Das Thema interessiert mich auch...
Bei uns ist das so angedacht (aber noch nicht endgültig entschieden bzw. umgesetzt)
Ist - Zustand: AdÖR, Zentral OP, 3 Abteilungen (chir, unfall, uro) , 7 Säle, 15 volle Fachschwestern, 4 Halbtagsfachschwestern, 8 Krankenschwestern (z.T. in Weiterbildung) , 2 Viertelstellen
BD-Stufe D, jeden Tag 2 Leute im BD (also Frühdienst mit anschliessender Bereitschaft - 24 Stunden ) , 2 Leute im Spätdienst, ein Spät mit anschliessendem Rufdienst, ein Früh mit anschliessendem Rufdienst. Alle restlichen verfügbaren haben Frühdienst.
Wochenende täglich 2 Leute im 24 Stunden Dienst, und zusätzlich einer über Tag (9-20 Uhr) mit anschliessendem Rufdienst (20-9 Uhr). Ein weiterer im Rufdienst.
Soll-zustand:
Früh- und Spätdienst und die 2 Rufdienste bleiben erhalten. 2 Leute im Bereitschaftsdienst von 19:30 bis 7:30, der dann zu 80% in die Regelarbeitszeit einfliesst (9,6 Stunden). Nächsten Tag nach Hause gehen.
Wochenende 2 Schichten a 12 Stunden. 3 Leute über Tag , 2 Leute in der Nacht. Auch hier "Bereitschaftsdienst", der nur mit 9,6 Stunden eingerechnet wird.
Richtig glücklich ist damit noch keiner. Denn bezahlter BD fällt weg.
Was mich daran stört, ist das "geplante" Arbeiten am Wochenende für die Monatsgesamtstunden (bei bisher bestehender 5 Tage Woche).
Diese werden dann nicht mal mit den üppigen *kreisch* Zulagen (Sonntag, Nacht-, Schichtzulage, Sonderurlaub auf Nachtdienststunden) aufgepeppt, denn wir machen ja "Bereitschaftsdienst".
Hat natürlich den Vorteil, im Bett liegen zu können, falls man mal nicht arbeitet (aber wann kommt das schon mal vor ???)
Fazit wird wohl sein: fürs Grundgehalt arbeiten und dafür öfter da sein.
Ein anderes brauchbares Konzept ist uns noch nicht eingefallen. Hat jemand noch eine Idee?