Wie abschalten?

Na, ja Schlaflieder am Tag sind sicherlich nicht das tollste, was man hören möchte....

Ich bin auch mit dem Klavier noch nicht gut,- werde ich mit den Rheumahänden wohl auch nicht
werden. Aber es muss ja nicht alles perfekt sein, was man tut...

Manches darf auch einfach nur Spaß machen. :-)

Schlimmer dürfte sein, wenn ich mit den Enkeln die Bongotrommeln heraus hole. WIR haben dabei mächtig
viel Spaß... Zuhörer eigentlich weniger... Es soll ja keine Konzert werden, wenn wir trommeln...

Hält man ja so lange auch nicht durch die Trommelei....Zither habe ich als Kind gelernt, das ist für die Nachbarn
entspannender. ...

Das Trommeln ist eher nichts für mich. Lotustrommel ( Hängetrommel) ist fein....
Ich denke aber, dass das Musikmachen, auch wenn es nicht konzertreif ist eine prima Übung für meine
Hände ist.
Liebe Grüße Christina
 
Hallo,
ich kenne das Problem auch zu gut, meine Strategie bisher ist ziemlich schlecht... ich dreh meist den Fernseher auf, das lenkt ganz gut ab, solange er rennt, aber dafür schlafe ich echt unruhig und wache dann manchmal noch gestresster auf als ich eingeschlafen bin....
Was aber gut funktioniert (nur mehr Zeit braucht) ist Sport, vor allem alles, was etwas gefährlicher ist, wo man sich wirklich voll konzentrieren und im Moment sein muss, also Klettern, Slacklinen, Bergsteigen und so - wenn ich dann irgendwo in schwindelerregenden Höhen hänge, ist nur der nächste Schritt oder Griff wichtig, da ist es völlig egal, was am Arbeitsplatz abgeht, weil wenn der nächste Schritt nicht sitzt, dann stürzt man ab.... Ist vielleicht etwas extrem, aber wenn man dann oben angekommen ist fühlt man sich richtig erleichtert und entspannt :) Ist aber etwas schwerer umzusetzen in der Stadt, dazu brauche ich immer einen freien Tag. Lohnt sich aber einmal auszuprobieren an einem freien Tag ;)
 
Was aber gut funktioniert (nur mehr Zeit braucht) ist Sport, vor allem alles, was etwas gefährlicher ist, wo man sich wirklich voll konzentrieren und im Moment sein muss, also Klettern, Slacklinen, Bergsteigen und so - wenn ich dann irgendwo in schwindelerregenden Höhen hänge, ist nur der nächste Schritt oder Griff wichtig, da ist es völlig egal, was am Arbeitsplatz abgeht, weil wenn der nächste Schritt nicht sitzt, dann stürzt man ab....
Was hältst Du von Wandern?
Ist viel weniger gefährlich, aber man kriegt den Kopf wunderbar frei. :wink1: Vor allem bei Mehrtagestouren (momentan natürlich schwierig wg. fehlenden Übernachtungsmöglichkeiten).
 
Wandern ist im Moment nicht so prickelnd wegen fehlender Toiletten und eben auch Übernachtungsmöglichkeiten. Auch Spaziergänge sind nicht so der Bringer, wenn die Parks so voll sind wie heute überall und sich viele nicht an die Abstände halten! Mein Balkon ist dafür echt schön und Hausi hat am Wochenende frei! Also kein Rasen mähen oder andere Laute Tätigkeiten! Ich fahre gerne mit dem Rad durch die Stadt und entdecke so nach und nach jede einzelne Strasse. So komme ich an die frische Luft und ich hab meine Ruhe. Auch meditieren oder PMR nach Jacobsen hilft mir.
Fernsehen lenkt zwar für den Moment ab ist auf Dauer aber eher stumpfsinnig, da lese ich lieber egal ob Bücher oder Zeitschriften! Auch Briefe schreiben ich wieder mehr.
 
Was hältst Du von Wandern?
Ist viel weniger gefährlich, aber man kriegt den Kopf wunderbar frei. :wink1: Vor allem bei Mehrtagestouren (momentan natürlich schwierig wg. fehlenden Übernachtungsmöglichkeiten).
Ja finde ich auch gut, braucht aber auch mehr Zeit, geht also im Alltag nicht ganz so gut. Und leider passiert es mir gerade bei so eher meditativen Bewegungen die eher ausdauernd als anstrengend sind (schon klar muss beim wandern nicht immer zutreffen), dass sich die Gedanken erst recht wieder um die Themen sammeln die mich täglich beschäftigen und ich mich da irgendwie in eine Art Spirale begebe und den Kopf erst recht nicht in den Moment bekomme - das ist bei gefährlicheren Unternehmungen deutlich einfacher ;)
Aber ich will natürlich niemanden überreden sich in Gefahr zu begeben!
 
Wandern ist schon toll, aber leider muss die Frau ja auch irgendwann mal auf die Toilette und da alles geschlossen hat und man nicht immer hinter einen Baum sich erleichtern kann oder will...
Ist auch immer schön, wenn die Arbeit Spass macht und man gerne hingeht.
Ein Sch...dienst kann man auch nicht wegmeditieren.
Aber man kann erkennen, so wie ich vor mich hinwurschtele kann ich nicht ewig weitermachen und sucht sich Hilfe.
Morgen werde ich mit einem Therapeuten meine Situation besprechen und danach entscheiden, was ich mache, denn mir ist klar, wenn ich noch länger so wie jetzt weitermache wird meine seelischen Gesundheit dahingehen...
Ich möchte meine Rolle im Leben ändern, vom Opfer zum Gestalter!
 
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Wandern ist im Moment nicht so prickelnd wegen fehlender Toiletten und eben auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Ja, das stimmt. Meine Frau und ich werden jetzt die nächsten Tage wieder etwas wandern, natürlich immer nur Tagestouren, da keine Übernachtung möglich.
Toilette war jetzt nie ein Thema bei uns... :weissnix:
Auch Spaziergänge sind nicht so der Bringer, wenn die Parks so voll sind wie heute überall und sich viele nicht an die Abstände halten!
Na gut, Du bist ja in der Großstadt... in dem Punkt hab ich´s schön, wohne auf dem Dorf. :-)
Ja finde ich auch gut, braucht aber auch mehr Zeit, geht also im Alltag nicht ganz so gut.
Stimmt, von der Zeit her sind andere Beschäftigungen/Sportarten deutlich im Vorteil.
Und leider passiert es mir gerade bei so eher meditativen Bewegungen die eher ausdauernd als anstrengend sind (schon klar muss beim wandern nicht immer zutreffen), dass sich die Gedanken erst recht wieder um die Themen sammeln die mich täglich beschäftigen und ich mich da irgendwie in eine Art Spirale begebe und den Kopf erst recht nicht in den Moment bekomme
Dadurch, daß wir immer zu zweit wandern (ist gemeinsames Hobby), unterhalten wir uns natürlich auch währenddessen viel und irgendwie ist man abgelenkt und kriegt den Kopf frei.
 
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Wir hatten im Team eine PSU Sitzung! Am nächsten Tag kamen die ärztlichen Kollegen gleich zu meiner Kollegin die das organisiert hat und wollten, dass die das auch für sie organisiert!
Echt, was die nicht alles gemacht haben wollen! Wir bekamen einige Tipps und Infos. War alles in allem sehr interessant!
Eine Tatsache: Wer sich nach der Arbeit ca 20-30 Minuten bewegt und hinterher zu Hause auch mindestens eine Viertelstunde zur Ruhe kommt der hat ein weitaus geringeres Risiko ein Burnout zu erleiden...
Tja, irgendwas mach ich doch richtig!
P.S.: Ich kann auch das Buch Gelassen und sicher im Stress von Gerd Kaluza empfehlen, es gibt auch Präventionskurse zu diesem Thema wenn die blöde Pandemie endlich Mal vorbei ist! Auch Resilienz Training ist zu empfehlen!
 
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