Strahlenschutz

brkberni

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13.11.2003
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17
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Cham
Beruf
OP-Koordinator
Hallo Leute!

ich hätte da mal eine Frage?

Wer von euch im OP-löst den C-Bogen aus und wer hat von euch einen Strahlenschutzkurs?
:hicks:


Vielen dank

brkberni
 
Hallo.

Wir alle können und dürfen einen C-Bogen auslösen.
Bei uns ist es üblich das der SSK nach einem halben Jahr gemacht wird.:trinken:
 
hallo,
bei uns lösen die pflegekräfte auf anweisung d. arztes den strahlengang aus.
dazu werden die neuen ma und die, die den kurs noch nicht absolviert haben in regelmäßigen abständen zum "strahlenkurs" geschickt.
einmal jährlich findet die gesetzlich festgeschriebene Strahlenschutzunterweisung durch den Strahlenschutzbeauftragten des OP statt. (Das ist bei uns ein Doc.)
Zudem sind durch die Herstellerfirma des Gerätes alle MA in die Handhabung des Gerätes eingewiesen.
Damit sind wohl alle Vorgaben erfüllt und wir haben damit auch gute Erfahrungen gemacht. Durch die Einweisung sind die Röntgenzeiten auch zusätzlich geringer.
Insgesamt achten alle darauf möglichst wenig zu röntgen: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

viele grüße

der_medizinmann

p.s. was ist der hintergrund deiner frage ?
 
Moin,
ich habe ein Einweisung in das Gerät, habe eine Plakette aber auslösen tut der Dok. (ITS).
Im Saal bekommt auch der Untersucher / Operateur den Auslöser zugeschoben (wenn es mal wieder etwas länger dauert:wink:) sonst drückt auch mal schnell die unsteriele ab.

LG Tobias
 
strahlenschutzkurs hätte ich auch gern

hallo !!!

also in den meisten fällen lösen bei uns die doc's den drücker aus, es sei denn es geht halt gerade mal nicht. nach einer mehr oder weniger intensiven einweisung in die rö-geräte die wir haben, machen wir aber alle anderen einstellungen:einblenden, bild drehen, heller-dunkler usw.
Vorher habe ich in einer uro-endoskopie gearbeitet und da haben wir(schwestern) ausgelöst-sonst wären die akademiker vom auslöser garnicht mehr runter gekommen.
Plaketen tragen wir natürlich auch.
naja im rahmen dieser grausigen sparmassnahmen aller orts, werden wir wohl so schnell keinen richtigen strahlenschutzkurs bekommen.
unsere akademiker hatten vor einem monat einen kurs....man-wie gut sie hinterher alle bescheid wussten und auf was wir(die unwissenden) aufeinmal alle achten sollten.:kloppen:nun ist wie gesagt ein monat rum und das bescheid sagen auch-wie schön!!!:mrgreen:

gruss sr.winzly
 
Moin Moin!

Bei uns gibt es 2 Strahlenschutzbeauftragte mit Kurs, natürlich Ärzte. 1mal jährlich gibt es 'ne Strahlenschutzunterweisung, jeder trägt brav das Dosimeter und im Bereich Herzkatheter wird sich viel Mühe gegeben die Assistenz nicht zu durchleuchten was man für den Bereich Elektrophysiologie leider nicht behaupten kann. Bei Durchleuchtungszeiten von 60 Minuten ist das sehr bitter.


Gruß Misse
 
Hallo misse !!!

bei durchleutungszeiten von 60min. würde ich mich beim chefarzt beschweren, bzw. nach max.20min. vom tisch weggehen. es gibt sicher situation, die sind so bescheiden oder kritisch, dass man das in kauf nimmt, aber nicht generell.
ich passe auf meinen körper auf, will schliesslich noch kinder und "am liebsten" natürlich gesunde und nicht welche die im dunkeln leuchten.....
versteh nicht was so schwierig ist am prinzip : kurz durchleuchten-gucken-denken-handeln-kurz durchleuchten-fertig!!!

gruss sr.winzly
 
Bei uns haben alle den STRAHLENSCHUTZKURS UND DÜRFEN DEN BV AUSLÖSEN: In den neuen 3d-BV von Siemens sind bei uns nur drei Personen eingewiesen ( meinereiner auch - aber ich bin oft weg - Schule, Prüfung, Vorbereitung Zertifizierung Haus...). Was bei uns leider nicht funktioniert ist die Nachschulung alle 5 Jahre, naja, aber wenigstens gibt es die halbjährliche Unterweisung...

Wir haben auch so Spezialisten, die keine Op ohne können, da wird sogar ne ME zum Strahlendisaster... Beschweren nutzt da nix, auch wenn der Chef selbst kaum mit einem BV arbeitet...
 
Moin Winzly!

60 Minuten Durchleuchtung enstehen bei einer Untersuchungszeit von ca 4 Stunden. Sicher sind unsere Ärzte unterschiedlich geschickt aber da sie mit Kathetern am Herzen arbeiten müssen sie immer wieder die Position kontrollieren. Zum Glück ist eine neue Technik im kommen die den Katheter magnetisch navigiert und die Durchleuchtungszeiten drastisch reduziert. Allerdings gibt es über die Verträglichkeit von Magnetfeldern noch keine ausreichenden Langzeitstudien.
Beim Chef beschweren....hmm...wir sind alle froh das der Chef keine Untersuchung bis zum Ende macht denn dann hätten wir sicher ne Durchleuchtung von 120 Minuten und die Untersuchung würde ebenso doppelt länger sein. Der sagt die Sedierung an,...punktiert und weg ist er.....vermutlich um mal schnell bei der Bank zu checken wieviel höher sein Kontostand gewachsen ist durch anderer Hände Arbeit....

Grüße Misse