Psychiatrische Notfälle und Rettungsdienst

Eiskristal

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19.07.2008
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Ich arbeite als RA im Rettungsdienst und ich muß sagen,die psychiatrischen Fälle häufen sich massiv,von einem Suizid,bis hin zur Psychose ist so ziemlich alles vertreten.Muß sagen,interessiere mich sehr für die Psychiartie,da lernt man immer neues dazu und es bleibt interessant.

lg,Eiskristal
 
Da haste recht. Ich selbst bin Lehrrettungsassistent, wollte aber noch mal was richtiges lernen und bin in der Psychiatrie gelandet ;) Ich bereue es bisher keine Sekunde :mrgreen: Nebenberuflich arbeite ich immer noch im RD und siehe da, durch meine Erfahrung in der Psychiatrie (denke ich mal) mussten wir erst 1 Patienten präklinisch fixieren. Aber das lernen einige RD`ler wohl nie. "Wie man in den Wald hineinruft....."


So als Statement, oder hab ich eine Frage überlesen ? :gruebel:
 
Hallo;

ich hab in Deutschland und in der USA in der Psychiatrie gearbeitet. Ich war in Deutschland auch kurzfristig im Rettungsdienst taetig. Wir hatten einen Haufen Training, aber kein spezielles fuer die psychiatrischen Notfaelle. De-eskalierung training gabs da nicht.

Die psychiatrische Krankenpflege ist immer noch meine "heimliche Liebe" in der Krankenpflege. Hier in den USA hab ich dann auch in der Forensic - mit den Straftaetern gearbeitet. Das war dann schon nochmal was anderes.

In Deutschland hatte ich mehr Zeit fuer den Patienten und die Patienten waren im Durchschnitt laenger als 2-3 Tage im Krankenhaus. Wir machen hier nur "Crisis Stabilization" und schicken die Patienten nach Hause mit ambulanter Nachbetreuung natuerlich. Da gibt es dann aber oft die "Revolving Door".

Wir hatten viele Soldaten mit PTSD. Das war schon schwierig. Die geben es naemlich nur ungern zu und die Gewaltbereitschaft und Faehigkeit koerperlichen Schaden anzurichten ist ganz anders als mit den zivilen Patienten.
 

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