Stundensätze in der außerklinischen Intensivpflege

sister76

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Krankenschwester, Fachkranschwester A/I, Fachkrankenschwester außerklinische Intensivpflege
Akt. Einsatzbereich
Ambulante Intensivpflege
Funktion
Bereichsleitung
Hallo,

was bezahlen denn bei euch die Kassen so durchschnittlich pro Stunde für eine Fachkraft?
Ist das wirklich bei jedem Patient neue Verhandlungssache?
Ich habe von Sätzen zw. 25 und 38 € gehört....was ist denn jetzt realistisch?
Vielen dank schon mal im vorraus!

LG Marion
 
Sehr unterschiedlich je nach Region in Deutschland - die von dir genannten Stundensätze entsprechen schon der Norm und sind meist bei jedem Patienten resultierend aus Einzelstundensatzverhandlungen.

Wobei man realistischerweise sagen muss das 25€ pro Stunde schon wirklich ein niedriger Stundensatz sind - einfach wenn man bedenkt, dass die Pflegekräfte einen angemessenen Lohn erhalten sollen, Hilfsmittel und Dokumentation (Händedesinfektion, Handschuhe) zur Verfügung gestellt werden, vielelicht ein Fuhrpark finanziert, ein Büro gemietet und bezahlt werden muss, dort ebenfalls Nebenkosten, Rücklagen für Ausfall von Patienten (Krankenhaus, Tod, etc.) gebildet werden sollte, etc.

In solchen Preissegmenten wird dann eher am Gehalt der Pflegekräfte "gespart"
 
Ich weiß nur,daß Heimbeatmungsdienste bei uns in Berlin-Brandenburg für nen Patienten im Monat zwischen 16 000-21 000 Euro je nach Beatmungsdauer bekommen.
Hab aber leider keine Ahnung,wie sich das auf den Stundensatz der Kollegen berechnet.
 
Geh mal im Bereich von Südbayern von 27,50 €/Std. aufwärts aus.
Ich glaub die Barmer zahlt nur 15,-- €/Std., deren Patienten werden höchst ungern, wenn gar nicht, übernommen.
 
Je nach Region, weiß ich von Stundensätzen, die zwischen 17 und 26 Euro liegen. Das mit der Barmer kann ich auch bestätigen. Ich weiß von einem Patienten, den unsere Firma bisher von dieser KK betreut hat (in Thüringen, zu den anderen Bundesländern kann ich leider nichts sagen) und selbst da, haben unsere Firmenanwälte und die Familie des Patienten harte Verhandlungen geführt, die so weit gingen, dass wohl dann der Patient inclusive etlicher Angehöriger und auch Freunde der Familie aus dieser KK ausgetreten und geschlossen einer anderen beigetreten sind, die dann die Kostenübernahme im nötigen und machbaren Rahmen zugesagt hat.
 

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