Von der Chefin schikaniert

Nochmal zu den Kindkranktagen..., es steht hier auch nirgendwo, dass die Mitarbeiterin bereits alle Tage ausgeschöpft hat, manchmal ist ein AG schon genervt, wenn jemand überhaupt diese Tage in Anspruch nimmt. Ich kenne dutzende Mütter, die sich selbst dann krankmelden. Es gibt dann vollen Lohnausgleich und braucht nicht diverse bürokratische Hürden, wie Attest von Kinderarzt einreichen.
Was einen Betrug am Arbeitgeber darstellt, zu dem die Mütter kein Recht haben. Wenn dem so sein sollte, verstünde ich die Idee der Chefin, einen Anwalt mit dieser Angelegenheit zu betrauen...

Allerdings würde ich Alternativen wie die Forderung nach einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ab dem 1. Krankheitstag oder die Überprüfung durch den MDK vorziehen, käme mich als Chefin billiger.

(Bei Krankheit des Elternteils zahlt der AG ihren Lohn weiter, fällt ein Elternteil wegen Krankheit des Kindes aus, bekommt der AG das Gehalt von der Krankenkassse zurückerstattet. Wer sich also selbst krank meldet, obwohl das Kind krank ist, bezieht zu Unrecht Lohnfortzahlung vom AG. Und wenn man das wegen der "bürokratischen Hürden" einer Krankschreibung beim Kinderarzt auf die 20 Tage im Jahr ausdehnt, stiehlt man dem AG pro Jahr ein Bruttomonatsgehalt - ich verstehe, wenn er darüber not amused ist).
 
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Was einen Betrug am Arbeitgeber darstellt, zu dem die Mütter kein Recht haben. Wenn dem so sein sollte, verstünde ich die Idee der Chefin, einen Anwalt mit dieser Angelegenheit zu betrauen...

Nur zur Klarstellung!
Ich möchte mich jetzt nicht so verstanden wissen, dass ich dies der Threadstarterin unterstelle.
Ich gehe bei ihr davon aus, dass sie sich an die Regeln gehalten hat und wirklich verzeifelt ist, wegen dem Verhalten der Chefin!
 
Nein, Du bekommst eben den Lohn nicht weiter, sondern nur die Zahlung der Krankenkasse für diese Tage.

Gerade für Alleinerziehende, die Teilzeit arbeiten (müssen), ist das der Gau. Das sind nämlich nur 60%.
Aus diesem Grund habe ich meinem Chef immer vor die Wahl gestellt, Kinderkranktage einzureichen oder Überstunden abzufeiern ( dann kann ich nämlich im Folgemonat auch meine Miete bezahlen). Er hat sich immer für das Abfeiern entschieden.
Dafür muss man aber erst einmal Stunden haben.

Aber nirgendwo steht, das die TE sich krank gemeldet hat, um die Kindkranktage zu vermeiden.
 
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Nein, Du bekommst eben den Lohn nicht weiter, sondern nur die Zahlung der Krankenkasse für diese Tage.

Gerade für Alleinerziehende, die Teilzeit arbeiten (müssen), ist das der Gau. Das sind nämlich nur 60%.
Es sind zurzeit 90% des Nettoeinkommens § 45 SGB V Krankengeld bei Erkrankung des Kindes - dejure.org (aber es ist möglich, dass es vor einigen Jahren, als es Bachstelze betraf, noch anders war).

Ja, 90 ist weniger als 100, aber das wäre keine Rechtfertigung für Betrug. Wobei ich letzteren auch nicht der TE unterstellen möchte, sondern den von ludmilla erwähnten Eltern, die in einem Besuch beim Kinderarzt eine bürokratische Hürde sehen.
 
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So...ich melde mich mal zu Wort . Das mit dem Auto war ein ausversehen und bestimmt nicht absichtlich! Wir stehen ständig unter Zeitdruck und wenn die ausfahrt so schmal ist kann man da den Bkumenkübel übersehen was für meine Kundin nicht schlimm war . Meine Kollegin hat das der Chefin ganz anders erzählt wie es eigentlich war. So... Wenn mein Kind krank ist lasse ich mich nicht krank schreiben sondern der Kinderarzt schriebt auf das die Beaufsichtigung notwendig ist. Und bei dem ganzen Stress und dem Wetter kann es doch mal passieren das man eine Grippe bekommt . Oder nicht ? Ich habe meine Situation beschrieben und so wie sich die chefin verhält braucht sie sich nicht wundern das sie jede Woche neue Mitarbeiter braucht weil der Rest kündigt oder nach 3 Tagen schin keine Lust mehr hat. Ich frage mich was sie gemacht hat wo ich dort noch nicht eingestellt war . Weil anscheinend lief es dort noch nie so gut . Selbst die Kunden sprechen mich drauf an was denn bei uns los sei. Wie gesagt . Arbeitet man wie die chefin will ist alles gut. Sobald man krank ist heißt es dann kündigen Sie doch oder man wird bedroht mit Anwälten und sie würde die AU nicht annehmen was sie ja nicht darf . Und ja meine Tochter ist seit November im KIGA und ist 3 . Da ist es normal das die Kids mit Magen Darm und Erkältungen nach Hause kommen . Selbst wo meine Tochter ins Krankenhaus musste sollte ich zu sehen das ich arbeiten komme. Dazu muss ich sagen das ich hier in meinem Wohnort komplett alleine bin meine Familie wohnt 300 km weiter weg also bin ich auf mich alleine gestellt und meine Tochter auf mich. Ich versuche ihr ein gutes Leben zu ermöglichen und dann wird man von der Chefin schikaniert.
 
Und wenn dann mal was War kam immer : ich kann die dDienste nicht umstellen . Obwohl ich früh genug bBescheid gesagt habe
 
Such dir einfach was neues. Auf kurz oder lang wird dieses Geschäft eh den Bach runter gehen. Wenn es so ist wie du beschreibst.
 
Ja das sehe ich genau so. Ich hoffe ich finde etwas gutes wo man Kind und Job unter einen Hut bringen kann
 
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So...ich melde mich mal zu Wort . Das mit dem Auto war ein ausversehen und bestimmt nicht absichtlich! Wir stehen ständig unter Zeitdruck und wenn die ausfahrt so schmal ist kann man da den Bkumenkübel übersehen (...) Meine Kollegin hat das der Chefin ganz anders erzählt wie es eigentlich war.
Na, ich will schwer hoffen, dass Du nicht absichtlich fremde Autos demolierst!

"Aus Versehen" ist die Definition von Fahrlässigkeit, ob leichte oder normale, kann ich von hier nicht beurteilen. Im zweiten Fall darf Dich jeder AG für den entstandenen Schaden anteilig zur Kasse bitten (siehe Post #19). "Absichtlich" wäre Vorsatz; in dem Fall würde nicht mal Deine eigene Berufshaftpflicht für Dich einspringen!

Verstehe ich richtig, dass Du den Schaden am Auto gar nicht selbst der Chefin gemeldet hast, sondern versucht hast, es zu vertuschen, so dass eine Kollegin dies übernehmen musste? Dies würde natürlich keinen guten Eindruck hinterlassen. Es war Dein Versehen, also musst Du auch dazu stehen.
 
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"Aus Versehen" ist die Definition von Fahrlässigkeit, ob leichte oder normale, kann ich von hier nicht beurteilen. Im zweiten Fall darf Dich jeder AG für den entstandenen Schaden anteilig zur Kasse bitten (siehe Post #19).
Grundsätzlich muss der Arbeitgeber mit diesem Risiko rechnen. Fehler können passieren, und gerade im Umgang mit DIenstfahrzeugen ist die Rechtsprechung sehr zugunsten der Arbeitnehmer ausgelegt. Wenn dem Arbeitgeber dann noch eine zu straffe Routenplanung nachgewiesen werden kann, so ist grundsätzlich von einem Mitverschulden des Arbeitgebers auszugehen. Das Arbeitsgericht Mainz sagt dazu : "Dass Pflegedienst-Pkw aufgrund von engen Zeitvorgaben Schäden erleiden, ist das Betriebsrisiko des Arbeitgebers." (Urteil vom 06.10.2010, 4 Ca 852/10).
dass Du den Schaden am Auto gar nicht selbst der Chefin gemeldet hast
Das steht nirgendwo, einzig, dass eine Kollegin eine andere Geschichte erzählt. Daraus kann man nicht schliessen, dass versucht wurde, den Schaden zu verheimlichen ....
 
Grundsätzlich muss der Arbeitgeber mit diesem Risiko rechnen. Fehler können passieren, und gerade im Umgang mit DIenstfahrzeugen ist die Rechtsprechung sehr zugunsten der Arbeitnehmer ausgelegt. Wenn dem Arbeitgeber dann noch eine zu straffe Routenplanung nachgewiesen werden kann, so ist grundsätzlich von einem Mitverschulden des Arbeitgebers auszugehen.

So sehe ich ich das auch, bei häufigen Zeitdruck und unrealistischen Zeitvorgaben, trägt der AG eine Mitverantwortung, bzw. Fehler sind bereits vorprogrammiert und zu erwarten.
 
Ich habe diesen Schaden gar nicht mit bbekommen da es gar nicht geknallt hat o.ä. Die Kundin hat es mir am nnächsten Tag eerzählt und meinte es wäre uüberhaupt nicht schlimm gewesen. Am mnächsten tag wurde ich von chefin darauf aangesprochen und wir haben das geklärt. Erst wo ich krank geschrieben war schrieb sie mir per sSMS das sie mir das Geschehen in RRechnung stellen würde. Und wer beschädigt bitte aabsichtlich Autos ?
 
Meine Kollegin hat der Chefin eerzählt das es so laut geknallt hat das ich dort etwas umgefahren habe . Wenn es so gewesen wäre hhätte ich das natürlich gemeldet. Aberwie gesagt. Reine Schikane der laden
 
Blöde Frage - war deine Kollegin dabei als es passierte?
 
schrieb sie mir per sSMS das sie mir das Geschehen in RRechnung stellen
das kann sie machen, wird jedoch in der Regel keinen Erfolg damit haben.
Ich gehe von einem Bagatellschaden aus (wenn man bei der Kollision nichts hört), und dann wird es wahrscheinlich als leichteste Fahrlässigkeit zu Lasten des AG gehen (Betriebsrisiko).
 
Und wenn? Wäre es dann nicht der richtige Weg gewesen "vkosce" darauf hinzu weisen, ehe sie mit der Chefin redet. Ich würde jedenfalls zuerst die verursachende Kollegin darauf ansprechen!
deshalb ja meine Frage
 
Nein meine Kollegin war nicht dabei . Sie hat es gganz anders eerzählt wie es eigentlich war und sie darf auch nicht mehr zu der Kundin fahren weil sie ggelogen hat. Aber diese Kollegin und chefin sind beste Freundinnen wahrscheinlich bin ich der ein.dorn im Auge weil ich fast alle ihre kKunden bbekommen habe da diese mit mir besser um können was eeigentlich schin was heißen sollte
 
deine kollegin war nicht dabei, aber erzählt der chefin, dass "es so laut geknallt hat ".....
oh mann, hier scheint ja so einiges im argen zu liegen!
also wenn ich davon ausgehen kann, dass alles so stimmt, wie du es schreibst, dann kann ich mich auch nur meinen vorpostern anschliessen, die dir raten, diesen betrieb so schnell wie möglich zu verlassen ! das kann ja so nix werden......
 
Absolut. Kündigungsfrist sind auch nur 2 wWochen und der lLohn wird auch nicht kkomplett uüberwiesen. Ich werde mich auch nicht mehr in einem Kleinbetrieb bewerben