige) Kollegen, die sich weigern, mal Blut abzunehmen oder eine Viggo zu legen....
Die Docs haben das aber in kürzester Zeit raus, wer teamfähig ist und wer nicht.....
Ich bin der Meinung, dass wir alle im gleichen Boot sitzen und uns gegenseitig helfen sollten. Wenn ich keine Zeit habe, eine Braunüle zu legen, dann sag ich das auch und es war noch nie ein Problem.....
Ansonsten hilft auch mal ein offenes Wort
Ich weiß allerdings auch, dass es auf den Stationen noch eine strikte Trennung der Tätigkeiten gibt (wurde ja auch schon mal in einem anderen Thread diskutiert).
Fakt ist aber, wenn ich von Schwestern höre, nein, dass mache ich nicht, dass will ich nicht und das kann ich nicht ( und das habe ich wirklich mal gehört von einer Schwester auf der Inneren, die einen VW am Finger durchführen sollte)
- dann schwillt mir schon der Kamm , dann muss sich diejenige auch nicht wundern, dass sie nur noch als "Waschspezialist" gesehen wird.
Manometer, wir haben doch alle mal ein Examen gemacht und für einen einfachen (!) Verbandswechsel ist doch dann sicher kein chirurg. Konsil nötig, oder ??????
Malu68