jackdanielsx84x
Gesperrt
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- 10.03.2005
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- 1.060
- Ort
- Rheinland-Pfalz
- Beruf
- Gesundheitspfleger, Rettungssanitäter
- Akt. Einsatzbereich
- Intermediate Care/Innere Medizin
Mobilisation
Tachchen!
Heute sollen auch Patienten mit TVT frühzeitig mobilisiert werden bzw. mobil bleiben (Faustregel: Wer auf eigenen Beinen in die Klinik gelaufen kommt, darf auch weiterhin laufen!)
Die Frühmobilisation ist wissenschaftlich abgesichert und in den USA seit Jahren Standard.
In Deutschland setzt sie sich nur zögerlich durch.
Derzeit sind die Behandlungsrichtlinien also uneinheitlich. Manche Kliniken verfolgen das alte Konzept der Bettruhe, andere verordnen keine Bettruhe und behandeln sogar ambulant.
Man muss aber immer das Alter und die Ausdehnung der Thrombose berücksichtigen.
Kleiner Zusatz:
Für uns empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Primär gilt absolute Bettruhe für den Patienten auch bei Verdacht, nach ärztlicher Anordnung, Antikoagulation und Kompressionsverband - Mobilisation
Mobilisationshintergrund:
Man hat festgestellt, dass die früher übliche Bettruhe häufig zu einer Ausweitung der Gerinnselbildung führt (Appositionsthrombose), wodurch die Gefahr einer Lungenembolie zunimmt.
Das über Jahrzente gebräuchliche Behandlungskonzept forderte absolute Bettruhe für 7 - 10 Tage, weil erst nach dieser Zeit der Thrombus mit der Venenwand verwachsen sei.
Konservative Therapie:
Es erfolgt immer eine sofortige Antikoagulation mit 5.000 I.E. Heparin i.v. Danach erfolgt immer eine therapeutisch wirksame Vollheparinisierung,
- entweder Gewichtsadaptiert mit niedermolekularem Heparin subkutan
- oder intravenös mit 30.000 I.E. Heparin über 24 Std.
Gleichzeitig beginnt die Marcumarbehandlung unter Fortführung der Heparinisierung bis durch das Marcumar eine wirksame Gerinnungshemmung erreicht ist.
Also, so kenn ich das.
Greez
Dennis
Tachchen!
Heute sollen auch Patienten mit TVT frühzeitig mobilisiert werden bzw. mobil bleiben (Faustregel: Wer auf eigenen Beinen in die Klinik gelaufen kommt, darf auch weiterhin laufen!)
Die Frühmobilisation ist wissenschaftlich abgesichert und in den USA seit Jahren Standard.
In Deutschland setzt sie sich nur zögerlich durch.
Derzeit sind die Behandlungsrichtlinien also uneinheitlich. Manche Kliniken verfolgen das alte Konzept der Bettruhe, andere verordnen keine Bettruhe und behandeln sogar ambulant.
Man muss aber immer das Alter und die Ausdehnung der Thrombose berücksichtigen.
Kleiner Zusatz:
Für uns empfiehlt sich folgendes Vorgehen:
Primär gilt absolute Bettruhe für den Patienten auch bei Verdacht, nach ärztlicher Anordnung, Antikoagulation und Kompressionsverband - Mobilisation
Mobilisationshintergrund:
Man hat festgestellt, dass die früher übliche Bettruhe häufig zu einer Ausweitung der Gerinnselbildung führt (Appositionsthrombose), wodurch die Gefahr einer Lungenembolie zunimmt.
Das über Jahrzente gebräuchliche Behandlungskonzept forderte absolute Bettruhe für 7 - 10 Tage, weil erst nach dieser Zeit der Thrombus mit der Venenwand verwachsen sei.
Konservative Therapie:
Es erfolgt immer eine sofortige Antikoagulation mit 5.000 I.E. Heparin i.v. Danach erfolgt immer eine therapeutisch wirksame Vollheparinisierung,
- entweder Gewichtsadaptiert mit niedermolekularem Heparin subkutan
- oder intravenös mit 30.000 I.E. Heparin über 24 Std.
Gleichzeitig beginnt die Marcumarbehandlung unter Fortführung der Heparinisierung bis durch das Marcumar eine wirksame Gerinnungshemmung erreicht ist.
Also, so kenn ich das.
Greez
Dennis