Hallo Jelly,
also ein paar grundsätzliche Sachen aus meiner Erfahrung.
Dass Dein Sohn sich normal verhält ist doch schon mal gut, wichtig ist natürlich dass er keine großen Schmerzen hat (was er ja offensichtlich nicht hat). Etwas problematisch ist die Lokalisation der Verbrühung (wie es bei Kindern aufgrund der Körperoberfläche fast immer ist). Du hast berichtet das Gelenke betroffen sind, da würde ich falls noch nicht geschehen eigentlich einen "richtigen" Kinderchirurgen mal einen Blick darauf werfen lassen. Tiefe Verbrühungen bzw. Verbrennungen in diesen Bereich können echte Probleme machen.
Du hast von Verbrühung mit Grad 2 berichtet, da gibt es aber eine weitere Einteilung in a und b, welche einen Unterschied für die Prognose machen. 2a ist oberflächlich mit Blasenbildung, die Rötung ist wegdrückbar, die Kinder haben Schmerzen. Die Heilung ist i.d.R. nach etwa 2 Wochen abgeschlossen (ohne besondere Narbenbildung). 2b ist tiefer, d.h. tiefere Hautschichten sind betroffen, d.h. eigentlich spricht man hier schon von einer OP Indikation, da bei konservativer Behandlung oft Narben bleiben (bei Gelenken oft eine Katastrophe). Die Kinder haben ebenfalls Hautblasen, es liegt oft tiefrote bis weiße Haut offen und die Kindern haben kaum Schmerzen. In der Klinik werden Hautblasen abgetragen, um zum einen die Verletzung zu beurteilen (2a oder 2b, usw.) und die Wundheilung wird durch Blasen verzögert, außerdem bilden sich Nährböden für Keime. Selbst solltest Du natürlich keine Blasen aufstechen (Schmerz und Infektion). Dass Du Bepanthen schmierst ist auch ok, auf die Stellen die einfach rot sind (d.h. wo keine Blasen waren). Wir machen in der Klinik keinen täglichen Verbandswechsel, weil wir da ganz "geniale" Wundauflagen ([FONT=Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif][SIZE=-2]Aquacel Ag) [/SIZE][/FONT]verwenden. Ein täglicher Verbandswechsel bedeutet immer Angst, Schmerz, Infektionsgefahr und natürlich Behinderung der Wundheilung. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Zusammenfassend, ich glaube es läuft alles ganz gut, sonst würde es Dein Kind auch signalisieren. Wegen der Gelenke würde ich Dir trotzdem empfehlen einen "Spezialisten" aufzusuchen (wenn nicht schon geschehen). Mehr kann ich so leider dazu nicht sagen !
Wenn Du konkrete Fragen hast, einfach melden !
Alles Gute für Junior !
also ein paar grundsätzliche Sachen aus meiner Erfahrung.
Dass Dein Sohn sich normal verhält ist doch schon mal gut, wichtig ist natürlich dass er keine großen Schmerzen hat (was er ja offensichtlich nicht hat). Etwas problematisch ist die Lokalisation der Verbrühung (wie es bei Kindern aufgrund der Körperoberfläche fast immer ist). Du hast berichtet das Gelenke betroffen sind, da würde ich falls noch nicht geschehen eigentlich einen "richtigen" Kinderchirurgen mal einen Blick darauf werfen lassen. Tiefe Verbrühungen bzw. Verbrennungen in diesen Bereich können echte Probleme machen.
Du hast von Verbrühung mit Grad 2 berichtet, da gibt es aber eine weitere Einteilung in a und b, welche einen Unterschied für die Prognose machen. 2a ist oberflächlich mit Blasenbildung, die Rötung ist wegdrückbar, die Kinder haben Schmerzen. Die Heilung ist i.d.R. nach etwa 2 Wochen abgeschlossen (ohne besondere Narbenbildung). 2b ist tiefer, d.h. tiefere Hautschichten sind betroffen, d.h. eigentlich spricht man hier schon von einer OP Indikation, da bei konservativer Behandlung oft Narben bleiben (bei Gelenken oft eine Katastrophe). Die Kinder haben ebenfalls Hautblasen, es liegt oft tiefrote bis weiße Haut offen und die Kindern haben kaum Schmerzen. In der Klinik werden Hautblasen abgetragen, um zum einen die Verletzung zu beurteilen (2a oder 2b, usw.) und die Wundheilung wird durch Blasen verzögert, außerdem bilden sich Nährböden für Keime. Selbst solltest Du natürlich keine Blasen aufstechen (Schmerz und Infektion). Dass Du Bepanthen schmierst ist auch ok, auf die Stellen die einfach rot sind (d.h. wo keine Blasen waren). Wir machen in der Klinik keinen täglichen Verbandswechsel, weil wir da ganz "geniale" Wundauflagen ([FONT=Tahoma,Verdana,Arial,Helvetica,Sans-serif,sans-serif][SIZE=-2]Aquacel Ag) [/SIZE][/FONT]verwenden. Ein täglicher Verbandswechsel bedeutet immer Angst, Schmerz, Infektionsgefahr und natürlich Behinderung der Wundheilung. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Zusammenfassend, ich glaube es läuft alles ganz gut, sonst würde es Dein Kind auch signalisieren. Wegen der Gelenke würde ich Dir trotzdem empfehlen einen "Spezialisten" aufzusuchen (wenn nicht schon geschehen). Mehr kann ich so leider dazu nicht sagen !
Wenn Du konkrete Fragen hast, einfach melden !
Alles Gute für Junior !