- Registriert
- 02.03.2018
- Beiträge
- 628
- Akt. Einsatzbereich
- Intensiv/Anästhesie
- Funktion
- ***** vom Dienst
...dann ist es mehr als zu spät.
Meine Intensivstation leidet seit mehreren Monaten, wenn nicht sogar Jahren unter chronischem Personalmangel.
Die Fluktation in den letzten 3 Jahren ist sehr hoch, insgesamt sind mittlerweile 20 Kollegen gegangen, eingestellt wurden nur sehr wenige.
Dass das PPsG 2019 verletzt wird, war zu erwarten, man zahlt lieber eine Strafe, als dass man genug Personal einstellen möchte. Angeblich liegen keine Bewerbungen vor, allerdings wirbt man auch weder in den Zeitungen, noch nutzt man andere Medien, die heute alltäglich sind.
Jedenfalls spitzte sich die Situation dermaßen zu, dass innerhalb kürzester Zeit über mehrere Wochen Überlastungsanzeigen geschrieben worden sind.
Daraufhin durfte eine Pflegekraft zum Gespräch mit der stellvertenden PDL antanzen, dass absolut frustran verlaufen ist.
Trotz Übermittlung der Anzeigen an alle Führungsbeteiligten des Unternehmens, zeigte sich die Geschäftsführung überrascht.
Angeblich sei Sie über die vorherrschenden Zustände nicht informiert gewesen und sei entsetzt, welche Mängel mittlerweile vorherrschen.
Der Geschäftsführer gelobte schnelle Maßnahmen, doch bis heute hat sich nichts geändert.
Ein kurzer Besuch auf der Station zeigte, dass die Kollegen weiterhin unterbesetzt sind mit 3 Examinierten + 1 KPH auf 15 Patienten.
Auch erhielt ich während einer Fortbildungsmaßnahme den Anruf vom privaten (!) Telefon meiner Leitung, mit der Frage, ob ich bereits am Wochenende und die folgende Woche einspringen könnte. Dabei war Sie überrascht, dass ich in einer Fortbildung bin und bereits 12 Dienste abgeleistet habe, dabei schreibt Sie die Dienstpläne.
Naja, letzten Endes war dies der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Ich habe mit der Weiterbildungsstätte geklärt, ob ein Wechsel des Arbeitgebers während der Weiterbildung möglich ist, für die Kursleitung ist es kein Problem.
Jetzt heisst es nur noch, dass passende Unternehmen zu finden. Bewerbungen sind heute rausgegangen.
Irgendwann ist genug und heute war es soweit.
Meine Intensivstation leidet seit mehreren Monaten, wenn nicht sogar Jahren unter chronischem Personalmangel.
Die Fluktation in den letzten 3 Jahren ist sehr hoch, insgesamt sind mittlerweile 20 Kollegen gegangen, eingestellt wurden nur sehr wenige.
Dass das PPsG 2019 verletzt wird, war zu erwarten, man zahlt lieber eine Strafe, als dass man genug Personal einstellen möchte. Angeblich liegen keine Bewerbungen vor, allerdings wirbt man auch weder in den Zeitungen, noch nutzt man andere Medien, die heute alltäglich sind.
Jedenfalls spitzte sich die Situation dermaßen zu, dass innerhalb kürzester Zeit über mehrere Wochen Überlastungsanzeigen geschrieben worden sind.
Daraufhin durfte eine Pflegekraft zum Gespräch mit der stellvertenden PDL antanzen, dass absolut frustran verlaufen ist.
Trotz Übermittlung der Anzeigen an alle Führungsbeteiligten des Unternehmens, zeigte sich die Geschäftsführung überrascht.
Angeblich sei Sie über die vorherrschenden Zustände nicht informiert gewesen und sei entsetzt, welche Mängel mittlerweile vorherrschen.
Der Geschäftsführer gelobte schnelle Maßnahmen, doch bis heute hat sich nichts geändert.
Ein kurzer Besuch auf der Station zeigte, dass die Kollegen weiterhin unterbesetzt sind mit 3 Examinierten + 1 KPH auf 15 Patienten.
Auch erhielt ich während einer Fortbildungsmaßnahme den Anruf vom privaten (!) Telefon meiner Leitung, mit der Frage, ob ich bereits am Wochenende und die folgende Woche einspringen könnte. Dabei war Sie überrascht, dass ich in einer Fortbildung bin und bereits 12 Dienste abgeleistet habe, dabei schreibt Sie die Dienstpläne.
Naja, letzten Endes war dies der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.
Ich habe mit der Weiterbildungsstätte geklärt, ob ein Wechsel des Arbeitgebers während der Weiterbildung möglich ist, für die Kursleitung ist es kein Problem.
Jetzt heisst es nur noch, dass passende Unternehmen zu finden. Bewerbungen sind heute rausgegangen.
Irgendwann ist genug und heute war es soweit.