@Surrogat
Danke für den Link.
Im übrigen könnte man dann auch z. B. Ärzten ankreiden, bestimmte Med. zu verschreiben, für die massivst von Pharmafirmen geworben wird und wo den Ärzten z. B. Schulungen o. ä. gesponsort werden. Auch für etliche Arzneimittel gilt, daß deren Wirkung häufig nur durch Studien belegt ist, die entweder von der Pharmafirma selber durchgeführt oder finanziert/in Auftrag gegeben worden sind. Wie unabhängig die dann sind, kann sich jeder vorstellen... Ich bin aber der Meinung, daß es dem einzelnen (insbesondere niedergelassenen) Arzt auch nicht möglich ist, die Wirksamkeit jedes Arzneimittels selbst zu belegen - es fehlen Zeit und Mittel und er muß sich auf die Studienlage verlassen. Die halt vielfach nicht unabhängig ist.
Habe hier noch was gefunden, aus dem ich schließe, daß die Wirkungsweise einzelner Produkte sehr wohl nachgewiesen wurde:
Hydroaktive Wundversorgung
http://ewma.org/fileadmin/user_uplo.../EWMA_Documents/EWMA_Debridement__dt_2013.pdf
Ich könnte mir aber vorstellen, daß die Krankenkassen hier ganz gezielt die Studien herauspicken, die ihnen passen. Denn ein wesentliches Gegenargument sind die Kosten, die es auf Biegen und Brechen zu drücken gilt.
Danke für den Link.
Ja, da gebe ich Dir recht; und es müßte doch (mit etwas gutem Willen?) möglich sein, so jemanden für eine solche Sendung aufzutreiben. Ich habe aber den Eindruck, daß für viele derartige Sendungen ganz gezielt dann eben Leute wie die gezeigte Wundexpertin gezeigt werden; die mag zwar ihr Handwerk gut beherrschen, es fehlt ihr aber (wie den meisten von uns) die wissenschaftliche Ausbildung, um z. B. die Wirkungsweise verschiedener Interventionen/Mittel beurteilen bzw. vergleichen zu können.Einzelfallmeinungen und Eigenwahrnehmung, gut und schön - aber echte Forschung und Studien funktionieren eben anders.
Hier wäre möglicherweise ein(e) Pflegewissenschaftler(in) mit der Zusatzqualifikation als Wundtherapeut(in) besser gewesen?
Im übrigen könnte man dann auch z. B. Ärzten ankreiden, bestimmte Med. zu verschreiben, für die massivst von Pharmafirmen geworben wird und wo den Ärzten z. B. Schulungen o. ä. gesponsort werden. Auch für etliche Arzneimittel gilt, daß deren Wirkung häufig nur durch Studien belegt ist, die entweder von der Pharmafirma selber durchgeführt oder finanziert/in Auftrag gegeben worden sind. Wie unabhängig die dann sind, kann sich jeder vorstellen... Ich bin aber der Meinung, daß es dem einzelnen (insbesondere niedergelassenen) Arzt auch nicht möglich ist, die Wirksamkeit jedes Arzneimittels selbst zu belegen - es fehlen Zeit und Mittel und er muß sich auf die Studienlage verlassen. Die halt vielfach nicht unabhängig ist.
Habe hier noch was gefunden, aus dem ich schließe, daß die Wirkungsweise einzelner Produkte sehr wohl nachgewiesen wurde:
Hydroaktive Wundversorgung
http://ewma.org/fileadmin/user_uplo.../EWMA_Documents/EWMA_Debridement__dt_2013.pdf
Ich könnte mir aber vorstellen, daß die Krankenkassen hier ganz gezielt die Studien herauspicken, die ihnen passen. Denn ein wesentliches Gegenargument sind die Kosten, die es auf Biegen und Brechen zu drücken gilt.