Transkulturelle Pflege

Hallo Gerry,

du hast Recht, die Vermischung von Kulturen ist Fakt. Aber man muß sie ja nicht begrüßen. Das hat ja auch nichts mit der Pflege zu tun, sondern mit persönlichen Meinungsaustausch. :wink:
Auch bin ich wie du der Meinung, dass man einige (viele) Dinge wissen muss. Das ist Allgemeinbildung.


Aber was ist denn so schlimm (unprofessionell) wenn ich z.B. einem Moslem Alkohol anbiete?
Denn einige trinken Alkohol sogar in der Öffentlichkeit.

Ich wurde zur Höflichkeit erzogen und ich biete jedem an der vom mediz. Standpunkt her darf.Auch will ich meine Kultur nicht verleugnen.

Ich spreche keinem ab selber nein zu sagen oder es stehen zu lassen.

Wir begrüßen doch die Gastfreundchaft anderer Länder und sagen: "In Deutschland gibt es so etwas nicht"
Du wirst von einer Familie eingeladen und isst und trinkst und es wird als unhöflich und beleidigend aufgefasst, wenn du ablehnst.
Oh wie sind wir da erfreut.


Pflege ich jetzt nicht mehr professionell? Abgesehen davon bringen wir Pflegenden es ja nicht einmal fertig als professionell anerkannt zu werden.
Wir sind (leider) immer noch keine Profis und haben somit keine professionelle Pflege.

Muss ich nicht auch bei Europäern auf das Schamgefühl achten!!

Sind wir ehrllich müssen wir zugeben dass wir darauf nicht so viel Wert legen. Wer stellt schon einen Sichtschutz auf, wenn er an einem Pat. arbeitet.??
Es ärgert auch den Europäer wenn er in seinem Schamgefühl verletzt wird.
Wo ist da der Unterschied zu einem Afrikaner?
Wir müssen jeden respektieren und achten.

Transkulturelle Pflege! Ich verstehe es immer noch nicht. Es wird doch hier mit zweierlei Maß gemessen!!

Vielleicht gehe ich davon aus, dass es für uns ein Grundsatz sein muss, dass jeder Mensch gleich ,im Sinne von Höflichkeit, Schamgefühl und religiöser und politischer Meinung behandelt werden sollte.

@ Ute,

gerade in der Schweiz läuft vieles anders.
Sie halten sich aus politischen Gemeinsamkeiten herraus. Gehen ihren eigenen Weg und behalten ihre Kultur.

Ausländer sind dort kein Problem, weil die Schweizer sich nicht überrumpelt fühlen.

So wie bei uns früher.
Ich schätze die Ehrlichkeit der Schweizer sehr. Sie haben, meiner Meinung nach, das Problem erkannt.

Ich weiß was ihr meint, aber ich wehre mich dagegen es für Kulturen und Religionen zu machen. Es klingt zu politisch und der Begiff
"Transkulturelle Pflege" kommt nur aus polit. Gründen zustande. Es ist mir aber auch klar, dass wir es nicht vermeiden können, denn wenn man es ablehnt steht man als Fremdenfeindlich da.
Wo wir doch alles so richtig machen wollen.
Das will die Politik so und scheinbar auch einige Menschen!

Jetzt habe ich aber meine Meinung dazu gesagt und möchte mich dazu auch nicht mehr äußern. Gibt ja auch nix mehr zu sagen, hab ja fast alles gesagt. :anmachen:

Liebe Grüße an euch


Dagmar
 
Hallo Dagmar,

entschuldige bitte, wenn ich mich jetzt erst wieder melde, aber unser PC zuhause ist so langsam, dass es keinen Spass macht immer darauf zu warten wiebald er hochgeladen hat.

In punkto Schweiz bist Du leider auf dem falschen Dampfer. In der allgemeinen Bevölkerung sowie auch unter den KollegInnen ist die Stimmung oft auch ziemlich abwehrend, die Stimmung derzeit wieder ziemlich fremdenfeindlich. Ansonsten kämpft auch die Schweiz, gleich wie D mit denselben Problemen bzgl. Integration. Hier gibt es, ebenso wie in D, Gemeinden und Landstriche, die in punkto Integration vorreiter sind und solche, die absolut abwehrend sind. Die sind aber selbst bei zugereisten Landsleuten (Binnenmigration!) äusserst zugeknöpft!

Im "neuen" Verständnis der Ethnologie geht's wie gesagt auch mehr, das doch Gemeinsame herauszufinden. Jeder Mensch, egal welcher Herkunft, hat gewisse Grundbedürfnisse, die eben gar nicht so unterschiedlich sind. Die Unterschiede machen eben die Traditionen aus.

Die Bedürfnisse nach Respekt und Würde sind bei jedem Menschen gleich vorhanden, alles andere kann ausgehandelt werden.
 
Der Thread ist von 2002...
 
Hallo Gerry,

du hast Recht, die Vermischung von Kulturen ist Fakt. Aber man muß sie ja nicht begrüßen. Das hat ja auch nichts mit der Pflege zu tun, sondern mit persönlichen Meinungsaustausch. :wink:
Auch bin ich wie du der Meinung, dass man einige (viele) Dinge wissen muss. Das ist Allgemeinbildung.


Aber was ist denn so schlimm (unprofessionell) wenn ich z.B. einem Moslem Alkohol anbiete?
Denn einige trinken Alkohol sogar in der Öffentlichkeit.

Ich wurde zur Höflichkeit erzogen und ich biete jedem an der vom mediz. Standpunkt her darf.Auch will ich meine Kultur nicht verleugnen.

Ich spreche keinem ab selber nein zu sagen oder es stehen zu lassen.

Wir begrüßen doch die Gastfreundchaft anderer Länder und sagen: "In Deutschland gibt es so etwas nicht"
Du wirst von einer Familie eingeladen und isst und trinkst und es wird als unhöflich und beleidigend aufgefasst, wenn du ablehnst.
Oh wie sind wir da erfreut.


Pflege ich jetzt nicht mehr professionell? Abgesehen davon bringen wir Pflegenden es ja nicht einmal fertig als professionell anerkannt zu werden.
Wir sind (leider) immer noch keine Profis und haben somit keine professionelle Pflege.

Muss ich nicht auch bei Europäern auf das Schamgefühl achten!!

Sind wir ehrllich müssen wir zugeben dass wir darauf nicht so viel Wert legen. Wer stellt schon einen Sichtschutz auf, wenn er an einem Pat. arbeitet.??
Es ärgert auch den Europäer wenn er in seinem Schamgefühl verletzt wird.
Wo ist da der Unterschied zu einem Afrikaner?
Wir müssen jeden respektieren und achten.

Transkulturelle Pflege! Ich verstehe es immer noch nicht. Es wird doch hier mit zweierlei Maß gemessen!!

Vielleicht gehe ich davon aus, dass es für uns ein Grundsatz sein muss, dass jeder Mensch gleich ,im Sinne von Höflichkeit, Schamgefühl und religiöser und politischer Meinung behandelt werden sollte.

@ Ute,

gerade in der Schweiz läuft vieles anders.
Sie halten sich aus politischen Gemeinsamkeiten herraus. Gehen ihren eigenen Weg und behalten ihre Kultur.

Ausländer sind dort kein Problem, weil die Schweizer sich nicht überrumpelt fühlen.

So wie bei uns früher.
Ich schätze die Ehrlichkeit der Schweizer sehr. Sie haben, meiner Meinung nach, das Problem erkannt.

Ich weiß was ihr meint, aber ich wehre mich dagegen es für Kulturen und Religionen zu machen. Es klingt zu politisch und der Begiff
"Transkulturelle Pflege" kommt nur aus polit. Gründen zustande. Es ist mir aber auch klar, dass wir es nicht vermeiden können, denn wenn man es ablehnt steht man als Fremdenfeindlich da.
Wo wir doch alles so richtig machen wollen.
Das will die Politik so und scheinbar auch einige Menschen!

Jetzt habe ich aber meine Meinung dazu gesagt und möchte mich dazu auch nicht mehr äußern. Gibt ja auch nix mehr zu sagen, hab ja fast alles gesagt. :anmachen:

Liebe Grüße an euch


Dagmar


LEUTE BITTE WACHT AUF!!! Wir leben in 2010. Wer von Euch möchte als Europaer genauso behandelt werden wie wir es mit viele Ausländern in unserem Land tun?? ....wir sollten nicht immer so tun als wäre alles nicht so schlimm: Wenn es keinen Bedarf gäbe, hätten wir hier im Forum das Thema überhaupt nicht. Wer das Thema noch nicht verstanden hat, soll sich am Besten für ein Auslandspraktikum in einem nichteuropäischen Land anmelden. - Agu -
 

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