Trachealkanülenwechsel ambulant

Keeezsx

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05.02.2017
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28
Hallo ihr lieben
Ich wollte euch mal nach ein paar Erfahrungen bitten bzw. Tipps :)
Ich arbeite beim einem ambulanten Pflegedienst. Wir haben seit letzter Woche nun 2 Patienten mit einer trachealkanüle.
wechsel 1tgl, sie ist ungeblockt .
Absaugen ist erstmal nicht notwendig, beide Patienten kommen gut zurecht.

nun meine Frage. Können Komplikationen zuhause beim Wechsel auftreten ?
Wir haben im ambulanten Dienst ja nicht so viel damit zutun um so schlimmer wenn man da ins eiskalte Wasser geschmissen wird.
Zwar hatte man vor Jahren die Theorie aber Praxis ist nun mal immer noch was anderes. Ich zbsp. War nie auf einer ITS und viele meiner Kollegen auch nicht, und nie damit etwas zutun.

der Wechsel verlief soweit problemlos aber ich wollte nur mal fragen was passieren könnte ?

vielen lieben Dank schon mal fürs lesen :)
 
Natürlich kann es wie bei allem zu Komplikationen kommen..

- Vagusreiz mit allen Folgen
- Entsättigung
- Infektion
- Via falsa (Tracheomalazie)
- Würgereiz mit Erbrechen
- Neueinlage nicht möglich
....

Besteh auf eine Einarbeitung und vor allem kenne deine Maßnahmen wenn es schief gehen sollte...
 
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Ja das stimmt schon.
Wir pochen schon auf eine Einarbeitung aber man fühlt sich von vielen nicht ernst genommen .... und wenn man selbst wenig damit zutun hat, ist man einfach nur noch unsicher. Es wurde einem einmal gezeigt und es lief auch gut alles aber man weiß ja nie ..

Dann noch ambulant, eine hat nicht mal was vor Ort, zwecks absaugen. Findet sie auch nicht für nötig und möchte das nicht ...
 
Also zunächst mal, man muß absolut nicht auf Intensiv gearbeitet haben, um TKs wechseln zu können... :-) Sowas war durchaus auch bei mir in der Neurologie usus und ist in der ambulanten Intensivpflege (wo ich jetzt arbeite) unser tägliches Brot.
Komplikationen können natürlich einige sein (siehe Flora), für mich wäre die entscheidende Frage:
Ist das Stoma chirurgisch oder dilatativ angelegt?
Je nachdem ist es einfacher oder schwerer zu wechseln. Wobei ich jetzt eher von einem chirurgischen ausgehe, wenn es dauerhaft sein soll. Trotzdem gehört ein Trachealspreizer und für den Notfall eine TK eine Nummer kleiner immer dazu, ebenso Gleitgel (Lidocain). Und eine Absaugung sehe ich eigentlich auch als unabdingbar an...
Ein paar Tips hier:
 
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Reaktionen: ludmilla
Ok, dann ist es stabil und bleibt offen, d. h. ihr könnt euch beim Wechsel Zeit lassen. :wink1:
Trotzdem solltet ihr dafür eine vernünftige Einarbeitung kriegen, evtl. gibt’s dafür ja auch eine Fortbildung in Deiner Nähe.
 
Hallo ihr lieben
Ich wollte euch mal nach ein paar Erfahrungen bitten bzw. Tipps :-)
Ich arbeite beim einem ambulanten Pflegedienst. Wir haben seit letzter Woche nun 2 Patienten mit einer trachealkanüle.
wechsel 1tgl, sie ist ungeblockt .
Absaugen ist erstmal nicht notwendig, beide Patienten kommen gut zurecht.

nun meine Frage. Können Komplikationen zuhause beim Wechsel auftreten ?
Wir haben im ambulanten Dienst ja nicht so viel damit zutun um so schlimmer wenn man da ins eiskalte Wasser geschmissen wird.
Zwar hatte man vor Jahren die Theorie aber Praxis ist nun mal immer noch was anderes. Ich zbsp. War nie auf einer ITS und viele meiner Kollegen auch nicht, und nie damit etwas zutun.

der Wechsel verlief soweit problemlos aber ich wollte nur mal fragen was passieren könnte ?

vielen lieben Dank schon mal fürs lesen :-)

Wichtig ist auch,das Du den Wechsel mit einer zweiten PFK durchführst!!!!
Natürlich müsst Ihr ein Absauggerät bei der Kasse beantragen,TK sind immer
absaugpflichtig!!! Warum wechselt Ihr die Kanüle täglich?
Grüsse Gerasio
 

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