Patienten und Mitarbeiter einer Palliativstation in München
Die Angst vieler Menschen vor dem Sterben hat einen Grund: das Ende des Lebens, fremdbestimmt und gefesselt an Apparate der modernen Medizin gilt vielen als Schreckgespenst. Der Ruf nach Sterbehilfe hat hier seine Wurzeln. Währenddessen suchen Seelsorger und Mediziner, Pflegekräfte und Hospizmitarbeiter nach Wegen, die Versorgung Sterbender so zu gestalten, dass auch das Ende des Lebens erträglich oder besser noch lebenswert ist.
'Statt Lebensverlängerung betreiben wir Sterbeverlängerung', charakterisiert der Palliativmediziner und Neurologe Domenico Borasio den Umgang mit Sterbenden in der westlichen Welt. Zusammen mit seinen Kollegen am interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin am Münchner Klinikum Großhadern hat er deshalb ein Modell entwickelt, wie Patienten auch im Krankenhaus bis zuletzt so leben können, dass nicht die Lebensqualität dem Therapieziel untergeordnet wird. Tod und Sterben sind auf seiner Station ein Thema, für das sich alle Mitarbeiter zuständig fühlen. Spirituelle Fragen etwa - das haben Theologen und Mediziner in München erforscht - haben gerade in der letzten Lebensphase großen Einfluss auf das Befinden. Im Dialog mit Theologen pflegen sie einen Umgang mit den Patienten, der auch die letzten Fragen des Menschen im Blick behält und so einen Raum eröffnet, die letzten Wochen und Monate eines Lebens in Würde und Selbstbestimmung zu gestalten.
Die Angst vieler Menschen vor dem Sterben hat einen Grund: das Ende des Lebens, fremdbestimmt und gefesselt an Apparate der modernen Medizin gilt vielen als Schreckgespenst. Der Ruf nach Sterbehilfe hat hier seine Wurzeln. Währenddessen suchen Seelsorger und Mediziner, Pflegekräfte und Hospizmitarbeiter nach Wegen, die Versorgung Sterbender so zu gestalten, dass auch das Ende des Lebens erträglich oder besser noch lebenswert ist.
'Statt Lebensverlängerung betreiben wir Sterbeverlängerung', charakterisiert der Palliativmediziner und Neurologe Domenico Borasio den Umgang mit Sterbenden in der westlichen Welt. Zusammen mit seinen Kollegen am interdisziplinären Zentrum für Palliativmedizin am Münchner Klinikum Großhadern hat er deshalb ein Modell entwickelt, wie Patienten auch im Krankenhaus bis zuletzt so leben können, dass nicht die Lebensqualität dem Therapieziel untergeordnet wird. Tod und Sterben sind auf seiner Station ein Thema, für das sich alle Mitarbeiter zuständig fühlen. Spirituelle Fragen etwa - das haben Theologen und Mediziner in München erforscht - haben gerade in der letzten Lebensphase großen Einfluss auf das Befinden. Im Dialog mit Theologen pflegen sie einen Umgang mit den Patienten, der auch die letzten Fragen des Menschen im Blick behält und so einen Raum eröffnet, die letzten Wochen und Monate eines Lebens in Würde und Selbstbestimmung zu gestalten.