Gute Supervision sollte ein paar Grundregeln folgen (die umso mehr wert sind, wenn sich das ganze Team darauf einigt), bei uns ist das so: Supervision wird bezahlt (ist echt teuer, das kann ich Euch sagen, ich muss die Rechnungen bewilligen lassen!), findet aber in der Freizeit statt - das eliminiert die Leute, die hingehen, um Arbeitszeit zu schinden und damit die blockieren, die davon wirklich profitieren würden. Der Supervisor wird von der Gruppe ausgewählt (sollte in Abständen immer mal wieder überprüft werden). SV orientiert sich an den aktuellen Problemen auf der Station. An der SV nehmen die Leitungskräfte nicht teil (bei uns gesondert Leitungs-SV). Thematisierte SV zählt als WB (z.B. Angehörigenarbeit, Teamentwicklung, Feedbacktraining) und ist dann sowohl Pflicht als auch Arbeitszeit - unsere (wirklich sehr gute) Supervisorin schafft es, dass auch die "Gesprächsresistenten" sich einbringen. Gute SV ist mehr wert, als doofe WB, in denen alle nur ihre Zeit absitzen.
Viel Spaß dabei