Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe haut auf den Putz

paronymon

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Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat in einer Podiumsdiskussion richtig auf den Putz gehauen und mitgeteilt, was wir im Gesundheitswesen mal grad gar nicht brauchen: akademisierte Pflegekräfte - oder um in der Wortwahl des Ärztekammerpräsidenten zu bleiben - Proletariat (zum Vorgang siehe unter GoodCare.de Akademisierte Proletarier dieser Welt, vereinigt Euch!) .

Zeitgleich beklagt eine Professorin den Untergang der Profession Pflege (siehe Artikel "Pflege - eine sterbende Profession).

Ist es also so, dass die Pflege auf dem Weg zum Schafott bereits auf der Zielgeraden ist - und sich das auch noch gefallen lässt? Verharren wir angesichts der dramatischen Entwicklung in der Pflege einmal mehr bei der Frage, ob Pflege überhaupt eine Profession sei oder dann doch nicht? Oder einmal mehr die Diskussion, wer denn an der "Basis" arbeitet, wenn alle Pflegenden studiert haben?

Wieviel lassen wir uns am Ende eigentlich gefallen...

fragt einfach mal so in die Runde

Burkhardt
 
"Mann der Arbeit aufgewacht!
Und erkenne deine Macht!
Alle Räder stehen still,
Wenn dein starker Arm es will."
1863 - Georg Herwegh in seinem Bundeslied für den Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein.

...trifft nicht für Pflegekräfte zu. Dann wohl eher:

Die (Nächsten-)Liebe ist langmütig, die (Nächsten-)Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf.
Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach.
....
Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand.
In Anlehnung an Paulus-1.Brief an die Korinther

Im Mittelpunkt unseres Handelns steht der Patient- und da steht er uns im Weg wenns um berufspolitische Entscheidungen geht... so hat man manchmal den Eindruck.

Elisabeth
 
Der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe hat in einer Podiumsdiskussion richtig auf den Putz gehauen und mitgeteilt, was wir im Gesundheitswesen mal grad gar nicht brauchen: akademisierte Pflegekräfte

Na ja, so wie es aussieht, hat der Herr Präsident nicht über die geschichtlich wissenschaftliche Entwicklung des heutigen Arztberufes vorgetragen.
Stichworte: Scharlatane, Quacksalber, Heilgurus, usw...

Die Medizin der Antike meine ich hierbei nicht, sondern Mittelalter und frühe Neuzeit.
 
Das traurige ist ( in meinen Augen) , der Theo meint es auch so, obwohl er es besser wissen sollte. Aber so ist das mit dem Standesdenken hier. Der PA oder Nurse Practioner entlasten den Arzt und stellt hier in den USA ein wichtiges Bindeglied zwischen Pflege und Medizin dar.

Lg Usnurse
 
akademisierte Pflegekräfte

Hi usnurse: Ja, irgendwie muss ich an Schulformen, Gesamtschule, getrennte Schule usw. denken. In DL, wie du weißt, ist die Grundausbildung im Pflegebereich eben eine Lehre und weder ein FH- noch ein Uni-Studium.
Der Weg zum Dr. rer. cur. ist für eine Krankenschwester mit Realschulabschluss wesentlich länger, als für jemanden mit allgemeiner Hochschulreife.

Ich sehe hier eine Art Werteproblem. Ganz schlicht gesagt, für sehr viele pflegehandwerliche Dinge braucht es eben möglicherweise keine wissenschaftlich orientierte Ausbildung bzw. Studium.

Und dieser Präsident kriegt offenbar ein Problem, wenn Pflege und Medizin zulange über die richtige Versorgung und Durchführung therapeutischer pflegerischer Massnahmen diskutieren, Pat ist inzwischen fast tot ;-)
 
Hallo,

seht doch einmal das Positive daran:

Wenn sich Ärzte die Köpfe "heiss reden" und in Abwehrhaltung gehen, dann fühlen diese sich bedroht. Bedrohen kann einen aber nur ein mindestens gleichstarker Partner...

Spürt die "heilende Zunkft" etwa, das Pflege stärker geworden ist?

Wenn die Ärtze nicht diskutieren würden, wäre das für mich ein Anzeichen dafür, dass man das Professionalisierungsbestreben nicht ernst nehmen würde.

Pflege sollte sich jedoch nicht beirren lasen und den eingeschlagenen Weg weiter gehen.
 
Das sehe ich auch so - wenn die Argumente knapp werden, wird der Ton rauer. Eine bemerkenswerte Entwicklung scheint derzeit in England stattzufinden - dort müssen Pflegende ab 2013 einen Hochschulabschluss machen (GoodCare.de Krankenschwester setzt Akademisierung durch). Die für diese Entwicklung zuständige Ministeriumsmitarbeiterin ist Krankenschwester. Davon sind wir in Deutschland zwar noch weit entfernt (sowohl das Studium als auch die politische Einflussnahme betreffend), aber die Richtung ist sicher auch hierzulande eingeschlagen. Ich würde mir wünschen, dass auf diesem Weg noch mehr Kolleginnen und Kollegen mitmarschieren würden.

Gruß, Burkhardt
 
Bedrohung durch "handwerkorientierte" Ausbildung die ihre Professionalität mit Checklisten und Drehbuchstandards begründet? Ich denke, da muss nun wirklich kein Mediziner Angst haben.

Das Schlimme an der Sache ist, dass Windhorts offensichtlich daran zweifelt das eine Akademisierung der Pflege hier eine Verbesserung bringt.
Welche Studiengänge für Pflegekräfte gibt es in D: Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Pflegewissenschaften. Alles Bereiche, wo es nicht dirket um den Pat. geht. Medizin führt in der Regel direkt in Diagnostik und Therapie.
Selbst der BA ist nicht primär gedacht um am Bett zu arbeiten- z.B. als Primary Nurse. Auch hier gehts in die Leitungsebenen.

Das Problem nur bei anderen zu suchen bringt nix. Vielleicht sollten wir mal anfangen uns um unsere Professionalisierung kümmern... und das meint nicht die Erstellung immer neuer (aberwitziger) Standards.

Elisabeth
 
Bedrohung durch "handwerkorientierte" Ausbildung die ihre Professionalität mit Checklisten und Drehbuchstandards begründet? Ich denke, da muss nun wirklich kein Mediziner Angst haben.

Das Schlimme an der Sache ist, dass Windhorts offensichtlich daran zweifelt das eine Akademisierung der Pflege hier eine Verbesserung bringt.
Welche Studiengänge für Pflegekräfte gibt es in D: Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Pflegewissenschaften. Alles Bereiche, wo es nicht dirket um den Pat. geht. Medizin führt in der Regel direkt in Diagnostik und Therapie.
Selbst der BA ist nicht primär gedacht um am Bett zu arbeiten- z.B. als Primary Nurse. Auch hier gehts in die Leitungsebenen.

Das Problem nur bei anderen zu suchen bringt nix. Vielleicht sollten wir mal anfangen uns um unsere Professionalisierung kümmern... und das meint nicht die Erstellung immer neuer (aberwitziger) Standards.

Elisabeth

Bei dir ist das Glas auch immer halb leer...

Ein erster Schritt ist erstmal der das diese Standards von Pflegekräften entwickelt wurden und nicht, wie von Ärzten.

Ärzte arbeiten auch nach Leitlinien, versuchen es zumindest, und das nicht erst seit heute.
In der Pflege kann Professionalisierung nur von oben kommen. Die breite Masse der Pflegenden hat doch kein Interesse an der Weiterentwicklung ihres Berufsstandes.
Natürlich kann man auch alles lassen wie gehabt, Studiengänge abschaffen und wieder alles wie vor 20 Jahren. Das wird uns vorwärts bringen.
 
Zwischen Leitlinien und den besonders bei ... Pflegemanagern beliebten Drehbuchstandards liegen Welten.

Ich hab hier schon mal eine Satire dazu eingestellt und wiederhole sie gerne:

Problem: Loch in der Isolierung bei Meter xyz in Höhe abc - mit Leiter erreichbar
Ressource:
freier Isolierer
Ziel:
Loch in der Isolierung verschließen
Material:
Handwerkzeug: es folgt eine detailierte Aufführung
Arbeitsschutz: es erfolgt eine detailierte Aufführung
Isoliermaterial: es erfolgt eine Beispielaufzählung
Hilfsmittel: es erfolgt eine Beispielaufzählung
Durchführung:
Auftrag entgegennehmen
Problemfeld aufsuchen
Leiter anstellen- Winkel beachten
Leiter hinaufsteigen- Achtung: Steigbewegung auf der
vorletzten Sprosse einstellen
...

Pflegekräfte arbeiten nicht besser mit Drehbuchstandards, weil der gesunde Menschenverstand schnell zeigt: der facettenreiche Mensch lässt sich nicht in eine quadartische Form pressen.

In der Pflege kann Professionalisierung nur von oben kommen. Die breite Masse der Pflegenden hat doch kein Interesse an der Weiterentwicklung ihres Berufsstandes.
Bei solchen Aussagen geht mir der Hut hoch. Mangement, dass nicht in der Lage ist seine Mitarbeiter zu motivieren, fällt immer nur ein: Dienstanweisung.
Der Mitarbeiter ist ja perse unwillig und muss zu seinem Glück gezwungen werden. *grmpf*
Vielleicht wäre es ja schon mal ein guter Anfang junge engegierte Kollegen sinnvol zu fördern- auch und gerade wenn sie widersprechen und alles in Frage stellen. Aber das ist mühselig. Muss man sich mit auseinandersetzen und ev. zugeben, dass man selbst nicht Allwissend ist. Da ist der altbekannte Weg: alle haben sich anzupassen doch besser.

Wenn du ausschließlich top-down die Pflege revolutionieren willst, wirst du scheitern. Wenn du es schaffst deinen Mitarbeiter zu motivieren und mitzureißen, dann kann dich die button-up-Welle mit nach oben tragen. Es gibt mehr Engagierte als du denkst.
Das der Anspruch, 100% Topleute zu schaffen, Blödsinn ist, dürfte dir ja bekannt sein. 50% engagierte und interessierte MA hast du heute schon- und die gehören intensiv gefördert- auch wenn es zu Lasten der anderen 50% geht.
Aber dieser Weg wird gerne gemieden, denn es ist schwierig zu argumentieren und wir haben dummerweise in der mittleren Leitunsgebene auch nicht nur welche aus den ersten 50%.

Elisabeth
 
Zwischen Leitlinien und den besonders bei ... Pflegemanagern beliebten Drehbuchstandards liegen Welten.

Ich hab hier schon mal eine Satire dazu eingestellt und wiederhole sie gerne:



Pflegekräfte arbeiten nicht besser mit Drehbuchstandards, weil der gesunde Menschenverstand schnell zeigt: der facettenreiche Mensch lässt sich nicht in eine quadartische Form pressen.
Das war auch nicht das was ich sagte. Wenn du das jedem "oberen" unterstellen willst bestätigt das nur meine Meinung. Alles und alle sind schlecht ist keine Voraussetzung, um etwas zu erreichen.

Bei solchen Aussagen geht mir der Hut hoch. Mangement, dass nicht in der Lage ist seine Mitarbeiter zu motivieren, fällt immer nur ein: Dienstanweisung.
Der Mitarbeiter ist ja perse unwillig und muss zu seinem Glück gezwungen werden. *grmpf*
Vielleicht wäre es ja schon mal ein guter Anfang junge engegierte Kollegen sinnvol zu fördern- auch und gerade wenn sie widersprechen und alles in Frage stellen. Aber das ist mühselig. Muss man sich mit auseinandersetzen und ev. zugeben, dass man selbst nicht Allwissend ist. Da ist der altbekannte Weg: alle haben sich anzupassen doch besser.
Wie oft habe ich als junger Pfleger die Kollegen gebeten nicht mir ihr Leid zu klagen, sondern sich an die entsprechenden Stellen zu wenden. Wie soll die PDL wissen das die STL alles falsch macht, wenn es ihr niemand sagt? Es ist natürlich bequemer im Nachtdienst 2 Stunden am Stück darüber zu klagen, als sich zu engagieren.
Wenn die jungen, engagierten Pflegekräfte, die etwas in Frage stellen, dass dann auch dort machen würden wo es angebracht ist, ist Weiterentwicklung auch kein Problem.

Die wenigsten STL bzw. PDL, die ich kennenlernen durfte, waren nicht offen für Kritik und sind auch eingeschritten wenn man ihnen die Probleme vorgetragen hat.

Wenn du ausschließlich top-down die Pflege revolutionieren willst, wirst du scheitern. Wenn du es schaffst deinen Mitarbeiter zu motivieren und mitzureißen, dann kann dich die button-up-Welle mit nach oben tragen. Es gibt mehr Engagierte als du denkst.
Das ist nicht logisch. Wenn ich motiviere, dann ist das top down. Top-down heißt nicht das man "Befehle" und "Anweisungen" ausspricht, es geht dabei auch um Motivation von oben.
Von Revolution rede ich gar nicht. Es wäre schon erstrebenswert dieses ewige Mißtrauen zwischen denen am Bett und den Leitungsebenen abzubauen. Das wird sich in Pflege nie ändern... Deien Sichtweises der Dinge ist da mM exemplarisch.

Das der Anspruch, 100% Topleute zu schaffen, Blödsinn ist, dürfte dir ja bekannt sein. 50% engagierte und interessierte MA hast du heute schon- und die gehören intensiv gefördert- auch wenn es zu Lasten der anderen 50% geht.
Aber dieser Weg wird gerne gemieden, denn es ist schwierig zu argumentieren und wir haben dummerweise in der mittleren Leitunsgebene auch nicht nur welche aus den ersten 50%.

Elisabeth

20% wären schon das Schlaraffenland. Diese Leute gehören auch gefördert, ohne Zweifel. Am liebsten wäre mir wenn ich diese Förderungen dann auch noch mit einem besseren Status oder mehr Geld honorieren könnte. Ich halte eine Diversifikation innerhalb des Berufes für unumgänglich. Es kann meiner Meinung nicht angehen das PK die z.B. 2x jährlich Fortbildungen besuchen den gleichen Status haben wie PK die 30 Jahre lang keine Fortbildung besucht haben.

Problem ist leider immer wieder der eigene Status der Pflege, d.h. dass das Output einer Fortbildung nicht messbar gemacht werden kann und das liebe Geld, welches nicht verfügbar ist.
 
Hallo,

ich denke, dass "die Wahrheit" iregndwo in der Mitte liegt. Ich habe Erfahrung mit Organisationen, in welchen es motivierte MA gibt, die aufgrund von mangelnder Führungskompetenz ("Hüh-Hott Politik") verzweifeln. Das schaffen von Rahmenbedingungen z.B. ist und bleibt Management Sache. Ohne Rahmenebdingungen können Veränderungen nicht greifen....

Genausowenig funktioniert es, wenn die Leitung "hochtrabende Ziele" verfolgt, ohne die MA mit Ihren Fähigkeiten, Wünschen und Bedürfnissen ins Boot zu holen.

Was meines Erachtens in vielen Kliniken fehlt sind die Pflegeakademiker auf Schlüssselpositionen zwischen Leitung und Praxis. Diese müssen als Change-Agents fungieren...


Zu den Handlungsanweisungen habe ich eine geteilte Meinung.
Ich finde es furchtbar, wenn wirklich jeder Handgriff beschrieben ist...dieses macht den Ablauf "starr" und geht nicht auf verändernde Situationen und Individualitäten ein.

Auf der anderen Seite finde ich es gut, das es eben eine vorgegebene Richtung gibt. Ich sehe halt auch die Gefahr, dass einige sich sonst auf das berufen, was vor 20 Jahren aktuell war....

Auch hier denke ich, dass es eine Lösung dazwischen gibt:
  • Ich kann Forumlierungen wie "nach Gewohnheit des Patienten" mit rein nehmen.
  • Man kann auch eine Auswahl an Handlungsmöglichkeiten (ausgerichtet am Stand der Wissenschaft) aufführen, von denen die Pflegekraft sich für eine /einige begründet entscheiden muss.
Hiermit bringe ich Handlungsspielräume ein und passe die Vorgaben an sich verändernde Situationen an.
 
Man könnte auch das machen, was mein Männe- der Isolierer gelernt hat: wie funzt was. Wenn ich das weiß, muss ich in der Lage sein, den Weg selbst zu finden.
Übertragen auf unseren Beruf: Hintergrundwissen- wie funktioniert das?, warum ist das so? Sicherheit in den wichtigsten Grundlagenaspekten: Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Psychologie, Pädagogik usw.. Fähigkeit, selbst zu recherchieren, Infos zu bewerten usw. ...

Wie kann ich Pflege ganzheitlich planen, wenn mir nur Checklisten zur Verfügung stehen.

Checklisten und Leitlinien (man beachte den kleinen aber feinen Unterschied) habe durchaus ihre Berechtigung. Mir gefällt die Art der NES. Sie geben nichts deteailliert vor- aber es wird von mir als Nutzer verlangt:
verfügt über aktuelles Wissen/ notwendiges Wissen ... sowie Einschätzungskompetenz ...
Da ist eindeutig festgelegt: ich brauche das pflegerische Fachwissen. Und dies muss deutlich werden.

Der Doc nimmt zum diagnostizieren auch nicht eine Checkliste in die Hand. Er nutzt ev. die eine oder andere Skala zur einfacheren Dokumentation.

Und genau das muss das Ziel der Grundausbildung sein: hochkompetente Generalisten mit der Fähigkeit zur Spezialisierung.

Elisabeth
 
Hallo,

dann liegst Du meines Erachtens ziemlich Dicht an der Idee der EBN.

Hier geht es darum, das eine Pflegekraft zum einen wissenschaftliche Ergebnisse, zum anderen aber auch die Wünsche und Vorlieben des Pat. miteinander zusammen bringt und hieraus begründet die weitere Pflege plant.
Hierfür braucht es fachliches Wissen und Erfahrung; eine Einschätzungskompetenz; die Fähigkeit, Forschungsergebnisse zu finden, bewerten und zu nutzen; soziale und kommunikative Kompetenzen; Fähigkeit zur Planung und Organisation sowie fachpraktische Fertigkeiten.

Damit sind wir aber wieder bei der Ausgangslage:
Hierfür braucht es Bildung!
 
Der Doc nimmt zum diagnostizieren auch nicht eine Checkliste in die Hand. Er nutzt ev. die eine oder andere Skala zur einfacheren Dokumentation.

Also will ich auch für Schwesterlein und Doktörchen ein gleichermaßen nutzbares System erwähnen. Das ist zwar keine Checkliste, aber im weiteren Sinne so etwas ähnliches. Bei guter Dokumentation, und weltweitem Austausch von Erfahrungen durch gute Vernetzung werden Expertensysteme sicher bald auch in der Pflegepraxis eingesetzt und nutzbringend anwendbar werden.

http://www.d-lecture.de/projekt/elearning_wisch/Expertensysteme_Unterstuetzung.PDF