Stillen: Steigerung der Milchproduktion im 6. Monat

Genau, das meine ich doch. Es führen viele Wege nach Rom.
Ich verstehe einfach nicht, warum es ums Stillen immer eine Grundsatzdiskussion geben muß.

Ganz sicher möchte ich niemanden bekehren. Es ist mir vollkommen gleich, wer wie lange und ob überhaupt stillt.
Was ich mit dem Spruch "Sie werden so schnell groß" meinte, war das diese anstrengende Zeit (im Nachhinein) sehr schnell vorbei ist und das sie extrem anstrengend ist, steht vollkommen außer Frage.
Ob die Fragestellerin jetzt weiter stillt oder nicht, ob sie zufüttert, abstillt oder was auch immer, werde ich nicht bewerten und ich bewerte auch nicht, was andere Mütter machen.
Ich habe meine Sicht der Dinge geschildert, nicht mehr und nicht weniger.

Aber wie es auch immer ist, obwohl ich das Wort ausgelaugt auch gelesen habe, hatte ich eher den Eindruck, das sie gerne weiterstillen würde.
Am Ende entscheidet sie es selber und dann wird das der richtige Weg für sie und ihr Kind sein und darauf kommt es an.
 
*augenverdreh* wo bitte habe ich geschrieben, das ich püriertes Schnitzel gefüttert habe????
 
...
Ein Säugling braucht kein püriertes Schnitzel, auch wenn es Kinderärzte gibt, die behaupten, ein Säugling bräuchte ab dem 3. Lebensmonat Fleisch.
...

Ich dachte, du sprichst aus Erfahrung.

Elisabeth
 
Da hab ich das "K" wohl glatt überlesen.

Elisabeth
 
Hallo Annasprosse,

Dein Kind bekommt offensichtlich alles was er braucht (wächst und gedeiht bestens), daher brauchst Du auch keine weiteren Maßnahmen einlegen, um die Milchproduktion zu steigern.

Dass der Kleine am "gedeckten" Tisch die Beikost verweigert, spricht auch dafür, dass er alles hat, was er braucht.

Sorge dafür, dass Du Dir für Dich ernährungstechnisch ausreichend Gutes gönnst, dann wirst Du die Zeit gut überstehen.

Achte beim Übergang auf andere Nahrungsmittel auf die Signale Deines Kindes, er wird Dir zeigen, wann und was er braucht.
Es ist bei so großen Kindern nicht selten, dass die die Breiphase überspringen und gleich mit der festen Kost anfangen.
D.h. es kann helfen, ihm einfach mal gedünstetes Gemüse oder eine gekochte Kartoffel in die Hand zu drücken,

liebe Grüße,
Meggy
 
Wenn ich richtig gerechnet habe liegt der BMI deines Kindes bei 17.8. In der Perzentiele von Gesundheits- und Kinderkrankenpflege liegt er zwischen der 90. und 97. Perzentiele. Das heisst alles ist normal. Also erstmal hier keine Sorgen machen. Und zu der Milchsteigerung. Du fütterst ihn wenn er es verlangt- und das ist richtig. Wichtig ist nur zu unterscheiden ob er wirklich trinkt oder ob er dich nach einiger Zeit als "Nuggi (gibt es das in hochdeutsch?) missbraucht. Deshalb achte dich doch mal auf Schluckgeräusche (so ein klickendes Geräusch) wenn diese nicht mehr zu hören sind dann nimm in von der Brust und gib ihm einen Nuckelersatz (kann auch dein Finger sein wenn du gegen Nuggis bist). Und falls er wirklich Hunger hat und deine Brust (leer) ist, dann kannst du ihm auch abgekochtes Wasser geben.
Ach ja (hoffe ich habes nicht überlesen), wie lange dauert eine Stillmahlzeit bei dir im normalfall?

lg bluemä

EDIT: http://www.stillkinder.de/pdf/cht_bfa_boys_p_0_2.pdf hier habe ich gerade noch eine andere Perzentile gefunden (aktueller) dort siehst du auch dass dein Kind im normalbereich ist was der BMI angeht. Grösse und Gewicht für sich sprengen natürlich jegliche Perzentile aber das ist erstmals nicht so wichtig solange der BMI innerhalb der Perzentile ist.
 
Hallo

Sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber warum denkst du bitte darüber nach, die Milchproduktion zu steigern, obwohl du sagst, dein Kind "saugt dich aus, macht dich fertig"? Solltest du nicht besser darüber nachdenken, wie du abstillst und dein Kind dazu bringst, Breinahrung zu essen? Ich finde es reichlich übertrieben, ein 6 Monate altes, wohlgenährtes Kind, alle 1 1/2 Stunden anzulegen. Ich habe wirklich nichts gegen das Stillen, aber ich finde, man kanns auch echt übertreiben. Du sagst dein Kind will die angebotene Nahrung nicht. Ich glaub eher, du willst nicht, dass dein Kind diese annimmt und dein Kind spürt das. Klar sind Kinder am Anfang nicht sooo begeistert von der Breinahrung. Aber wenn man sie halt dann immer sofort wieder an die Brust legt, damit das arme Kind auch ja nicht verhungert und seinen Willen bekommt, dann muss man sich nicht wundern, wenns nicht klappt.
Wenn dein Kind später mal nur Saft trinken will, lässt du ihm dann seinen Willen? Ganz egal was mit den Zähnen passiert, was das Gewicht des Kindes angeht? Wichtig ist nur, dass er seinen Willen bekommt? Wenn das so ist, dann wirst du in den nächsten Jahren noch sehr viel Spaß haben!
Du bist ausgelaugt, fertig, kaputt. Was ja auch verständlich ist. Dann denk doch jetzt auch mal an dich. Was hat dein Kind für einen Nutzen davon, wenn du in 2 Monaten gar nichts mehr kannst? Wenn du ein körperliches Wrack bist? Gar keinen!
Sorry wenn ich das so ehrlich jetzt gesagt habe, aber ich habe kein Verständniss für sowas. Du bist doch keine Milchkuh! Denk mal an dich, du bist auch ein Mensch und das stillen anstrengend ist und auszeehrt, wissen wir alle.
 
Bei uns ist es auch etwas anstrengend, mein Sohn ist schon etwas älter und leidet wie sich jetzt herausstellte an einer Kuhmilchallergie. Nun ist es leider wirklich nicht einfach die Ernährung umzustellen, deswegen würde ich mich aufrichtig über Tipps freuen. Ich habe jetzt schon ein wenig im Net nachgelesen und z. B. diese Rezepte bei Kuhmilchallergie gefunden. Das werde ich dann mal in Angriff nehmen, hat hier jemand Erfahrungen mit Lebensmittelallergien oder Unverträglichkeiten und hat ein paar Ratschläge?
 
Hat der Arzt, der das diagnostiziert hat keine Adressen von Ernährungsberatern in eurer Gegend, die auf sowas spezialisiert sind? Eine ausführliche Schulung/Beratung wäre doch sicher gut...
 
Liebe Unini,

eine "richtige" Ernährungsberatung würde ich Euch auch empfehlen und die steht Euch auch von der Krankenkasse zu.
Manche Krankenkassen beschäftigen auch eigene Ernährungsberaterinnen, da kann man sogar ohne Arztrezept hin.

Ansonsten findest unter Portal - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU ganz viele Rezeptideen und Infos für Menschen mit Unverträglichkeiten aller Art.

LG,
Meggy
 

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