Hey Leute .
im April 2012 hab ich meine Ausbildung zur GuKP angefangen, davor hab ich nur jeweils eine Ausbildung an einer Grundschule, in einer Ergotherapiepraxis und einem Altenpflegeheim gemacht und war bisher der Überzeugung die " Arbeit mit Menschen " würde mir liegen.
Adam- Riese -Fanatiker unter euch werden merken, dass ich demnach fast fertig bin mit der Ausbildung . Inzwischen habe ich mit jeder station mehr das Gefühl, dass es absolut nicht meine Welt ist. Ich will die Ausbildung aber noch abschließen, da ich es schwachsinnig finde, jetzt aufzuhören, jedoch fällt es mir jeden Tag schwerer, aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.
Nach wie vor ist es zwar schön ,wenn man etwas kompliziertes meistert, jedoch hab ich immer weniger Lust mit so vielen Menschen zusammen zu arbeiten, das bezieht sich sowohl auf viele Patienten als auch auf ein großes Team an Kollegen. Auch auf der Intensivstation wurde es nicht besser, wo anzahlmäßig weniger Patienten zu versorgen waren.
Ich hab in der Ausbildung fast alle Abteilungen des Hauses durchlaufen aber keine gefunden die meine Einstellung hätte ändern können. Das genane Problem kann ich nichtmal exakt beschreiben aber ich versuchs mal.
Mein Problem ist nicht, dass ich nicht mit dem Tod umgehen kann, oder nicht in der Lage bin mir Behandlungsabläufe zu merken und eigenständig durchzuführen oder mir nicht zutraue z.B. Wunden oder Allgemeinzustände des Patienten alleine zu beurteilen.
Neben der Tatsache, dass ich fast permanent krank bin, vor allem seit ich im 3 schicht-system arbeite ( es häuftige sich schon als ich die ersten 1.5 Jahre " nur " mit Früh und Zwischendienst konfrontiert war und ich vorher vllt einmal/ Jahr eine leichte Erkältung davon getragen habe. Es ist einfach die Tatsache , dass ich mit Menschen reden muss , mich intensiv mit Ihnen ( und nicht nur der Krankheit ) auseinander setzen muss und so langsam schwindet meine Geduld, die früher eine meiner Größten stärken war, ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Kennt ihr sowas? Ich werde danach übernommen, werde mich aber nebenbei anderweitig umgucken. habt ihr einen Ratschlag zwecks weiterem beruflichem Werdegang? Ich weiß grad nicht mehr weiter. Es kann so ein schöner Beruf sein wenn man die nötige Passion und "Perfektion " dafür aufbringen kann, aber ich kann das nicht, schon nach so kurzer Zeit nicht mehr und damit tue ich nicht mir, nicht meinen Kollegen und nicht meinen Patienten irgendwelche Gefallen.
Liebe Grüße, eine verzweifelte und irgendwie überforderteTwing.
im April 2012 hab ich meine Ausbildung zur GuKP angefangen, davor hab ich nur jeweils eine Ausbildung an einer Grundschule, in einer Ergotherapiepraxis und einem Altenpflegeheim gemacht und war bisher der Überzeugung die " Arbeit mit Menschen " würde mir liegen.
Adam- Riese -Fanatiker unter euch werden merken, dass ich demnach fast fertig bin mit der Ausbildung . Inzwischen habe ich mit jeder station mehr das Gefühl, dass es absolut nicht meine Welt ist. Ich will die Ausbildung aber noch abschließen, da ich es schwachsinnig finde, jetzt aufzuhören, jedoch fällt es mir jeden Tag schwerer, aufzustehen und zur Arbeit zu gehen.
Nach wie vor ist es zwar schön ,wenn man etwas kompliziertes meistert, jedoch hab ich immer weniger Lust mit so vielen Menschen zusammen zu arbeiten, das bezieht sich sowohl auf viele Patienten als auch auf ein großes Team an Kollegen. Auch auf der Intensivstation wurde es nicht besser, wo anzahlmäßig weniger Patienten zu versorgen waren.
Ich hab in der Ausbildung fast alle Abteilungen des Hauses durchlaufen aber keine gefunden die meine Einstellung hätte ändern können. Das genane Problem kann ich nichtmal exakt beschreiben aber ich versuchs mal.
Mein Problem ist nicht, dass ich nicht mit dem Tod umgehen kann, oder nicht in der Lage bin mir Behandlungsabläufe zu merken und eigenständig durchzuführen oder mir nicht zutraue z.B. Wunden oder Allgemeinzustände des Patienten alleine zu beurteilen.
Neben der Tatsache, dass ich fast permanent krank bin, vor allem seit ich im 3 schicht-system arbeite ( es häuftige sich schon als ich die ersten 1.5 Jahre " nur " mit Früh und Zwischendienst konfrontiert war und ich vorher vllt einmal/ Jahr eine leichte Erkältung davon getragen habe. Es ist einfach die Tatsache , dass ich mit Menschen reden muss , mich intensiv mit Ihnen ( und nicht nur der Krankheit ) auseinander setzen muss und so langsam schwindet meine Geduld, die früher eine meiner Größten stärken war, ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Kennt ihr sowas? Ich werde danach übernommen, werde mich aber nebenbei anderweitig umgucken. habt ihr einen Ratschlag zwecks weiterem beruflichem Werdegang? Ich weiß grad nicht mehr weiter. Es kann so ein schöner Beruf sein wenn man die nötige Passion und "Perfektion " dafür aufbringen kann, aber ich kann das nicht, schon nach so kurzer Zeit nicht mehr und damit tue ich nicht mir, nicht meinen Kollegen und nicht meinen Patienten irgendwelche Gefallen.
Liebe Grüße, eine verzweifelte und irgendwie überforderteTwing.