Wiedereingliederung

*kopfkratz*

Also zuerst einmal ist ein MA der 7 Stunden macht für den Ag "wertvoller", als einer der 2h macht.
Macht ein MA den vollen tag, so ist er halt voll da, macht er 2h muss ich evt personal nachschieben.

Und dein "Spaß". Warum soll es nicht MA gebven, die "aus Spaß" nur 2h arbeiten? Gibt auch MA, die "aus Spaß" länger krank feiern oÄ...

Aber was ich eigentlich angesprochen hatte, statt dem was du da interpretiert hast, ist: Ein hausarzt könnte dem MA auch die Wiedereingliederung "aufschwatzen", obwohl es nicht nötig ist. genaus wie es Hausärzte gibt, die gern extra lange krank schreiben, obwohl es nicht nötig ist.

Warum also nicht nachfragen, was aus MA-Sicht Sache ist??


vielleicht wäre es besser mir zu ersparen, was ich jetzt schreibe und es wird auch das letzte sein... ich habe es schon richtig verstanden...ich will dich nicht verletzen, aber ich glaube, du hast gerade keine ahnung wie hohl es ist, was du da schreibst...:knockin:
mit dem krank, da hast du sicher recht, da gibt es genügend, die das gerne mal feiern... auch gibt es genug, die es unnötig unterstützen... aber ich habe noch niemanden erlebt, der aus jux und dollerei, mal entspannt und kostenlos dem ag seine arbeitskraft zur verfügung stellt und das für ne gewisse zeit und nicht mal eben paar tage...
außerdem habe ich als ag mehr von einer we, wenn die ma früher wiederkommen können und es kostet mich nichts und erproben sich (auf dauer gesehen) und steigen gesund-voll ein...
oder sie fangen voll an und fallen ständig wieder raus, weil sie einfach eine stufenweise steigerung der belastung benötigen...

auch ich wünsche dir alles gute und hoffe du kommst nicht auf die "andere" seite....
 
Seltsam wie aggressiv hier direkt reagiert wird...
(Edit: "Wes Geistes Kind du bist" deutete ich als knallharte Beleidigung - hier umgangssprachlich. Es muss aber wohl auch anders zu lesen sein, wie mir Google gerade mitteilt)

Mal ein konkretes beispiel:

Eine Kollegin von mir, gliedert gerade ein. Weil der Hausarzt das unbedingt wollte.
Sie macht also jetzt eine Woche 2h/d, dann eine Woche 6h, dann wieder voll.

Nichts Anderes, als diese Möglichkeit wollte ich aufzeigen. Wenn ich also Leitung auf ihrer Station wäre und sie fragen würde, ob diese WE nötig sei, würde sie mir sagen "Nein, Fr X hat nur darauf bestanden".

PUNKT, fertig aus.


Was habt ihr für Probleme mit dieser simplen Frage?
Ich wollte niemandem etwas unterstellen, sondern nur Verständnis für die andere Seite (ich zitiere, Elisabeth...) wecken.

Du bist auch jemand, der auf die Frage der Leitung "Was hast du denn?" bei einer Krankmeldung gleich mit "DAS GEHT DICH GARNICHTS AN, STEH DU MAL AUF DER ANDEREN SEITE" reagierst.


Kommunikation ist alles. Einseitig bringts nichts, aber manche haben nur die Einstellung der AG und seine vertreter sind böse, ich sage nichts ohne meinen Anwalt. Bloß nichts sagen was gegen mich verwendet werden kann.
 
Du scheinst es net zu verstehen. Eine WE ist keine Spielerei- auch wenn du es so sehen willst. Bitte mach dir die Mühe und les dich in die Materie ein bevor du urteilst. Der Hausarzt dürfte seine Gründe haben, warum er zu einer WE rät. Ich denke net, dass du ihm die Kompetenz absprechen willst.

Das WEler sich genötigt fühlen, sich entschuldigen zu müssen, kann ich bei deiner Einstellung durchaus nachvollziehen. Der Kollege will hinterher noch da weiter arbeiten. Wer wird in so einem Team schon zugeben wollen, dass er Zeit braucht um voll belastbar zu sein .

Und was die Wahrnehmung bezüglich Beleidigung angeht- den Ball werfe ich gerne zurück. Lies einfach deine Posts aus dem Blickwinkel des Betroffenen. Die Unterstellung, dass man sich da was aufschwatzen lässt und das in einem Atemzug mit den "faulkranken" Kollegen... ist in meinen Augen ein Beleidigung für alle Kollegen in einer entsprechenden Rehamaßnahme.

Das Verständnis, dass du da einforderst, hält sich bei mir als Betroffener mehr als in Grenzen. Die zwei Stunden werden z.B. net abgesessen sondern in der Regel in Zeiten der Arbeitsspitzen geleistet. War zumindest bei mir so. Insofern hast ne Entlastung und das sogar noch zum Nulltarif. Die WEler schaffen zum Geld, was die Krankenkasse zahlt. Zur Erinnerung: das ist bei Überschreitung der 6 Wochen schon eine net geringe Einbuße die man da hinnimmt.
Und nein- ich kann net nachvollziehen, warum eine SL diese Situation net planen kann sondern nur in der Lage ist, MA zu beschäftigen wenn sie mind. 7 Stunden da sind.

Wie schon geschrieben: es scheint der soziale Gedanke im sozialen Bereich mittlerweile abhanden gekommen zu sein. Wohl dem, der gesund ist und net den Kelch der "Kollegialität" bis zur Neige lehren muss.


Elisabeth
 
So, also bei mir ist jetzt zumindest alles geregelt und ich kann nächste Woche mit zunächst 2h/täglich wieder anfangen :)
Kollegen und PDL haben sich gefreut dass es mir wieder so gut geht und ich bald wiederkomme, SL war eher muffig, aber das ist mir ehrlich gesagt schnuppe :)

@Maniac: Nachfragen ist erlaubt, das sehe ich auch so. Ich finde auch die Frage selber gar nicht schlimme. Leider zeugte sie in dem Fall nicht von ehrlichen Interesse, sondern war in meinen Augen eher eine Verurteilung.
Ich bin kein Simulant, und das wissen meine Kollegen und meine Vorgesetzten.
 
Ich wünsch dir viel Erfolg bei deiner WE. Nimm dir die zeit, die du brauchst udn lass dich auch weiterhin net beirren.

Elisabeth
 
Tut mir leid, deine Art und Weise aus Langeweile einen Satz zu nehmen, dort 12 Dinge hinein zu interpretieren und dann darauf herum zu hacken, macht es mir unmöglich auf deine, sagen wir ruhig mal "Argumente", adäquat einzugehen...


@Paula: Der Ton macht die Msuik, klar. Mag sein, dass sie das sogar so bei dir gemeint hat. Warst ja nur du dabei. Ich wollte nur die Lanze brechen, dass die Frage an sich durchaus legitim ist :)
 
@Paula: Der Ton macht die Msuik, klar. Mag sein, dass sie das sogar so bei dir gemeint hat. Warst ja nur du dabei. Ich wollte nur die Lanze brechen, dass die Frage an sich durchaus legitim ist :)

Heute meinte er dann übrigens: "Na das kann man ja dann auch schneller abhandeln" (so a la: Gucken wir mal ne Woche und dann erklären wir dich für wieder eingegliedert...). Ich finde das sagt alles darüber aus, wie Ernst diese Person meine WE nimmt ;)
Aber ich werd mich da nicht beirren lassen, Egoismus kann man bestimmt lernen :nurse:
 
Eine kleinebemerkung noch zum Aufschwatzen lassen. Mir ist kein Kollege bekannt, der auf Geld verzichten will, wenn es net unbedingt notwendig ist. Die WE erfolgt zum Krankengeldsatz. Welche Einbußen der MA hinnimmt mag jeder selbst ausrechnen: https://www.tk.de/tk/krankengeld/arbeitnehmer/krankengeldrechner/132394

@Paula- lass dich net unterkriegen. Es geht um dich. Du hats insgesamt 6 Monate Zeit. Dies kann bei Bedarf noch verlängert werden. Selbst wenn deine SL dabei rot sieht. Vielleicht knallst ihm mal die Gesetzeslage auf den Tisch.

Elisabeth
 
@Paula- lass dich net unterkriegen. Es geht um dich. Du hats insgesamt 6 Monate Zeit. Dies kann bei Bedarf noch verlängert werden. Selbst wenn deine SL dabei rot sieht. Vielleicht knallst ihm mal die Gesetzeslage auf den Tisch.

Elisabeth

Danke für die aufmunternden Worte.
Wenigstens steht meine PDL hinter mir, und meine Kollegen scheinen auch größtenteils Verständnis zu haben. Gegen meine SL werde ich mich durchsetzen können, der hat einen Großteil meines Respekts eh verspielt. Ich glaube, er weiß gar nicht wirklich was WE ist, er versucht nämlich schon mir Bürodienst aufzuschwatzen. Aber ich werde mir Zeit nehmen im das Ganze zu erklären, und auch darauf bestehen am Patienten zu arbeiten. Wenn ich weiß, dass ich definitiv im Recht bin, fällt mir die Argumentation und die Durchsetzung etwas leichter.
Ich bin aber zuversichtlich dass mir 4 Wochen reichen werden, es geht bei mir eigtl nur darum die Belastung langsam zu steigern.
 
Ich hänge mich hier mal an und hoffe, hier liest noch jemand!
Ich arbeite Teilzeit in der ambulanten Pflege, immer geteilten Dienst in einer Tour mit ca. 7 Stunden täglich. Ende Februar hatte ich eine Hysterektomie mit Bauchschnitt. Alles ist gut verheilt, der Gyn ist zufrieden und ich wollte langsam wieder zu arbeiten anfangen. Ich habe vom Hausarzt eine Wiedereingliederung bis Ende Mai bekommen.
Da stundenweise ziemlich kompliziert ist, weil dann zwei Mitarbeiter unterwegs sind, kein weiteres Auto da ist usw., habe ich vorgeschlagen, ganze Tage zu arbeiten, dafür aber nur 2 bis 3 hintereinander. Der Arzt hat das so geschrieben, nach zwei Wochen soll ich dann 4 bis 5 Tage hintereinander arbeiten. Vom AG wurde das so unterschrieben. Jetzt begann mein erster Dienst am Donnerstag Abend, ich sollte mitfahren, um neue Patienten kennenzulernen. Danach sollte ich Freitag und Samstag arbeiten. Am Mittwoch wurde ich angerufen, ich muss Sonntag auch noch arbeiten. O.k., Donnerstag ist eigentlich auch Arbeitszeit, aber ich fahre ja nur mit, also kann es als "drei Tage" durchgehen.... Am Samstag Abend war ich schon ziemlich k.o., am Sonntag kam ich früh kaum aus dem Bett und mir tat alles weh. Ich habe Schmerzen in der linken Leiste und wenn ich Patienten heben muss, bin ich leicht inkontinent :-(
Heute habe ich meinen Dienstplan gesehen: Ich werde in eine Tour versetzt, wo ich bis zu 11 Stunden täglich arbeiten muss und bin nächste Woche wieder 4 Tage eingeteilt. In den kommenden beiden Wochen dann je 5 Tage mit 3 Tagen frei dazwischen. So viel habe ich vor der OP nicht gearbeitet, da waren es ca. 10 bis 12 Tage im Monat! Statt der 80 Stunden, für die ich angestellt bin, soll ich im Mai mindestens 120 Stunden arbeiten!
Ich war mit der Wiedereingliederung einverstanden, habe sie sogar vorgeschlagen, aber ich bin davon ausgegangen, dass ich in meiner alten Tour arbeite und auch nicht mehr Tage, als vorher. Mit diesem neuen Plan, der ja überhaupt nicht der Wiedereingliederung entspricht, bin ich nicht einverstanden.
Ich schaffe in der neuen Tour auf keinen Fall 4 oder 5 Tage hintereinander, ich hätte nicht gedacht, dass mich dieses Wochenende schon so schafft.
Ist der AG verpflichtet, den Plan des Arztes einzuhalten?
Am liebsten würde ich die Wiedereingliederung abbrechen und möchte morgen mit meinem Arzt darüber reden, wenn ich einen Termin bekomme. Reicht es als Grund, wenn ich völlig geschafft bin und Schmerzen habe oder muss ich vom MDK untersucht werden?
Ich hoffe, mir kann jemand weiter helfen! Danke!
 
Ist der AG verpflichtet, den Plan des Arztes einzuhalten?
Am liebsten würde ich die Wiedereingliederung abbrechen und möchte morgen mit meinem Arzt darüber reden, wenn ich einen Termin bekomme. Reicht es als Grund, wenn ich völlig geschafft bin und Schmerzen habe oder muss ich vom MDK untersucht werden?
Ich hoffe, mir kann jemand weiter helfen! Danke!
Dein AG MUSS dir keine WE gewähren. Wenn er sie gewährt, sollte er sich natürölich an die besprochenen Vorgaben halten.
Ansonsten kann er, oder eben du die WE abbrechen, wenn es denn so nicht funktioniert.
Sprich mit ihm, gehe dann dem Weg über deine Krankenkasse und ansonsten musst du weiter "arbeitsunfähig sein"...
 
Ist doch immer wieder interessant zu lesen, wie AG sich das so denkt mit der Arbeitskraft die von unseren Krankenkassenbeiträgen bezahlt wird. Billigere Arbeitskräfte dürfte es wohl kaum geben. Hier bringt der AN ja sogar seinen eigenen Lohn mit. *grmpf*

Zum Arzt musst eh wegen der Beschwerden. Ich denke, es wird von alleine sagen, dass die WE damit gescheitert ist. Dir stehen insgesamt 78 Wochen zu um dich zu erholen und so gesund zu werden, dass du wieder arbeitsfähig bist. Und 1,5 Jahre sind eine lange Zeit um sich ev. auch noch mal nach einem anderen Arbeitsplatz umzusehen, der vielleicht besser geeignet ist.

Elisabeth
 
Danke für eure Antworten!
Ich war gestern beim Arzt, er war ziemlich sauer und wir brechen die Wiedereingliederung ab.
Das habe ich heute meiner Chefin mitgeteilt und ihr gleich die Kündigung zum 30.6. gegeben :-P Ich habe auch schon wieder was in Aussicht, aber jetzt werde ich mich erst mal aufs "Gesundwerden" konzentrieren!