Bei mir war damals Probearbeit = Mitarbeit. Nachdem mir der jeweilige Bewohner kurz vorgestellt wurde, durfte ich ihn direkt versorgen, was sich unter den gegebenen Umständen als sehr schwierig erwies, weil mir sowohl die Bewohner als auch die räumlichen Gegebenheiten vollkommen fremd waren. Für das Studieren der Bewohnerbiographien und/oder der Pflegeplanungen ließ man mir keine Zeit. Stattdessen bekam ich gleich die Waschschüsseln in die Hand gedrückt. Ich ärgere mich noch heute über mich selbst, dass ich das hab' mit mir machen lassen, frage mich aber auch, inwiefern es durch meine Bitte um mehr Zeit und Informationen letztendlich beim Probearbeiten geblieben wäre...Für Erklärungen hatten die MA keine Zeit, ich verbrachte viel Zeit damit, sie zu suchen, zumal ich mich in der Einrichtung ja nicht auskannte. Meine Fragen waren den MA lästig und für ein persönlcihes Gespräch gab es weder Zeit noch Raum. Das hat mir zwar alles zu denken gegeben aber ich ich brauchte damals dringend einen Job und ignorierte desahlb meine Skepsis.
Wenn Du es Dir erlauben kannst, möchte ich Dir empfehlen, darauf zu achten, wie die MA miteinander und mit Dir als Gast umgehen, und vor allem, welchen Eindruck die Bewohner auf Dich machen. Wünsche Dir Gelassenheit und gute Erfahrungen.