Hmm, ist vielleicht ein grosses Thema für bestimmte Menschen, das sicher. Leider vermutlich, ist aber vielleicht eben so
.
Ich weiss nicht, wie das mit den Endlosdiensten gemeint ist- endlos, weil nix los ist oder endlos, weil man sich die Hacken abrennt und kurz vorm breakdown steht?!
Gegen Langeweile in Nachtdiensten ist der Nintendo sehr zu empfehlen, weil man diese sinnvolle Tätigkeit immer wieder unterbrechen kann
. Die PCs haben ja oft kein Internet, weil man ja "nur" Krankenschwester ist (die Ärzte dürfen ins Internet, ist doch total danaben
!).
Gegen Horrordienste, in denen ein Hammer den nächsten jagt kann ich nur wärmstens empfehlen, gegen den Strom der "Leistungsfähigkeit" zu schwimmen und entweder in der Nacht ne Minute zu Heulen, wenn man eine freie Minute hat (tut echt gut machmal! Und draussen isses
) oder aber am Morgen bei der Übergabe (aber dann bitte nur verbal heulen und jammern! Knallhart und objektiv mss das dann sein). Am besten, wenn die Chefin anwesend ist!!! Und wenn man völlig vorm Ruin steht, muss man sich ja sowieso überlegen: sind die Nachtdienste gut für mich??? B-O... Es finden sich meistr andere, die dafür vielleicht besser geeignet sind oder man kann miteinander reden und wenn keiner Nachtdienste machen will, wird die Chefin sicher auch hellhörig.
Ganz ehrlich, ist ein AG nicht immer wohlwollend, sobald er eine examinierte Pflegerin vor sich hat? Ich mein, ich warte darauf, dass es auch bald unter Krankenpflegern Headhunter gibt, weil das Personal eh so mau ist. Da findet man überall Stellen, wenn man will.
Aber Pillen sind hier nicht der Richtige Weg und ich würde mir in einer solchen Situation (wenn ich das Gefühl hätte, dem Druck nicht mehr aus eigener Kraft stand halten zu können) überlegen, ob ich auf der Richtigen Station arbeite oder aber im richtigen Beruf. Die Einstellungen überdenken, die ich zu Leistung und Beruf habe. Schliesslich ist ja jeder für sich und sein Handeln selbst verantwortlich ab einem gewissen Alter und ist da ja auch in der Lage, sich zu reflektieren. Ich habe gesehen, dass Du z.B. in der ambulanten Pflege arbeitest. Ich denke, dass das ja auch eine sehr gute Möglichkeit ist, "Druck" rauszunehmen aus Nachtdiensten (in der Einrichtung). Vielleicht ist es sinnvoll zu sensibilisieren, ich denke aber, dass Reflexion und Erfahrung fast eine grössere Schlüsselfunktion haben bei dem Thema als z.B. theoretische Aufklärung bzw. sensibilisierung, oder nicht?...
Falsch ist eine Sensibiliseirung aber sicher nicht
...