Weaning mit T-Stück oder feuchter Nase?

Danke Dirk,
ja das Bettenproblem treibt an!
Du hast das schon richtig gesehen.
Ich hätte auch zur feuchten nase tendiert.
Lieben Gruss und besten Dank an alle.
 
Hallo @all,

wenn ich den Thread so verfolge, macht ihr doch nicht gerade "ungefährliche" Sachen mit einem Tubus.
Ist euch schon bewusst, dass ihr durch das Abschneiden, ein neues Medizinprodukt bastelt und somit in die Produkthaftung geht?
Genauso beim T-Stück Marke Eigenbau?

Ich finde eure Tipps nicht ungefährlich, bis vor kurzem wusste ich noch garnicht, dass jemand jemals auf die Idee komme könnte einen Tubus zu kürzen, warum auch. Wir trainieren unsere Patienten mit dem Beatmungsgerät ab, dann Tubus raus und entweder mit NIV oder wieder intubieren.
Also ich möchte nicht auf diese Art und Weise geweant werden.:fidee:

Liebe Grüsse
Narde

Hi Narde,

ich will nur nochmal kurz auf das Thema "abgeschnittener Tubus" eingehen: Vor etlichen Jahren kam mir selbiger mal unter... Habe es in "neuerer Zeit" nie wieder erlebt. Mehr wollte ich dazu eigentlich nicht sagen, also:
Definitiv kein Tipp oder zur Nachahmung empfohlen!!!
Sondern eben nur "Geschichten, die das Leben schrieb..." - was man nicht schon alles erlebt hat...
So aehnlich hab' ich es auch aus Tobias' Beitrag rausgelesen.
Resultierende Konsequenzen/ Produkthaftung etc. sind mir bekannt.
Nur soviel dazu.

LG Aloha
 
Ja hallo zusammen,

gibt es denn nur T-Stück oder künstliche Nase?

T-Stück zur Vergrößerung des Totraumes um eine tiefere Einatmung zu bewirken (Erklärung für den Einsatz eines "Giebel-Rohres" - gibt's glaube ich kaum noch!) und entsprechend die Atemmuskulatur zu stärken?

Geht es hier um das Weaning bei intubierten Patienten - vielleicht habe ich es bei dem durcheinander überlesen - oder um tracheotomierte Patienten?

Wie lange sind die Patienten denn i.d.R. "intubiert", dass Ihr von Weaning sprecht? Nach 24 Stunden Beatmung das Ganze Weaning zu nennen - naja OK - welche Probleme haben denn die Patienten nach so kurzer Beatmungszeit?

Gruß

NoWie67
 
Hallo!

Hab eure Beiträge verfolgt möchte nur noch was ergänzen. Die Sache mit dem Tubus abschneiden hab ich und seh ich immer noch sehr oft. Nicht bei uns an der Station sondern im Anästhesiebereich. Bei 60% unserer postoperativ-übernommenen Patienten ist der Tubus abgeschnitten.
Hab das auch direkt im OP in meiner Sonderausbildung bei fast jedem Patienten gesehen. Das Argument war nicht die Resistance oder der Totraum sondern, daß bei Lagerungen die unter dem sterilen Tuch stattfinden (zB HNO-OK-Hoch) der Tubus leichter abknickt.:weissnix:

Wir, als Station die den Patienten weiter beitreut müssen das so hinnehmen, da deshalb keiner einen Patienten umintubiert. Wir vermerken es aber natürlich im Pflegebericht, daß der Tubus vom OP abgeschnitten übernommen wurde.

Zur Entwöhnun hab ich nur zu sagen: Wir kämpfen auch immer noch mit den Ärzten wegen dieser Feuchten Nase Entwöhnung. Wir schaffens immer irgediwie sie zu überzeugen-was aber auch anstrengend ist, da es ja eigentlich ihre Sache wäre das zu verstehen und richtig anzuordnen. Aber ich denk da immer an den Patienten, und dann mach ich die Überzeugungsarbeit auch gerne. :emba:

Außerdem ist diese Brutalentwöhnung heutzutage nicht mehr notwendig, da es mittlererweile so viele andere Formen gibt, die den Patienten viel machen lassen, aber dennoch nicht brutal sind (Automatic Tube Compensation).
Vor allem ist daran zu denken, daß ich ohne Maschine oder HIFlow CPAP dem Patienten den PEEP völlig wegnehme!!! Und das würde auch bei einem Lungengesunden an seine Reserven gehen.

Ciao
 
Das Argument war nicht die Resistance oder der Totraum sondern, daß bei Lagerungen die unter dem sterilen Tuch stattfinden (zB HNO-OK-Hoch) der Tubus leichter abknickt.:weissnix:

ist zwar etwas OT, aber in solchen Fällen nutzt unsere Anästhesie Spiraltuben.

Liebe Grüsse
Narde
 
Moin,
weiter OT.
Vielleicht sparen sie damit die Anschaffung von Oxford-Tuben oder RAEtuben .

Wo man nicht alles sparen kann! :daumen:

LG Tobias
 
Hallo,
ne ich meinte die guten alten Woodbridge Tuben.

Aber nun wieder zurück zum Wenaning, ansonsten bitte bei Bedarf einen neuen Thread eröffnen.

Danke
Narde
 
Ja, genau zurück zum Thema.
Hat nicht letzte Woche mir ein Arzt erklären wollen, dass das Weaning mit künstl. Nase auf dem Tubus total IN ist und in diversen Weaning-Protokollen stehen würde. Ich wollte dieses haben, leider hat er es mir bis jetzt noch vorenthalten. :D Aber ich bleib dran.
Als ich ihm klar machte, dass ich dann den Tubus abschneiden werde bekam er die "Schwämmchen" und ich durch Weaning machen wie ich es gelernt habe. :daumen:

LG Tobias
 
man sieht doch im cpap-modus(welcher peep bzw asb erforderlich ist-> evtl astrup) ob der patient genug luft holt oder nicht.feuchte nase bzw t-stück gehören der vergangenheit an!ich könnte es auch krasser formulieren...grins.

Hallo,
bei uns kam neulich folgende Diskussion auf.Was denkt ihr?
Pat oral intubiert, soll versucht werden, ob er Spontan atmet. was ist besser.
T-Stück oder feuchte Nase? wie sieht ihr das mit dem Atemwiederständen?
Bin sehr gespannt.
Liebe Grüsse
 
Weaning mit T-Stück oder das sogennante "querrohr! sorry iss in in meinen Augen Körperverletzung, jeder der meint das sowas gut seie soll sich hatl nen Strohhalm in den Mundstecken und mal 10- 15 minuten darüber atmen, aber nicht schummeln *gg
 
Hallöle,

das Thema passt ja gerade gut. Ich arbeite zum 1.1.07 auf eine andere Intensivstation in einer anderen Stadt gewechselt und letzte Woche bekam ich das erste mal mit das die Pat. da auch spontan über den Tubus atmen mit feuchter Nase. Ich war leicht schockiert denn ich kannte das gar nicht von meiner alten Station. ich wußte nicht das es sowas noch gibt. Ich kenn das man die Beatmung in den CPAP/ ASB Modus stellt und somit sicherstellt das er Pat.ausreichend atmet. Die Kollegen auf meiner Station waren auch der Meinung das das ein alter Hut ist und mir den Tip gegeben das mit dem jeweiligen Doc auszudiskutieren. Bei mir wird definitiv keiner spontan über den Tubus mit feuchter Nase atmen. Ich find das ne echte Quälerei.:beten:
 

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