Tipps um schlimme Einsätze in der Ausbildung zu überstehen

denni00

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01.08.2019
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Gesundheits und Krankenpflege
Akt. Einsatzbereich
Neurologie
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Azubi
Hey Leute,

ich bin zurzeit wiedermal auf einer fürchterlichen Station eingesetzt. Ich bin 3. Lehrjahr und darf nur Putzen und Betten schieben. Irgendwelche Tipps wie man solche Einsätze überlebt? Ich würde mir bevor ich zur Arbeit muss lieber was brechen um nicht hin zu müssen...

LG
 
Durchhalten, Tage zählen...

War bei mir nicht anders. Das geht vorbei.
 
Hallo, du hast ein Recht auf Ausbildung,Anleitung. Als erstes würde ich mit meiner Praxisanleitung sprechen . Ist keine da, dann mit einer GKP deines Vertrauens.Gibt es die auch nicht, ist die Stationsleitung die nächste Instanz. Traust du dich nicht, rede mit einem deiner Lehrer. Auf keine Fall durchhalten und Tage zählen. Du bist im 3. Lehrjahr und wirst bald dein Examen machen und dann eigenverantwortlich arbeiten müssen,da finde ich es wichtig, seine Praxiseinsätze nicht als Putz-und Transportdienst zu verplempern, sondern zu lernen.
 
Weiß die Schule davon? Was sagen deine Mitschüler? Ich denke, die Station hat dir einen Mentoren oder Praxisanleiter zugeteilt? Ist der im Urlaub? Also ich würde heute was sagen, früher habe ich mir ein Massband gekauft.
 
Wenn der Einsatz schrecklich ist, weil es "nicht so dein Einsatzbereich" ist... Countdown.
Wenn das Problem wie von dir beschrieben die fehlende Anleitung ist... Mund aufmachen, genau wie @alesig sagt.
 
Der Einsatz ist in der Pädiatrie, also jetzt nicht etwas was im Examen sehr relevant ist. Trotzdem würde ich am liebsten im Moment so wie damals alles hinschmeißen und mein Abi machen um dann Medizin studieren zu können. Ich hab das putzen satt.
 
Dann mach das doch. Wer hindert dich daran??
 
Als Erwachsenenpflegeschüler in der Pädiatrie musst du dir die Anleitung vermutlich massiv einfordern. So war es zumindest umgekehrt bei mir und meinen Mitschülerinnen, wenn wir als Kinderkrankenpflegeschülerinnen auf Erwachsenenstationen eingesetzt waren. Man war nervig für die Examinierten, weil man Dinge nicht kannte, weil man zu "übergenau" war, zu viel hinterfragt hat... Also wurde man gerne für Tätigkeiten wie Bettenbeziehen, Flächendesinfektion, Materiallieferungen einräumen, Labormaterial richten etc. herangezogen. Wenn man etwas lernen wollte, musste man schon sehr hartnäckig sein, und selbst dann hörte man noch oft den Spruch "Ach, das brauchst du sowieso nicht. Du bist doch nur Kikra". Ich könnte mir gut vorstellen, dass das umgekehrt ähnlich ist. Auch wenn viele es nicht hören wollen, sind Erwachsenenkrankenpflege und Kinderkrankenpflege eben doch recht verschieden. Der Pädiatrie-Einsatz für die Erwachsenenpflegeschüler dient ja dazu, den Auszubildenden zumindest ein gewisses Grundwissen zu vermitteln von den Besonderheiten der Pädiatrie (so wie umgekehrt für uns der Erwachsenenbereich Pflicht war, um uns ein gewisses Grundwissen von dem zu vermitteln, was es bei Kindern nicht so gibt). Und genau dazu sollte er auch genutzt werden (Vorwurf an die Station, nicht an dich). Also geh den Leuten auf die Nerven, frag sie aus, fordere Anleitung oder frage, ob du einzelne Kinder mehr oder weniger "selbstständig" betreuen darfst.
 
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