wie meinst du das, in welchem zusammenhang? 
meinst du die spritze zur betäubung bei der emmert-plastik?
lg
meinst du die spritze zur betäubung bei der emmert-plastik?
lg
Therapie bei eingewachsenen Nägeln
- Ersteller Mary-Fee
- Erstellt am
Maniac
Poweruser
- Registriert
- 09.12.2002
- Beiträge
- 10.544
- Akt. Einsatzbereich
- Grund- und Regel Akutkrankenhaus
Ich lese den Thread jetzt erst, habe aber mal ne Frage, da ich das Problem nicht ganz verstehe.
Warum schneidet ihr die Nägel nicht nur soweit ab, das die Nägel noch VOR dem Zeh liegen. Also so lang lassen das sie keine Möglichkeit haben einzuwachsen?!
Die paar mm würd ich ständigen Entzündungen vorziehen...
Oder versteh ich das Ganze nicht recht?
Warum schneidet ihr die Nägel nicht nur soweit ab, das die Nägel noch VOR dem Zeh liegen. Also so lang lassen das sie keine Möglichkeit haben einzuwachsen?!
Die paar mm würd ich ständigen Entzündungen vorziehen...
Oder versteh ich das Ganze nicht recht?
hallo maniac!
das ist ja das problem... denn sie wachsen nur ins fleisch ein und man hat gar keine möglichkeit sie nach vorne länger wachsen zu lassen, weil es automatisch immer in die gleiche richtung geht, also ins fleisch...
das ist ja das problem... denn sie wachsen nur ins fleisch ein und man hat gar keine möglichkeit sie nach vorne länger wachsen zu lassen, weil es automatisch immer in die gleiche richtung geht, also ins fleisch...
@ Maniac
Bei mir liegt es nicht an der Nagelpflege selber. Bei mir reißt der Nagel gerade an der Großzehe sehr schnell ein. Ich muss nur irgendwo hängen bleiben oder anstossen, dann bricht der Nagel an der Kante ab und reißt tief ein. Da kann ich dann natürlich nichts mehr machen außer abschneiden. Ich versuche es auch mit Watte auszutamponieren etc, aber der Erfolg ist leider minimal ...
Bei mir liegt es nicht an der Nagelpflege selber. Bei mir reißt der Nagel gerade an der Großzehe sehr schnell ein. Ich muss nur irgendwo hängen bleiben oder anstossen, dann bricht der Nagel an der Kante ab und reißt tief ein. Da kann ich dann natürlich nichts mehr machen außer abschneiden. Ich versuche es auch mit Watte auszutamponieren etc, aber der Erfolg ist leider minimal ...
Achso
Und wenn man halt täglich die Nägel etwas an den Ecken freihebelt, halt einen Monat lang, bis sie lang genug sind?
das mache ich immer... aber der erfolg ist so minimalst... das sich die mühen gar nicht lohnen.
Hallo,
ich habe mich viele Jahre mit dem selben Problem enrom gequält. Die ganzen Geschichten, die man so über die OP hört, haben mich davon abgehalten, mich behandeln zu lassen.
Sattdessen habe ich lieber jeden Tag mindestens zwei Mal meinen Zeh gebadet, verbunden und ihn in Schuhen versteckt, aus Angts, jemand könnte darauf treten. Als ich schließlich eine so richtig giftige Infektion an meinem rechten Zeh hatte, musste ich etwas tun. Die Entzündung war zu dem Zeitpunkt allerdings schon weit fortgeschritten und wären nicht schlaflose Nächte und das Problem aufgekommen, das ich meinen Fuß im Winter nicht in einer weit offenen Sandale stecken konnte, wäre ich wahrscheinlich nicht zum Arzt gegangen. Mein HA hat mir dann eine Überweisung zum Chirurgen gegeben, der zunächst einen Entlastungsschnitt machen musste, um den ganzen Eiter abzulassen. Nach einer Vorbereitungszeit, um die Entzündung zu minimieren, habe ich mich dann einer Emmert Plastik an der rechten Großzehe unterworfen. Der Eingriff fand ambulant statt. Mein Zeh wurde mit drei heftig fiesen Spritzen betäubt und danach zunächt alles wilde Fleisch am Außenrand entfernt. Danach wurde mit einem Skalpell der Nagel inklusive der Nagelmatrix bis weit in die Tife herausgeschnitten. Damit auch der restliche Eiter, der sich in der Tiefe der Wunde befand ablaufen konnte, wurde meine Wund nicht vernäht, sondern nur mir Leukostrips versorgt. Zum Schluss wurde mir ein fester Druckverabnd angelegt und ich musste eine Stunde in der Praxis warten, da es doch zu Nachblutungen kam. Schließlich bin ich dann mit einem sauberen Verband nach Hause gehumpelt. Die erste Nacht war ganz schön schmerzhaft und ich musste den Verband noch zwei Mal wechseln. Am nächsten Tag fühlt sich mein Zeh allerdings schon besser an. Der Druck und das schlimme Klopfen waren verschwunden. Ich habe den Fuß über ads Wochenende hochgelegt, gekühlt und Schmerztabletten genommen. Obwohl die ersten zwei Wochen noch schmerzhaft waren, war es kein Vergleich zu dem, was ich vorher mitgemacht hatte. Jetzt drei Monate nach der OP sieht mein Zeh schon ganz gut aus, viel besser als je zuvor. Ich kann auch wieder Schuhe anziehen und habe seit dem nicht mehr mit Entzündungen gekämpft. Leider hat die Entzündung mein Nagelbett so angegriffen gehabt, das auch der Rest des verbliebenen Nagels wellig wächst. Ich kann also nur sagen, dass die OP sich bei mir gelohnt hat und ich schon viel früher hätte den Eingriff machen lasssen sollen. Ich hätte mir viele schmerzhafte Stunden erspart.
ich habe mich viele Jahre mit dem selben Problem enrom gequält. Die ganzen Geschichten, die man so über die OP hört, haben mich davon abgehalten, mich behandeln zu lassen.
Sattdessen habe ich lieber jeden Tag mindestens zwei Mal meinen Zeh gebadet, verbunden und ihn in Schuhen versteckt, aus Angts, jemand könnte darauf treten. Als ich schließlich eine so richtig giftige Infektion an meinem rechten Zeh hatte, musste ich etwas tun. Die Entzündung war zu dem Zeitpunkt allerdings schon weit fortgeschritten und wären nicht schlaflose Nächte und das Problem aufgekommen, das ich meinen Fuß im Winter nicht in einer weit offenen Sandale stecken konnte, wäre ich wahrscheinlich nicht zum Arzt gegangen. Mein HA hat mir dann eine Überweisung zum Chirurgen gegeben, der zunächst einen Entlastungsschnitt machen musste, um den ganzen Eiter abzulassen. Nach einer Vorbereitungszeit, um die Entzündung zu minimieren, habe ich mich dann einer Emmert Plastik an der rechten Großzehe unterworfen. Der Eingriff fand ambulant statt. Mein Zeh wurde mit drei heftig fiesen Spritzen betäubt und danach zunächt alles wilde Fleisch am Außenrand entfernt. Danach wurde mit einem Skalpell der Nagel inklusive der Nagelmatrix bis weit in die Tife herausgeschnitten. Damit auch der restliche Eiter, der sich in der Tiefe der Wunde befand ablaufen konnte, wurde meine Wund nicht vernäht, sondern nur mir Leukostrips versorgt. Zum Schluss wurde mir ein fester Druckverabnd angelegt und ich musste eine Stunde in der Praxis warten, da es doch zu Nachblutungen kam. Schließlich bin ich dann mit einem sauberen Verband nach Hause gehumpelt. Die erste Nacht war ganz schön schmerzhaft und ich musste den Verband noch zwei Mal wechseln. Am nächsten Tag fühlt sich mein Zeh allerdings schon besser an. Der Druck und das schlimme Klopfen waren verschwunden. Ich habe den Fuß über ads Wochenende hochgelegt, gekühlt und Schmerztabletten genommen. Obwohl die ersten zwei Wochen noch schmerzhaft waren, war es kein Vergleich zu dem, was ich vorher mitgemacht hatte. Jetzt drei Monate nach der OP sieht mein Zeh schon ganz gut aus, viel besser als je zuvor. Ich kann auch wieder Schuhe anziehen und habe seit dem nicht mehr mit Entzündungen gekämpft. Leider hat die Entzündung mein Nagelbett so angegriffen gehabt, das auch der Rest des verbliebenen Nagels wellig wächst. Ich kann also nur sagen, dass die OP sich bei mir gelohnt hat und ich schon viel früher hätte den Eingriff machen lasssen sollen. Ich hätte mir viele schmerzhafte Stunden erspart.
