G
Gretli
Gast
Hallo, ich bin neu hier und finde diese Seite super interessant, toll! Vorab: Mir ist klar, dass mir keiner die Entscheidung abnehmen kann, aber ich hoffe dennoch auf Rat, Anregung, Info. Also los: Seit einiger Zeit mache ich eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin, thematisch befasse ich mich schon ein paar Jahre damit. Ich mache gerade ein Praktikum in einem Hospiz (davor in einem Altenheim), was mich noch weiter bestärkt, in diesem Bereich arbeiten zu wollen (Sterbebegleitung/Hospiz). Mit Familie kann ich nicht in der ehrenamtlichen Schiene bleiben. Bisher war ich auf ein Studium eingestellt (Soziale Arbeit), die Bewerbung läuft. Im Rahmen der Praktika habe ich Leute aus verschiedensten Berufszweigen (Fachkräfte, Helfer, Heimleitung etc.) gelöchert - und siehe da: Alle (inklusive Arbeitsamt, räusper) raten mir mehr oder weniger vom Studium ab! Begründung: Die Arbeitsplätze der Sozialpädagogen würden zunehmend von Pflegefachkräften ersetzt, da diese universell einsetzbar seien. Ein Studium sei zu verkopft und theoretisch. Ich bin nun total unschlüssig, grübele pausenlos und habe das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Seit gestern habe ich dann zwei Bewerbungen an Krankenpflegeschulen laufen (Start jeweils 01.10. und 01.04.), bin aber nicht sicher, ob mein Bauch da wirklich ja sagt. Was nicht an einer Hemmschwelle, Ekel oder sonst was liegt. Ich fürchte eher, dass ich mehr die "Labertante" bin und mich um die Seele der Leute kümmern möchte. Fakt ist natürlich (s.o.), dass ich bei einem Studium jahrelang null Geld verdiene, denn nebenbei noch jobben wird verdammt schwierig mit Kindern. Bei der Ausbildung bekäme ich wenigstens ein wenig Vergütung. Meine aktuelle Überlegung ist: Besteht die Möglichkeit, sich nach erfolgreicher Ausbildung mittels Fernstudium bzw. berufsbegleitendem Studium in sozialer Arbeit weiterzubilden???! Bisher hörte ich immer nur von Pflegepädagogik oder Pflegemanagement. Vielleicht hat wer einen Link zum Nachlesen parat? So sähe meine Situation schon wieder anders aus - besser.
Damit ist es aber noch nicht genug... der Schuh drückt noch woanders. SOLLTE ich die Chance haben, am 01.10. zu beginnen, steht dem Ganzen noch eine geplante OP Ende des Jahres im Wege. Keine gefährliche Sache, aber ich müsste circa fünf Tage in der Klinik bleiben und wäre danach bestimmt noch krank geschrieben. Außerdem dürfte ich nicht schwer heben. Weil ich es fair finde, habe ich in meiner Bewerbung darauf hingewiesen (hatte eine persönliche Ansprechpartnerin). Na gut, Ihr könnt auch nicht hellsehen, aber wie schätzt Ihr die Situation ein?
Jetzt bin ich gespannt auf Eure Kommentare und sage vorab vielen Dank!
Schönen Abend wünscht
Gretli
Damit ist es aber noch nicht genug... der Schuh drückt noch woanders. SOLLTE ich die Chance haben, am 01.10. zu beginnen, steht dem Ganzen noch eine geplante OP Ende des Jahres im Wege. Keine gefährliche Sache, aber ich müsste circa fünf Tage in der Klinik bleiben und wäre danach bestimmt noch krank geschrieben. Außerdem dürfte ich nicht schwer heben. Weil ich es fair finde, habe ich in meiner Bewerbung darauf hingewiesen (hatte eine persönliche Ansprechpartnerin). Na gut, Ihr könnt auch nicht hellsehen, aber wie schätzt Ihr die Situation ein?
Jetzt bin ich gespannt auf Eure Kommentare und sage vorab vielen Dank!
Schönen Abend wünscht
Gretli