Wechsel des Ausbildungsplatzes?

thifighter

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05.06.2005
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Ort
Münster
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegeschüler
Hallo alle zusammen,

ich bin 23 Jahre alt, wohne mit meiner Freundin und meinen zwei Kindern zusammen in Münster und mache hier auch zur Zeit meine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. Die Ausbildung macht mir Spaß, und ich denke das das genau der richtige Beruf für mich ist.

Leider sind in der letzten Zeit hier Dinge vorgefallen die meine Freundin und ich uns anders vorgestellt hatten und wir möchten wieder umziehen in meine Heimatstadt Duisburg. Das Problem wäre dann aber die Entfernung zur Ausbildungsstätte. Ich müsste am Tag 2 mal 100 km weit fahren. An und für sich ist das kein Problem für mich, nur die Benzinkosten würden mir zu schaffen machen. Deswegen bin ich am überlegen, ob ich die Ausbildung an einer anderen Krankenpflegeschule im Ruhrgebiet weiter fortsetzen könnte.

Bevor Fragen kommen: Es sind wirklich triftige Gründe die ich für den Umzug aufweisen kann, nur möchte ich hier wenn es geht nicht darauf eingehen, da ich hier sonst einen halben Roman schreiben könnte.

Wie gesagt, ich wollte mal nachfragen ob jemand schon mal die Ausbildungsstätte gewechselt hat, ob es so einfach geht, oder ob man bestimmte Kriterien erfüllen muss.

Eine Alternative wäre für mich ein Sponsor für das Benzingeld (das wären dann 120 € in der Woche), falls mir da jemand Tips geben könnte wäre ich sehr dankbar. Mit der Fahrerei hab ich wie gesagt kein Problem und dank einer ziemlich direkten Autobahnverbindung zwischen Münster und Duisburg schaffe ich die Strecke bei gemütlicher Fahrweise in einer Stunde.

Bin über jede Art von Hilfe dankbar.

mfg Thi
 
Hallo thifighter,

ich hab während meiner Ausbildungszeit auch den Wohnort bzw. das Bundesland gewechselt. An sich ist das möglich, aber es gehört viel Glück dazu.

Die meisten haben mich abgelehnt, weil sie befürchtet haben, dass ich die Ausbildung nicht schaffe, da sie dann die volle Verantwortung dafür übernehmen müssen, weil "die Ausbildung ja doch von Bundesland zu Bundesland bissl unterschiedlich sei" (trotz bundesweit einheitlichem Ausbildungsgesetz... :gruebel: ...nur zu dumm, dass es dann doch welche gibt, die trotz Wechsel ihr Examen bestehen!).

Dann hab ich mich am größten Klinikum meiner Region beworben & die haben mich dann nach langem hin & her überlegen genommen, weil die Pflegedirektorin mir eine Chance gegeben hat.

Bewirb dich einfach mal an Schulen/Kliniken in Duisburg & bring auch solche Gründe wie "familiäre Sorgen", "Geldnot - da man keine Unterstützung bekommt" an. Aber du musst Wissen, dass das nicht einfach wird, es werden einem oft Steine in den Weg gelegt... aber Augen zu & durch.

Also, versuch dein Glück, drück dir die Daumen!
Und meld dich mal wie es ausgegangen ist.

LG B-Baby
 
Hallo thifighter!

Ich denke auch, wenn es garnicht mehr anders geht, solltest Du wirklich in Erwägung ziehen, Deine Ausbildung an einer anderen Pflegeschule fortzuführen. Täglich 100 Kilometer zu pendeln wäre mehr Qual als sonst was. Alleine wenn Du Frühdienst hast, müsstest Du ja schon mindestens gegen 4 Uhr in der Nacht losfahren. Das macht Dich auf Dauer kaputt.

Bewirb Dich einfach mal bei einer Ausbildungsstätte in dem Ort, wo ihr hinziehen möchtet und schildere das, was Dir Bukti-Baby empfohlen hat. Denke mal, dass Du jetzt vielleicht gute Chancen hast, da im Herbst die neuen Ausbildungsjahre beginnen und Du direkt ins neue einsteigen könntest.

Probiers einfach mal, wünsche Dir viel Erfolg dafür.

Michael
 
Hi Thifighter,

ich selbst habe zwar nicht gewechselt, aber ich kenne jemanden, der von Düsseldorf nach Wuppertal gewechselt ist. Hatte auch private Gründe, er wohnte mit seiner Freundin zusammen in Wuppertal, sie machte dort ihre Ausbildung.

Das war wohl für beide Schulen nachvollziehbar, denn es hat ziemlich problemlos funktioniert.
 
Hallo alle zusammen,

vielen Dank für eure Antworten, ich werd direkt morgen anfangen Bewerbungen zu schreiben. Zum Glück hab ich ab dem 7.8. 3 Wochen Urlaub, so dass ich dann auch flexibel in Sachen Vorstellungsgespräch bin. Ich werde weiterhin berichten wie alles ausgeht.

mfg Thi
 
Hallo Thifigther,

wünsche Dir auch viel Glück. Ich arbeite auch in Duisburg und dort gefällt es mir auch sehr gut.

Liebe Grüße Brady
 
Hallo,

ich wohne in Bayern und mache eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin. Ich bin im 2. Lehrjahr, die Ausbildung hat im Oktober 2005 begonnen und ich würde nun gern nach NRW, speziell Münster wechseln zwecks familiärer Gründe.

Ist hier wer, der aus Münster kommt und/oder dort die Ausbildung macht? Kann mir wer dazu was sagen? Wie ist es dort?

Ich habe noch nach dem alten Gesetz die Ausbildung begonnen, sprich ich bin NICHT in einem integrativem Kurs. War von Anfang an in einem "reinen" Kinderkrankenpflege-Kurs und soweit ich weiß, ist das ja in Münster so, dass der "Mischkurs" ab dem 3. Lehrjahr gesplittet wird.

Denkt ihr, ich könnte Ende 2./Anfang 3. Lehrjahr wechseln? Vom nicht integrativem zum gesplitteten Kurs?

Wäre echt toll, wenn mir wer helfen könnte. Es ist echt dringend!

Vielen lieben Dank, Engel.
 
Hallo,

kann mir denn hier wirklich niemand weiterhelfen? Ich weiß, der Titel steht nur generell für "Ausbildungsplatzwechsel" und nicht für "Münster", aber ich würde so gern jemand mal lesen, der in Münster die Ausbildung (evtl. sogar zur Kinderkrankenpflegerin) macht. Egal welches der 3 Krankenhäuser... also
  • Franziskus
  • Uniklinik Münster
  • Clemens KHS

gibbet da ja...

Wäre echt hilfreich! :ccol1:
Daaaanke, Engel.
 
Hallo Engel20,
deine begonnene Ausbildung ist zwingend (durch Zeitablauf) schon nach dem neuen Gesetz gestaltet. Ausbildungen nach dem alten Gesetz sind bis auf die Durchfaller aus 2006 alle abgeschlossen.

Wenn du deine Schule wechseln möchtest/musst, dann bleibt dir nix anderes übrig als nun konkret in den in Frage kommenden Schulen mit der Schulleitung zu kontaktieren und dort dann detailliert nachzufragen. Alles andere sind Dinge, die du wegen des "ich-habe-gehört..."-Charakters nicht sinnvoll für dich sein können.

Setz dich also ans Telefon und bimmel in deiner künftigen Wohnortumgebung in den Schulen nach.
 
Ich grabe das Thema mal hervor.

Befinde mich momentan in einer mehr als schlechten Lage: bin vor 2 Jahren zu meinem damaligen Freund nach Bayern gezogen und habe letzten Oktober die Ausbildung angefangen. Dass das dumm war ist mir mittlerweile leider auch bewusst. Wir haben uns nun vor zwei Monaten getrennt und ich finde absolut keine Wohnung, hier auf dem Land ist nichts frei was ich bezahlen kann, und falls doch mal eine frei ist kriegt die natürlich wer der älter ist, und in Regensburg sind die Mietpreise halt auch nicht wenig und da ich dann zu hohe Spritkosten hätte haut das bei den meisten Wohnungen dann auch nicht mehr hin. Leider bietet das Krankenhaus, weil es relativ klein ist, kein richtiges Wohnheim an, das was es anbietet ist ein Raum mit Bett und Klo, es gibt dort z.B. keinerlei Kochmöglichkeit. Die Situation hier wird halt immer schlimmer und auf die Schule kann ich mich auch nicht mehr konzentrieren.

Meine Eltern wohnen halt in NRW, halbe Stunde von Aachen etwa entfernt. Ist ein Wechsel von einem zum anderem Bundesland überhaupt möglich, und wie läuft sowas dann ab? Dachte mir, dass es vielleicht besser wäre dort anzurufen als einfach eine E-Mail zu schicken oder so.
lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Prinzip ist ein Wechsel möglich, allerdings selten ohne Zeitverlust. Du musst Dich ganz normal bei einer Schule bewerben und hoffen, dass die Dich als Quereinsteiger akzeptieren. Das ist natürlich nur möglich, wenn dort auch jemand abgesprungen ist, aber das kommt ja vor. Auch aus anderen Gründen.

Ein Wohnheim ohne (Tee-)Küche ist mir noch nicht untergekommen. In Schülerwohnheimen sind die halt häufig gemeinsam benutzt.
 
Nun ja, dass es sowas gibt hätte ich ansich auch nicht gedacht. Es gab wohl mal eine Gemeinschaftsküche, in der gab es aber einen Wasserschaden, daher haben sie alles rausgerissen und machen es nun nicht mehr neu weil das Gebäude allgemein auch schon recht alt und sanierungsbedürftig ist. Eigentlich ist das schlimme daran ja, dass die Schule, meine Eltern und auch Freunde so tuen als würde ich mich nur anstellen, ich meine wie stellen die sich das vor, soll ich jeden Abend in ein Restaurant gehen?!

Werde ich dann wohl machen müssen mit der Bewerbung...
 
Eine Wohnung ohne Kochgelegenheit darf nicht sein. Der Vermieter muss etwas entsprechendes zur Verfügung stellen. Wobei da zwei Kochplatten o.ä. ausreichend sein dürften, eine Miele-Küche ist nicht notwendig.

Wie lösen die jetzigen Bewohner das Problem? Die müssen ja auch was essen.
 

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