News Acht Prozent - das muss sein - Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst beginnen

Also sollen wir Deiner Meinung nach immer mehr arbeiten ( weil weniger Personal ) und dafür dann noch weniger verdienen ?
Oder hat in den letzten Jahren ein Lohnverzicht irgendeinen Arbeitsplatz gerettet ? :eek1:

Auch nochmal für dich zum mitschreiben
Ich habe in meinem ersten Posting hier gesagt, daß ich auf eine Lohnerhöhung verzichten würde, wenn man im Gegenzug mehr Leute einstellen würde. Als Alternative quasi.
Das wir alle darauf verzichten sollen, weil es dadurch mehr Arbeitsplätze schafft habe ich nie gesagt. Dies wäre auch etwas naiv.

Ich hab auch net gesagt, daß wir mehr arbeiten SOLLEN.
Ich hab gesagt, daß wir mehr arbeiten WERDEN, weil anstatt Neueinstellungen lieber Lohnerhöhungen für den Teil der Belegschaft vereinbart werden die quasi noch nich entlassen worden sind.

Ist ja schön und gut, daß meine Mehrarbeit besser vergütet wird bzw. wenn man es inflationär sieht am Ende vielleicht +-0 herauskommt.

Nur ich frage mich schon wo der Sinn der Sache ist, daß man seit Jahren die Leute entläßt, den Rest mit lumpigen Lohnerhöhungen abspeist und am Ende auf den Stationen oder den Pflegeeinrichtungen sich in der Versorgung der Leute rein gar nix tut?

Ich bin nicht gegen eine Lohnerhöhung. Im Gegenteil. Ich bin auch der Meinung, daß es mehr sein könnte.

Nur ist es das was wir gewollt haben als wie den Beruf erlernt haben und noch mit voller Motivation den Leuten helfen und sie pflegen wollten?
 
Nur ist es das was wir gewollt haben als wie den Beruf erlernt haben und noch mit voller Motivation den Leuten helfen und sie pflegen wollten?

Nein!

Aber das ganze führt wieder zu Diskussionen, von denen wir schon etliche im Forum am Laufen hatten! Hat's was gebracht? Nein!

Jetzt auf Lohnforderungen zu plädieren- ob wirtschaftlich sinnvoll oder nicht- zeigt, das wir sehr daran interessiert sind, das sich die Zustände ändern und wir uns nicht mehr alles gefallen lassen. Ist vielleicht nur ein sehr kleiner Schritt- aber eine lange Reise fängt nunmal damit an!
 
Es wird dringend Zeit, daß wir aufwachen.
Ich möchte stellvertretend für uns alle sagen:
WIR SIND PFLEGEKRÄFTE.
Also: Nicht jammern.
Sondern machen.
Es betrifft uns alle. Sowie unsere Pat./Bew.:knockin:
WEHRT EUCH. ICH TUE ES AUCH.
:nurse:
 
Nein!

Aber das ganze führt wieder zu Diskussionen, von denen wir schon etliche im Forum am Laufen hatten! Hat's was gebracht? Nein!

Jetzt auf Lohnforderungen zu plädieren- ob wirtschaftlich sinnvoll oder nicht- zeigt, das wir sehr daran interessiert sind, das sich die Zustände ändern und wir uns nicht mehr alles gefallen lassen. Ist vielleicht nur ein sehr kleiner Schritt- aber eine lange Reise fängt nunmal damit an!

"Wirtschaflich sinnvoll" ? das ist die Todschlagphrase die uns die Politiker vorhalten um uns zum Verzicht zu bewegen! Gleichzeitig bestimmen diese Politiker die Kapitalmenge im Gesundheitssystem und genau hier ist seit Jahren klar, dass diese zu gering bemessen ist!!! Diese hochbezahlten Herrschaften und Damen sollen sich über eine vernünftige, menschenwürdige und zukunftsfähige Finanzierung unseres Gesundheitswesens endlich grundlegende Gedanken machen! Das ist nicht unsere Sache!

Und uns kann eigentlich nichts besseres passieren, als einen Lohnabschluss der den unsäglichen Deckel der Budgets sprengt und das erzwingt!

Matras
 
Guden,


sollte die 40 Stundenwoche für 5% mehr Gehalt und das ist es ja eigentlich nicht, da ich ja für die Meharbeit ca. 5% mehr bekommen würde sehe ich dort keine Lohnerhöhung, muss ich wohl doch noch viel früher aus der Pflege ausscheiden als ich es eh schon geplant hatte. Sehr traurig, aber na ja, jetzt gehn wir erst mal ordentlich streiken..................endlich!


Gruß
Dennis
 
Guten Morgen,

mit grossen Intresse verfolge ich zur Zeit die Entwicklungen im Gesundheitssystem.

Und bin der Meinung wär gute Arbeit macht unter kastrophalen Bedingen sollte eine dicke Lohnerhöhung bekommen! Krankenschwester/pfleger,Ärzte und alle anderen die in den letzten Jahren mit Nullrunden abgespeist worden sind.

Ja, ich bin in der Pflege, weil das meine Berufung ist. Sonst würde ich ans Metallbranche oder so gehen( da bekomme ich nämlich für meinen Nachtdienst das doppelte, oder zu Aldi an die Kasse, die verdienen nämlcih gar nicht so schlecht!) Aber das Problem ist ja... meine Brötchen und ie Schulausflüge der Kinder kann man schlecht mit Berufung bezahlen! Oder!

Wenn ich unsere Verwaltung höre, die sagt, das wäre kein Grund zum Streiken da und wir müssen sparen, dann frage ich mich, wie gut machen sie ihren Job! Ist es gerechtfertigt, das die oberen drei Löhne im 6 stelligen Bereich bekommen.....
Und immer wieder höre ich, es ist kein Geld da! Hallo, wenn wir auch immer mehr Kliniken privatiiseren, wo systematisch das Geld aus dem deutschen Gesundheitssystem gezogen wird. Brauch man sich nicht zuwundern.
Viele Kliniken erwirtschaften heute Milionengewinne! Hallo, das ist Geld was uns zusteht! Mit was für ein Recht kaufen wir Medis zum Dreifachen Preis ein, wie die Holländer? Also ich würde sagen da macht ein anderer einen ganzschlechten Job--- Es ist Geld da, es muss nur umverteilt werden!!

Von solchen Kollegen, wie ihr schon oben berichtet habt, kenne ich auch viele... Ich glaube da muss man jetzt einfach reden,reden reden und wachrütteln! Sonst verstehen sie es einfach nicht! denn wenn die Tarifrunde so durchgeht, bedeutet das auch Stellen abbau, dan kann nämlich jeder 7. gehen, weil wir ja 40 Stunden arbeiten!!!! Also anderthalb Stunden mehr!
Und es wird weiterhin auf unsere Kosten gespart, jetzt müssen wir mal dringend aufschreien! Sonst sieht dunkel aus.
und macht nicht immer alles möglich, denkt an euch und euere Fam., glaubt nicht das euch jemand dankt, nur weil ihr jeden Tag Überstunden macht oder die Kurvenkosmetik betreibt!
Sollte es wirklich mal zu einem Pflegefehler euerseits kommen, steht keiner mehr hintereuch! Dann sagt die Leitung, wir wussten gar nicht das ihr so einen Mangel habt.
und glaubt nicht das euer Arbeitgeber euch hilft wenn ihr mit 30 völlig ausgebrannt seid und einen Bandscheibenvorfall habt.

Wir machen gute Arbeit--- und die muss real bezahlt werden!


und ein letztes ich war nie in der Verdi, weil ich immer der Meinung war sie tut nichts für mich! Aber jetzt wo sie uns von der allgemeinen Lohnentwicklung apspalten wollen, müssen wir Verdi und den Arbitgeber ein Zeichen setzten, das wir nicht alles mit uns machen lassen! Dafür müssen wir uns organiesieren und momentan scheint Vedi die einzige Möglichkeit zu sein! Also Kollegen fasst euch ein Herz und ....

So das musste jetzt mal sein!

Liebe Grüsse
Mona
 
hab ich da was verpasst??

nein, die 20% der ärzte hast nicht verpasst

aber mal im ernst, du glaubst doch hoffentlich nicht alles was in der bildzeitung steht ?

richtig informieren und erklären lassen was bei ALLEN berufsgruppen nach ihren "gehaltserhöhungen" real mehr auf dem lohnzettel rauskommt und bitte evtl selbständig berücksichtigen das es leute gibt die zwar mehr bekommen an geld aber dafür auch länger arbeiten oder aber kein urlaubsgeld und oder kein weihnachtsgeld mehr bekommen
wahlweise auch die bezahlung der bereitschaftsdienste sich geändert haben könnte...
 
In den Medien war es ja gestern zu diesem Thema relativ ruhig, deshalb hier mal kurz der Stand der Dinge.


ver.di: Vierte Runde am 25./26. FebruarBund und Kommunen verschärfen die Lage


Statt ein besseres Angebot vorzulegen, wollen die Arbeitgeber nun die Tarifregelungen zur Arbeitszeit kündigen. Ohne Ergebnis endete somit auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen mit Bund und Kommunen am 25./26. Februar in Potsdam. Zu deren Beginn hatte die ver.di-Verhandlungskommission eine Zwischenbilanz der Warnstreiks und Aktionen vom 14. bis zum 22. Februar gezogen.

"Wir werden kein weiteres Angebot vorlegen." So nahm Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble nach der vierten schon die fünfte Verhandlungsrunde vorweg. Und auf Nachfrage erläuterte er: "Wir sind eine Runde von der Schlichtung entfernt."

So versuchen die Arbeitgeber wohl, "sich in die Schlichtung zu retten", vermutet der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Die Gewerkschaften hingegen wollen "nichts unversucht lassen", um in Verhandlungen ein Tarifergebnis zu erreichen.
Als Verhandlungsführer der Kommunen beharrte Thomas Böhle darauf, die Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst vereinheitlichen zu wollen. Deshalb, sagt er, müssten sie verlängert werden. Mit dem gleichen Argument lässt sich allerdings auch eine Verkürzung begründen.
Um ihren Plan umsetzen zu können, wollen Bund und Kommunen nun die Tarifregelungen zur Arbeitszeit kündigen. "Damit gießen sie noch Öl ins Feuer", kritisiert Frank Bsirske diese Absicht: "Die Arbeitgeber haben offenbar immer noch nicht verstanden, wie die Stimmung in den Betrieben aussieht". Viele Beschäftigte kämen nach Jahren mit Reallohnverlusten mit ihren Einkommen einfach nicht mehr aus. "Uns reicht's" sei allerorten der Tenor. Wenn die Arbeitgeber sich nicht bewegten, müssten eben die Kolleginnen und Kollegen dies tun - mit weiteren und breiteren Warnstreiks in der nächsten Woche.

Enorm hohe Streikbereitschaft", "supertolle Aktionen" und "flächendeckende Beteiligung". Diese Vokabeln prägten in Potsdam auch die Berichte in der ver.di-Verhandlungskommission. Betont wurden auch das durchweg positive Medienecho und das große Verständnis von Bürger/innen, Patient/innen und Eltern für die Warnstreiks und Aktionen vom 14. bis zum 22. Februar.

"Gelnhausen war nicht immer der Dreh- und Angelpunkt der Bewegung", bemerkte verschmitzt Ralf Nix aus der (benachbarten) Stadtverwaltung Hanau. Doch am 21. Februar, dem Tag der Kitas, traten dort zwei- bis dreihundert Kolleginnen und Kollegen in den Warnstreik.

Denn dies ist eine der Erkenntnisse der Warnstreiks: Sie waren, so Frank Bsirske, "nicht beschränkt auf die großen Städte". Die Beschäftigten in ländlichen Gegenden beteiligten sich ebenfalls sehr engagiert an den Aktionen.

Die Taktik der spartenspezifischen Streiktage habe sich ausgezahlt: "So wurde der Blick auf die einzelnen Branchen gerichtet." Nicht zuletzt auf jene, von denen die Öffentlichkeit das Streiken eher (noch) nicht gewohnt war - zum Beispiel Erzieherinnen und Pflegekräfte, Sparkassenangestellte und Mensa-Beschäftigte.

Am Freitag, 22. Februar, zeigten auch die "klassischen" Streikbereiche, welche Kraft in ihnen steckt: So wurde beispielsweise in Kassel, Mainz, Neunkirchen und Stuttgart sowie in vielen Städten Niedersachsens und Nordrhein-Westfalens der Nahverkehr zum Teil 24 Stunden lang komplett lahmgelegt. In Bayern, Berlin, Hamburg, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein traten am gleichen Tag viele Beschäftigte aus Ver- und Entsorgungsbetrieben in den Ausstand.



Bundesweit nahmen mehr als 180.000 Beschäftigte an den Warnstreiks und Aktionen teil - in vielen Orten wesentlich mehr als erwartet. "Und wir sind noch deutlich steigerungsfähig", versicherte unter anderem Bayerns Landesbezirksleiter Josef Falbisoner.

Beeindruckt zeigten sich auch viele Arbeitgeber, die mit einem solch massiven Widerstand gegen ihr "Angebot" vom 24. Januar offenbar nicht gerechnet hatten.

Mit jeder Aktion wächst auch die Stärke der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft. Denn im Zuge der Warnstreiks konnten in den letzten Wochen ungewöhnlich viele neue Mitglieder für ver.di gewonnen werden. Das berichteten unisono die Vertreterinnen von Landesbezirken und Fachbereichen in der Verhandlungskommission.
Am 6./7. März wird in Potsdam weiter verhandelt. In dieser fünften Runde wird sich entscheiden, ob ein Tarifergebnis erreicht oder die Schlichtung angerufen wird.

Es ist schon erschreckend mit welcher Arrgonaz Schäuble und Böhle in die Verhandlungen am 6./7. 3. gehen, da kann man nur hoffen dass die Warnstreiks in der nächsten Woche, die es ja geben wird, nochmal richtig sitzen! Es ist echt unverschämt was da abgeht, fragt sich nur, wieso die AG's sich die 5. Runde net schenken und gleich in die Schlichtung gehen? Kommt einen so vor als ob sie da dann doch ein wenig Bammel haben.
 
Hab ich gerade gefunden und für passend zum Thema der Berufspolitik gefunden (der Text unter dem Bild gehört dazu):
Aderlass

Ulrich
 
Pressemeldung der AKMAS

Einmalzahlungen:
Anspruch für Alle !


Fulda, 13.02.2008. Im Herbst 2006 hat die AK beschlossen, dass alle Mitarbeiter im Tarif- gebiet West Einmalzahlungen im Dezember 2007 und 2008 erhalten.
Die ak.mas hat noch einmal bekräftigt, dass auch für Mitarbeiter gemäß Anlage 7 und An- lage 18 die Einmalzahlungen zur Auszahlung kommen müssen.
Ein Sonderproblem stellt die Situation im Ostteil Berlins dar. Dort wird seit 1996 die Westtabelle angewandt. Danach besteht eine betriebliche Übung, die ebenfalls zur Auszahlung der Einmalzahlungen führen muss. Da dies nicht geschieht, rufen zahlreiche Mitarbeiter inzwischen die Schlichtungsstelle an.


Weitere Informationen unter :
ak.mas
 
Guten Tag,

nachdem Herr Schäuble zu mehr "Augenmaß" , im Bezug auf das Arbeitgeberangebot, aufgerufen hat, habe ich (nachdem ich mich wieder beruhigt hatte) der CDU eine eMail geschrieben.

In der ich mich sehr kritisch zu diesen Aussagen äußerte, als Antwort erhielt ich (sinngemäß wiedergegeben):

Aus Sicht des Bundesinnenministers sei es ein angemessenes Angebot und von der Gewerkschaft nicht wirklich wahrgenommen.

Ich antwortete darauf:


eine abgestufte Lohnsteigerung von 5% und eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden. Ich verdiene 2000€ Brutto plus 105€ Wechselschichtzulage (Frühdienst, Spätdienst, Nachtdienst) , 46 € Pflegezulage, ca. 50 € für Sonntagsarbeit und 5 € für Samstagsarbeit. Ich muss jeden Monat zwischen 7 und 12 Nachtdienste besetzen.
Ich verdiene also, ausgehend von 9 Nächten, 2312,56 € im Monat. Dies teile ich nun durch die durchschnittliche Monatsarbeitszeit 167 Stunden und komme auf einen Betrag von 13,84 € pro Stunde (wohl gemerkt für ein Dreischichtsystem mit Wochenendarbeit!!!).
Arbeite ich 40 Stunden pro Woche mehr, ergibt das eine Mehrarbeit von 6 Stunden im Monat, multipliziere ich nun diese 6 Stunden mit meinem Stundenlohn erhalte ich ein Ergebnis von 83,04 €.

Die Löhnerhöhung entspricht 100 €, das Ergebnis 16,96 € mehr Lohn!!!

Der Clou ist ja, abgestuft in 2 Jahre, die Lohnerhöhung beträgt reell nur 8,49 € ,
dies hält Herr Schäuble also für angemessen?????

ICH halte das für eine unverschämte FRECHHEIT!

Die Pflege von Menschen erachtet jeder als wichtig, die Rettung von Menschen, durch den Rettungsdienst, hält jeder für wichtig.

Sehen sie nicht den sich immer größer ausbreitenden Notstand in diesen Berufen oder sehen nur Berufsangehörige diese Entwicklungen? Sind Herr Schäuble, Frau Schmidt und all ihre Berater wirklich so unglaublich Blind oder schließen sie nur die Augen?

Unterbesetzung, Lohndumping und großzügige Überlastung, DAS sind die Bedingungen unter denen Menschen im GESUNDHEITSWESEN arbeiten müssen. Ich für meinen Teil kann nicht begreifen, wie man so mit dem wichtigsten Bestandteil unseres Daseins, unserem Leben, Haushalten kann.

Die Ansichten von Herrn Schäuble treiben uns weiter in den Pflege- und Versorgungsnotstand, aber anscheinend ist dies ja so gewollt, sehr traurig.

Langsam frage ich mich ob ich verworrene Vorstellungen habe oder der Euro mitlerweile in Goldbarren berechnet wird, dann wären 8 1/2 Goldbarren ja ganz gut. :-)

Ich suche noch die Angemessenheit in diesem Angebot, diese die Herr Schäuble wohl schon entdeckt hat. Vielleicht erkennt ihr sie ja, auf Antworten bin ich gespannt.


Gruß
Dennis
 
Laut welt.de könnte es sein, das die Pflege sich als nächstes von Ver.Di abspaltet und versucht eigene Tarifverträge erreichen will:

...Also müssen die Großgewerkschaften besonders hohe Abschlüsse erzielen, um diejenigen in den eigenen Reihen halten zu können, die sich als Nächste verabschieden könnten. Die Krankenschwestern etwa gelten als potenzielle Kandidaten dafür. Ver.di muss deshalb besonders aggressiv auftreten. Die Krankenhausärzte verhandeln gerade parallel und verlangen zehn Prozent mehr Lohn. Warum sollten sich die Krankenschwestern da mit weniger zufrieden geben?
Gewerkschaften: Darum werden Arbeitskämpfe immer aggressiver - NachrichtenWirtschaft - WELT ONLINE

Ähem- so wie die Pflege organisert ist, bezweifle ich das- wie seht Ihr das?
 
Laut welt.de könnte es sein, das die Pflege sich als nächstes von Ver.Di abspaltet und versucht eigene Tarifverträge erreichen will:


Gewerkschaften: Darum werden Arbeitskämpfe immer aggressiver - NachrichtenWirtschaft - WELT ONLINE

Ähem- so wie die Pflege organisert ist, bezweifle ich das- wie seht Ihr das?

Da hat die Welt aber richtig schlecht gearbeitet!
Die Arbeitgeber wollen die Krankenhäuser vom restlichen ÖD abgliedern, das fordern die schon seit Jahren.
Die wird ver.di, eben mit Sicht auf den niedrigen Organisationsgrad in der Pflege, nicht mitmachen, da die Pflege & der Rest der unter den TVöD fallenden Mitarbeitern in den Kliniken dann richtig ausgebeutet werden würden.
Dann reden wir nicht mehr von Minusrunden von 0,75%, wie dieses Jahr, sondern in den Krankenhäusern und Pflegeheimen von Minusrunden von 5 - 10%.

Da bingt die Welt wohl einiges durcheinander, oder versucht mit Absicht unfrieden zu machen.
 
Laut welt.de könnte es sein, das die Pflege sich als nächstes von Ver.Di abspaltet und versucht eigene Tarifverträge erreichen will:


Gewerkschaften: Darum werden Arbeitskämpfe immer aggressiver - NachrichtenWirtschaft - WELT ONLINE

Ähem- so wie die Pflege organisert ist, bezweifle ich das- wie seht Ihr das?


Der Autor sollte aufpassen in welches Horn er bläßt,
anscheinend ist er entweder in der Lage, sehr vermögend zu sein,
oder er ist sich nicht bewusst, dass er zum Lager der Arbeitnehmer zählt.
Was bleibt den Gewerkschaften außer dem Streik?
Das letzte Druckmittel der Arbeitnehmer im heutigen Zeitalter.
Und die restlichen "Nutznießer" im allgemeinen auch "Schmarotzer" gennant, freuen sich an Tarifleistungen oder Gesetzten die nur entstehen konnten, weil jemand aufgestanden ist und protestiert hat!
8% sind ja noch relativ bescheiden und Bund und Länder, sollten gerade in unserem Bereich nicht das Sparen anfangen.
Manche kleine Gemeinde stellt ein neues Feuerwehrhaus für 5 mio. € ohne Probleme
zur Verfügung, aber die Damen und Herren sollten sich mal ins Gedächtnis rufen,
was passiert wenn man es sich irgendwann nicht mehr leisten kann
einen sozialen Beruf auszuüben.
Dann wird die Qualität der Pflege und Versorgung deutlich darunter leiden.

Grüße

Sebastian
 
Rechnen wir mal zusammen:
die Arbeitgeber bieten 5% bei eine wöchentlichen Arbeitszeit angehoben auf 40 h, bedeutet -2,5%; bleiben 2,5%. Dann soll das Leistungsentgelt 2008 und 2009 jeweils um 0,5% angehoben werden, das will heisen wir bekommen zunächst mal 0,5% +0,5% = 1% weniger bleiben von den ursprünglich 5%-2,5%-1% =1,5% übrig. Weiter ist es im Angebot der Arbeitgeber die Einmalzahlung über 35 Euro ersatzlos zu streichen, rechnet sich -1%, bleiben als Reallohnsteigerung 0,5%!!! für die nächsten zwei Jahre und das bei einer Steigerung der Inflationsrate um 2,7%, Prost Mahlzeit

So und jetzt erinnern wir uns mal wie unsere Volksvertreter sich mal eben kurz ihre "Diäten" um gerademal 9% erhöht haben

Matras